Claviceps | ||||||||||
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Roggennähre mit Mutterkorn | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Claviceps | ||||||||||
(Fr.) Tul. | ||||||||||
Arten | ||||||||||
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Claviceps ist eine Gattung aus der Familie der Clavicipitaceae.
Merkmale
BearbeitenSie sind Parasiten der Fruchtknotens der Süßgrasartige. Es gibt ungefähr sechs und dreißig Arten. [1]
Verbreitung
BearbeitenDie meisten Claviceps parasitieren nur eine Gattung. Viele Claviceps leben unter tropisches Klima und haben als Wirt eine Panicoideae. Claviceps purpurea ist eine Ausnahme, er braucht kalt und hat viele Wirte (am meisten Pooideae).
Wirkungen
BearbeitenDer Pilz produziert in der Natur innen Sklerotien Alkaloide (Mutterkornalkaloide). Im Fermenter Claviceps purpurea Claviceps fusiformis oder Claviceps paspali sind genützt, um Mutterkornalkaloide zu herstellen.
Lebenszyklus
BearbeitenDer Pilz nimmt nacheinanderfolgend die Formen Claviceps Sphacelia und Sclerotium. Sklerotium ist die Resistanzform zwischen zwei Wirte.
Aus einem Sklerotium wachsen gestielte Stromen hervor. In Stromen findet Sexualität statt. Perithecien werden gebildet. Die Ascosporen sind fadenförmig. Sie sind mit dem Wind verbreitet. Auf den Narben unbefruchteter Blüten dringen sie Keimhyphen in die Fruchtknoten ein (Primärinfektion).
Das sich entwickelnde Myzel löst das Gewebe auf (verhindert so die Samenentwicklung im Ährchen), und bildet zuerst Konidien aus (Sphacelia Form), wobei ein zuckerhaltiger Saft ausgeschieden wird: "Honigtau" (Nebenfruchtform); oft auch sekundär Konidien (z.B. bei C. africana, C. fusiformis, C cynodontis) erscheinen. Konidien werden vom Wind von Regen und Insekten weiter verbreitet und befallen andere, offen blühende Ähren.
Quellen
Bearbeiten- ↑ Klaus B. Tenberge in Ergot The Genus Claviceps
Literatur
Bearbeiten- Vladimir Křen et Ladislav Cvak: Ergot The Genus Claviceps. harwood academic publishers 1999, S. 71-84. ISBN 90-5702-375-X