Ruta del Sol Bearbeiten

Der Begriff "Ruta del Sol" bedeutet auf Deutsch "Route der Sonne" und bezieht sich einerseits auf die ecuadorianische Landstraße E15, die entlang der Pazifikküste verläuft, und andererseits auf den südlichen Abschnitt der Pazifikküste Ecuadors, der für den Tourismus des Landes von größter Bedeutung ist, da er aufgrund der kilometerlangen Sandstrände, zahlreicher Nationalparks und der hervorragenden Infrastruktur als Aushängeschild Ecuadors gilt. Dieser Artikel beschränkt sich auf den südlichen Abschnitt der ecuadorianischen Pazifikküste.

Geografie Bearbeiten

Die Ruta del Sol befindet sich im Westen von Ecuador und verläuft durch die Provinzen Guayas, Santa Elena und Manabí auf einer Strecke von ca. 300 km, wobei man sowohl zahlreiche Strände als auch Felder, Salzgruben, Gebirge und Urwald passiert. Vom Ausgangsort Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors, führt die Route Richtung Pazifikküste und dann an dieser entlang Richtung Norden. Das Ende der Route befindet sich in der Stadt Manta. Von Guayaquil aus geht es zur Halbinsel Santa Elena. Nur wenige Minuten von Santa Elena entfernt liegt die mittlerweile mit ihr zusammengewachsene Stadt Salinas, welche an der Spitze der Halbinsel liegt. Von dort aus fährt man weiter nach Norden. Hierbei durchkreuzt man einige kleine, idyllische Fischerdörfer wie San Pablo, Monte Verde und Palmar, bevor man schließlich nach Ayangue gelangt. Weiter führt die Ruta del Sol im Norden zum Ort Valdivia, wo man Überreste der Valdivia-Kultur fand. Nachdem man Olón hinter sich gelassen hat, beginnt die Umgebung sich zu verändern und die Küste vermischt sich mit Gebirge: man passiert nun den Gebirgszug Chongón-Colonche. Ein paar Kilometer weiter entlang der Ruta del Sol führt der Weg nach Ayampe, von dessen Küste aus man die Insel Islote de los Ahorcados erreichen kann. 10 Kilometer weiter nördlich liegt die Insel Salango. Die Gelegenheit, diverse Inseln zu besuchen, bietet sich an der Ruta del Sol immer wieder. Vor Ankunft in Manta passiert man noch zwei größere Städte, nämlich Puerto López und Puerto Cayo. Zwischen diesen beiden Städten befindet sich mit Los Frailes einer der schönsten Strände des Landes, welcher Teil des Nationalparks Machalilla ist.

Inseln und Strände Bearbeiten

Entlang der Ruta del Sol findet man eine Vielzahl an Inseln und Strände, die zu den sehenswertesten und beliebtesten Ecuadors zählen. Im Folgenden werden einige davon angeführt.

Inseln Bearbeiten

Islote El Pelado

Die Insel El Pelado ist sowohl vom Fischerdorf Ayangue als auch etwas weiter im Norden von Montañita aus zu erreichen. Sie ist unbewohnt, verfügt aber über eine beachtliche Vogelpopulation. Die Gewässer um die Insel werden gerne zum Tauchen genutzt.

Islote Los Ahorcados

Los Ahorcados sind zwei kleine felsige Inseln, die etwas mehr als 2 Kilometer vor Ayampe, einem Dorf nördlich von Montañita, im Pazifik liegen. Das Klima auf den Inseln ist sehr heiß; die Durchschnittstemperatur liegt das ganze Jahr über zwischen 25 und 29 Grad Celsius. Los Ahorcados sind besonders bei Tauchern sehr beliebt, man kann hier aber auch Vögel und Wale beobachten.

Isla Salango

Weiter im Norden liegt die Isla Salango. Sie misst eine Fläche von ca. einem Quadratkilometer und ist die Hauptattraktion des gleichnamigen Dorfes. Die Insel liegt einen Kilometer von der Küste entfernt und kann daher von der Stadt Puerto López in weniger als 30 Minuten erreicht werden. Die Insel gehört zum Nationalpark Machalilla und dient als Lebensraum einiger seltener Tier- und Vogelarten. Gelegentlich kann man von hier aus auch Wale erspähen. Viele Besucher werden von den weißen Sandstränden und den hervorragenden Tauchmöglichkeiten rund um die Insel angezogen.

Isla de la Plata

 
Isla de la Plata

Die Isla de la Plata ist eine 14 Quadratkilometer große Insel vor der Küste der Provinz Manabí und gehört, wie die Isla Salango, zum Nationalpark Machalilla. Einer Legende nach erhielt die Insel ihren Namen („Silberinsel“), weil Sir Francis Drake hier einen Silberschatz versteckte. In den Gewässern um die Isla de la Plata finden sich Delfine, aber auch auf der Insel selbst lebt eine Vielfalt an seltenen Tierarten. Sie ist ein beliebtes Reiseziel für Kreuzfahrtschiffe und ist durch eine Reihe von Wanderwegen erschlossen.

Einige kleinere Inseln entlang der Ruta del Sol sind Islote La Ballena, Islote Horno de Pan, Islote Sucre, Islote Viuda und Islote Pedernales.

Strände Bearbeiten

In diesem Abschnitt werden die Strände an der Ruta del Sol von Süden nach Norden näher beschrieben.

Salinas

In und um Salinas befinden sich einige Strände, die beliebte Touristenziele sind. Der bekannteste unter ihnen ist Playa del Chipipe. Rund um Salinas bieten sich auch Gelegenheiten zur Beobachtung von Vögeln und Seelöwen, und in den Sommermonaten sogar zum Whale Watching.

Ballenita

 
Sonnenuntergang am Strand von Ballenita

Ballenita ist ein kleines Fischerdorf mit einem 1.600 Meter langen, feinen Sandstrand. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 25 Grad, weshalb der Strand das ganze Jahr über gut besucht ist. Vor allem Tauchen und Surfen sind hier sehr beliebte Wassersportarten. Seinen Namen verdankt das Dorf den Walen, auf Spanisch „ballenas“, die auf dem Weg zu ihrem Paarungsort an Ballenita vorbeiziehen.

Punta Blanca

Punta Blanca ist ein beliebter Badeort in 10 Kilometern Entfernung von Salinas. Der weitläufige Strand verfügt über eine gute Infrastruktur und es wird eine Vielzahl an verschiedenen Sportarten und anderen Freizeitaktivitäten angeboten. Punta Blanca ist wegen des weißen Sandstrandes und des kristallklaren Wassers sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen sehr beliebt.

Ayangue

Ayangue ist ein sehr ruhiges Küstendörfchen in einer hufeisenförmigen Bucht. Hier ist das Wasser ruhig und warm, ganz im Gegensatz zu den übrigen Surfer-freundlichen Wellen der südecuadorianischen Küste. Überall entlang des Strandes finden sich kleine Fischrestaurants, die Meeresfrüchte und andere Köstlichkeiten anbieten.

Playa Rosada

Der 600 Meter lange Playa Rosada („Rosa Strand“) verdankt seinen Namen dem Sand, der durch die Korallen rosa gefärbt ist. Er ist einer der noch fast unberührten Strände entlang der Ruta del Sol und liegt zwischen den Ortschaften Palmar und Ayangue.

Montañita

Montañita ist einer der touristischsten Strände an der Ruta del Sol. Der Strand ist dank konstanten bis zu 3 Metern hohen Wellen vor allem bei Surfern sehr beliebt. Entlang des Strandes befinden sich daher einige Surfschulen und Sportartikelgeschäfte. Das ganze Jahr über finden hier Surfwettbewerbe statt, unter anderem die internationalen Meisterschaften im Februar oder März. Montañita war ursprünglich ein kleines Fischerdorf, erfreut sich nun aber internationaler Beliebtheit und ist das ganze Jahr über gut besucht. Der Ort lebt hauptsächlich von Tourismus und Fischerei. Im Norden befindet sich ein kleiner Berg, der den Strand Montañitas von dem des benachbarten Dorfes von Olón abgrenzt. Von dort aus hat man einen traumhaften Ausblick über die Strände und das Meer.

Olón

Etwa 3 Kilometer nördlich von Montañita befindet sich das Fischerdorf Olón. Neben den traumhaften Stränden, die man entlang der gesamten Ruta del Sol findet, bietet Olón noch eine weitere Touristenattraktion: Das Santuario Santa Blanca de la Mar, eine schiffförmige Kirche, die auf einer Felsklippe 100 Meter über dem Meer erbaut wurde und eine Marienstatue beheimatet. Diese soll schon mehrere Male Bluttränen geweint haben, was viele gläubige Christen aus aller Welt anzieht.

Los Frailes

Der Strand Los Frailes befindet sich nur wenige Minuten von Puerto López entfernt. Er ist wegen seiner Lage im Nationalpark Machalilla einer der bestgeschützten Strände Ecuadors. Um nach Los Frailes zu gelangen, müssen sich Besucher registrieren und eine Eintrittsgebühr bezahlen. Außerdem gibt es hier keine Restaurants oder Hotels und Autos müssen ein Stück weiter weg abgestellt werden.

Puerto Cayo

Puerto Cayo liegt etwa 70 Kilometer von der Stadt Manta entfernt im Kanton Jipijapa und ist dank seines weißen Sandes einer der schönsten Strände entlang der Ruta del Sol. Von hier aus können auch Buckelwale beobachtet werden.

Tourismus Bearbeiten

Die Ruta del Sol erstreckt sich über die beiden Provinzen Guayas und Manabí. Einige Dörfer und Städte sind für den Tourismus entlang der Ruta del Sol besonders bedeutend:

Das ehemalige Fischerdorf Montañita gilt heute als Surferparadies und Partyhochburg. Der Ort verfügt über Strände am Pazifischen Ozean. Montañita wird von einigen als der ideale Ort für Rucksacktouristen und Surfer angesehen und lebt heute zu wichtigen Teilen vom Tourismus. Außerdem war der Ort in den 60er-Jahren ursprünglich eine Hippiehochburg für Aussteiger. Montañita liegt ca. 4 Autostunden von Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors, entfernt.

2,5 Autostunden von Guayaquil entfernt liegt Manglaralto. Der Ort befindet sich nur 5 Minuten von Montañita entfernt und ist ebenfalls eines der Surferparadiese Ecuadors. Zu den Attraktionen des Ortes gehören 20 unberührte Strände und die Manglaralto River Lagune mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 26 Grad Celsius.

In den nahegelegenen Dörfern werden die berühmten Panamahüte aus Toquilla-Stroh noch handangefertigt.

Auch das idyllische kleine Fischerdorf Olón liegt direkt an der Ruta del Sol. Hier kann es schon einmal vorkommen, dass man wildlebende Pferde an den paradiesischen Sandstränden entlanglaufen sieht. Weiters kann man sich durch die köstlichen Meeresfrüchtebars des Dorfes Olón durchkosten. Vom Dorf können Touristen Ausflüge zur bekannten Isla de la Plata unternehmen oder eines der zahlreichen traditionellen Feste des Fischerdorfes besuchen.

Eine weitere Attraktion an der Ruta del Sol ist Ayangue. Es ist ein Dorf, das sich dem Angeln verschrieben hat. Die Gewässer sind einladend für jeden leidenschaftlichen Taucher. Touristen können sich hier ein Boot mieten um die umliegenden Inseln anzusteuern. Der Ort ist vor allem bei Surfern sehr beliebt.

Die typische Reiseroute beginnt wie folgt: Von Guayaquil aus geht es zum Eintrittstor der Ruta del Sol, zur Halbinsel Santa Elena, wo Touristen einen ersten Einblick von dem bekommen, was sie auf der Route entlang der ecuadorianischen Küste erwartet. Kulturinteressierte können hier vor allem das Historische Museum Los Amantes de Sumpa besuchen, wo man sich beispielsweise in einer archäologisch rekonstruierten Totenstätte der Las-Vegas-Kultur über die Ureinwohner der Halbinsel informieren kann. Nur wenige Minuten von der Santa Elena entfernt liegt die Stadt Salinas, die jedes Jahr über eine Million Touristen anzieht. Während in der Neujahrs-, Karnevals- und Schulferienzeit unter anderem auch zahlreiche Bewohner Guayaquils Salinas als Naherholungsgebiet nutzen, wird der Ort in der restlichen Zeit als nahezu gespenstisch ruhig beschrieben. Die tropisch warme Hochsaison von Ende Dezember bis Mitte April lockt vor allem Badegäste an die Strände von Salinas. Sollte man sich in den Monaten zwischen Juli und Oktober in dem Ort befinden, so hat man gute Chancen, bei einem Bootsauflug Buckelwale zu entdecken. Als Anziehungspunkt für Touristen gelten auch die 30 Minuten westlich von Salinas liegenden Thermalquellen Baños Termales de San Vicente mit Vulkanschlamm und warmen Schwefelquellen. Folgt man in nördliche Richtung dem Verlauf der Küste, so kommt man zu dem aus präkolumbianischen Zeiten stammenden Ort Valdivia, wo Führungen durch ein kleines Salzwasser-Aquarium, das Acuario Valdivia, mit seltenen Seepferdchen, Anemonen, Muränen und weiteren Meeresbewohnern angeboten werden. Einige Kilometer nördlich von Valdivia befindet sich schließlich das Fischerdorf Libertador Bolívar, in dem es neben den zahlreichen kleinen Kunsthandwerk-Ständchen auch eine Casa del Sombrero gibt, wo man sich einen der berühmten Panama-Hüte zulegen kann. Denn nicht weit entfernt von Libertador Bolívar liegen zwei kleine Strohhutflechterdörfer, wo die Einwohner sich der Verarbeitung der feinen Strohfasern Paja Toquilla widmen, aus denen der sogenannte feinste Strohhut der Welt hergestellt wird.

Fauna Bearbeiten

 
Schwefellagune Agua Blanca, Nationalpark Machalilla

Entlang der Ruta del Sol verändert sich die Landschaft von wüstenähnlicher Buschsteppe bis hin zu Nebelwald mit einer einzigartigen Flora und Fauna. So findet man neben zahlreichen Vogelarten wie den Albatrossen und Fregattvögeln auch Säugetiere wie Seelöwen und exotische Fischspezies.

Ein Großteil dieser Tiere lebt im Nationalpark Machalilla. Einige nennenswerte Exoten sind beispielsweise der Jaguar, der Mantelbrüllaffe, der Weißschulterkapuziner, der Ozelot, die Langschwanzkatze, der Großmazama, der Weißwedelhirsch, der Sechurafuchs, der Krabbenwaschbär, die Tayra, das Neunbinden-Gürteltier, das Mittelamerikanische Nacktschwanzgürteltier, der Wickelbär, der Weißrüssel-Nasenbär, der Nördliche Tamandua, das Paka, der Mittelamerikanische Aguti und der Buckelwal.

Im Nationalpark Machalilla befindet sich die mit tropischem Trockenwald bewachsene Isla de la Plata, auch "Klein Galapagos" genannt, wo unter anderem Pelikane, Papageien, Blaufuß- und Maskentölpel beheimatet sind. Zwischen Juli und Oktober können hier in den Gewässern rund um die Insel riesige Buckelwale und Schlankdelfine, die vor allem in den tropischen und gemäßigten Zonen vorkommen, gesichtet werden.

Bräuche Bearbeiten

Ecuador ist ein katholisches Land, aus diesem Grund werden dort auch viele katholische Feiertage begangen.

Zu den wichtigsten Bräuchen in Ecuador gehört unter anderem der Karneval, im Speziellen der Carnaval del Chimborazo, bei dem sich indigene und europäische Kultur in Tanz, Gesang und typischen Speisen vermischen.

Einen wichtigen Teil sämtlicher Feste stellt die Musik dar, besonders der Fandango und die Zamacueca. Diese traditionellen Rhythmen, die ursprünglich aus Spanien stammen, wurden von den Einwohnern Ecuadors angepasst und zählen heute zur traditionellen Musik ihrer Feiern.

Fiesta Patronal del Señor de las Aguas-Colonche Dieses Fest findet vom 28. bis 30. Mai statt und zieht viele Menschen an. Es ist ein Fest mit religiösem Ursprung und beruht auf der Verehrung des Señor de las Aguas (Herrn des Wassers). Diese begann vermutlich bereits vor rund 300 Jahren. Es wird angenommen, dass zu jener Zeit auch die erste Kirche in Colonche gebaut wurde. Eine Legende besagt, dass sich an der Stelle der heutigen Kirche einst ein Brunnen befand. Dort wurden zwei Statuen des Señor de las Aguas gefunden. Die Verehrung dieser Statuen hängt mit der regen landwirtschaftlichen Tätigkeit und der Viehzucht in dieser Gegend in der Vergangenheit zusammen. Die Menschen baten um seinen Segen für eine reichhaltige Ernte. Heute finden während des Festes unter anderem sportliche Wettkämpfe, Volkstänze, eine Festrede und eine Königinnenwahl statt.

Fiestas de San Pedro y San Pablo Fiestas de San Pedro y San Pablo wird jedes Jahr im Juni gefeiert, um den beiden Aposteln Petrus, Schutzpatron der Fischer, und Paulus zu gedenken. Organisiert wird das Fest von Fischern, die dafür eine „Regierung der Weißen“, die den Apostel Petrus symbolisiert, und eine „Regierung der Schwarzen“, welche den Apostel Paulus darstellt, bilden. Die Vorbereitungen dauern rund ein Jahr. Während der Festtage im Juni werden mit verschiedenen symbolischen und künstlerischen Aktivitäten wie z. B. Messen, Musikdarbietungen, Aufmärschen, Festreden und Prozessionen die beiden Heiligen gefeiert. Die Feste finden in der Gegend um Puerto López statt.

Kulinarik Bearbeiten

 
Ceviche Ecuador
 
Gebratene Cuys - Ecuador
 
Humitas

Die Gastronomie entlang der Ruta del Sol ist sehr vielseitig und schmackhaft. Aufgrund der Küstennähe basiert die Küche größtenteils auf Fisch und Meeresfrüchten. Doch auch Bananen, Bananenblätter, Kokosnüsse, Erdnüsse und Koriander sind Bestandteile vieler beliebter Gerichte. Als Beilagen dienen oft Reis, Kartoffeln oder Maistortillas, die nicht selten in einer Speise kombiniert werden.

Ecuador hat dank der verschiedenen Klima- und Vegetationszonen auch eine reiche Auswahl an exotischen Früchten und Gemüsesorten. Weltweit gesehen ist Ecuador der größte Exporteur von Bananen. Die gesamte Gegend rund um die Ruta del Sol ist berühmt für ihr frisches Obst und ihre Fruchtsäfte. Als Snack für zwischendurch werden oft Avocados mit Ají und Reis gegessen. Ají ist eine scharfe, hauptsächlich aus roten Chilischoten bestehende Sauce. Sie ist bereits ein fester Bestandteil der ecuadorianischen Küche.

Als Nachspeise werden gerne Nogadas, Kokossüßigkeiten, angeboten und als Aperitif bzw. nach dem Essen wird gerne ein Mistela, ein süßer Likörwein, getrunken.

Hier einige Beispiele für typische Gerichte:

  • Ceviche (rohe Meeresfrüchte, Garnelen oder Fisch mit Zitronensaft und Koriander)
  • Fritadas (geschmortes Schweinefleisch)
  • Encocado de pescado (Seebarsch mit Kokos, Zitrone und Knoblauch)
  • Cuy (gegrilltes Meerschweinchen, meist mit Erdnusssauce serviert)
  • Seco de pollo ecuatoriano (Huhn mit Zwiebel und Bier)
  • Humitas (gefüllte Maisblätter, die meist zum Kaffee am Nachmittag serviert werden)

Quellenangaben Bearbeiten

Volker Feser (3. Auflage; 2005) Ecuador. Erlangen: Michael Müller Verlag

http://blog.mpt-reisen.de/ecuador-reise-die-route-der-sonne-la-ruta-del-sol/

http://www.enjoyecuador.net/espanol/guiadestinos/rutas-del-sol/intro_es2.shtml

http://turismoguayaquil.files.wordpress.com/2011/06/ruta-del-sol-tourist-map.jpg

http://ecuatorianisimo.com/rutasol.html

http://www.reisefernsehen.com/amerika/reise-news-amerika/3434289f4e1089636-walbeobachtung-in-ecuador.php

http://www.nativeecuador.com.ec/nativeALEMAN/framesNATIVE_ger/framesVIAJES_ger/gastronomico_ger.html

http://www.cuisimonde.com/die-kuechen-suedamerikas/suedamerika/die-kueche-ecuadors.html

http://wikitravel.org/de/Ecuador

http://www.auslandspraktikum.in/blog/archiv/reisetipps-s%C3%BCdamerika-die-sehensw%C3%BCrdigkeiten-ecuadors