Anbaufläche in ha Ertrag in dt/ha Erntemenge in t
Getreideart Welt D Welt D Welt D
1 Mais 187.959.116 416.300 56,4 96,5 1.060.107.470 4.017.800
2 Weizen 220.107.551 3.201.700 34,1 76,4 749.460.077 24.463.800
3 Reis 162.716.862 45,6 741.477.711
4 Gerste 46.923.218 1.605.000 30,1 66,9 141.277.993 10.730.500
5 Hirse* 76.479.545 12,1 92.288.009
6 Hafer 9.433.141 115.500 24,4 46,4 22.991.780 535.900
7 Roggen 4.403.075 570.900 29,4 55,6 12.944.096 3.173.800
Summe 708.022.508 5.909.400 2.820.547.136 42.921.800

  Quelle: FAO: Faostat 2017[1]     * Hirse = Sorghum + Millet

Militärische Fertigungen Bearbeiten

Horch-Fahrzeugproduktion[2]
Geschäftsjahr
(vom 1. November
bis 31. Oktober)
Zivil-
Pkw
Fahrzeuge für
Reichswehr und
Wehrmacht
1932/33 1196 -
1933/34 1661 311
1934/35 2449 2165
1935/36 1889 1497
1936/37 2276 2115
1937/38 2600 2600
1938/39 2088 3527
Gesamt 14159 12215
 
Ein Horch 901 der 71. Infanterie-Division

Der ab 1916 vom Deutschen Heer eingesetzte Armee-Lastwagen mit 3,5 t Nutzlast von Horch basierte auf dem in geringer Stückzahl gefertigten Omnibus. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs baute Horch das Modell weiter, von dem bis 1922 insgesamt 2073 Exemplare das Werk verließen.[3] Bis dahin war der Lkw das am meisten gebaute Fahrzeug der Marke Horch.

Ende der 1920er Jahre lieferte das Zwickauer Werk an die Reichswehr etwa 60[4] Achtzylinder-Geländewagen mit hinterer Tandemachse. In den Jahren 1932 und 1934 folgten rund 25[4] allradgetriebene Fahrzeuge mit hinterer Zwillingsbereifung.

In den Jahren 1934 bis 1937 erhielten Reichswehr bzw. (ab März 1935) Wehrmacht 4536[5] Kübelwagen des Typs Horch 830 R. Im Rahmen der Aufrüstung der Wehrmacht war das Zwickauer Werk Mitte der 1930er Jahre federführend an der Entwicklung und Fertigung der mittleren bzw. schweren Einheits-PKW beteiligt und Zulieferer für die im Aufbau befindlichen Mitteldeutsche Motorenwerke, einer Tochtergesellschaft des Auto-Union-Konzerns. Die MiMo sollten Junkers-Flugmotoren als Lizenzbau herstellen.

Im Geschäftsjahr 1937/38 lag die Fertigung von Wehrmachtsfahrzeugen gleichauf mit der zivilen Produktion,[2] die zu einen hohen Anteil exportiert wurde und der NS-Wirtschaft wertvolle Devisen brachte.

Ab 1935 verließen 14911[5] mittlere (Horch 901) und ab 1938 insgesamt 8135[5] schwere (Horch 108) Einheits-PKW das Werk. Dazu kamen 2118[5] „Einheitsfahrgestelle I“ mit hinten eingebautem Motor (Typ Horch 801 mit 75-PS-Motor bzw. 801v mit 90 PS) für die leichten Panzerspähwagen (Sd.Kfz. 221 und Sd.Kfz. 222).

Nach dem Ende der Einheits-PKW-Produktion im Jahr 1943 begann Horch mit einer Lizenz von Borgward/Hanomag die Fertigung von Halbketten-Fahrgestellen des Typs HL kl6 für leichte Zugkraftwagen (Sd.Kfz. 11) und mittlere Schützenpanzerwagen (Sd.Kfz. 251),[6] von denen in den rund zwei Jahren bis Kriegsende noch 7131[5] Stück das Zwickauer Werk verließen. Die benötigten Sechszylinder-Reihenmotoren vom Typ Maybach HL 42 stellte das Werk als Lizenzbau selbst her. Der Maybach-Motor bildete nach dem Krieg die Grundlage für den Bau der 3-Tonner-Lkw H3 des VEB HORCH Kraftfahrzeug- und Motorenwerke Zwickau.

 
1952: Marktplatz mit Altem Rathaus und der Ruine der St.-Johannis-Kirche
  1. Produktionsstatistik der FAO (Faostat), abgerufen am 5. Februar 2018
  2. a b Kirchberg, Pönisch: Horch, Delius Klasing 2006, S. 36
  3. www.audi.com - Historie 1901–1918: Horch 25/42 PS Armee-Lastwagen, 1916 und weitere Modelle
  4. a b Oswald, Alle Horch Automobile 1900-1945, Motorbuch Verlag 1979, S. 106
  5. a b c d e Oswald, Alle Horch Automobile 1900-1945, Motorbuch Verlag 1979, S. 134
  6. kfzderwehrmacht.de: Horch Halbkettenfahrzeuge