Lockheed-Affäre

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Als Politiker führt US-Vizepräsident Dick Cheney gegen arabische Regimes Krieg, als Geschäftsmann jedoch machte er dicke Geschäfte mit ihnen. Seine ehemalige Firma Halliburton wird dank dem Irakkrieg Milliarden verdienen.


Die Washington Post berichtete unter der Rubrik ‚Breaking News' über die Vorarbeit der Familie Cheney für eine einträgliche Amtszeit:

Dick war bis zum Amtsantritt Generaldirektor des Halliburton Konzerns, seine Frau Lynne Direktorin von Lockheed Martin, des seit der Lockheed-Affäre weltweit bekannten Flugzeugherstellers. Lockheed Martin verdiente am Krieg bereits 17 Milliarden US-Dollar für die Bereitstellung des Zerstörungsapparates, Halliburton erhielt einen Auftrag für den Wiederaufbau der Irakischen Ölindustrie im Gesamtwert von 7 Milliarden Dollar und außerdem 3 Monate nach dem 11. September einen Pauschal- und Generalvertrag für Bereitstellung der Logistik für die US Army überall in der Welt auf vorerst 10 Jahre - eine einmalige, bisher noch nie beobachtete einseitige Begünstigung.

Der Aktienwert von Halliburton stieg von Juli 2002 bis 15. Mai 2003 um 6,7 Milliarden Dollar. Die Lockheed Aktie stieg vom 12. März 2003 bis 15. Mai 2003 um 22 % oder um 4,11 Milliarden Dollar. Schon an der Logistik für US-Truppen im Balkan verdiente Halliburton 3 Milliarden Dollar. Und die Gefängniszellen für al-Quaeda-Häftlinge in der überaus geschützten Bucht von Guantanamo auf Cuba brachten immerhin 30 Millionen Dollar.

Der Bericht zählt eine Reihe von Straffälligkeiten von Halliburton auf, von denen der Konzern sich in der Vergangenheit regelmäßig mit Millionenbeträgen freikaufte. Außerdem hatte Halliburton trotz der Regierungsverbote Handel mit Lybien, dem Irak und dem Iran betrieben und 44 ihrer Filialen in ausländischen Steueroasen angesiedelt. Die beiden Senatoren Henry Waxmann und Barbara Boxer aus Kalifornien haben diese außerordentlich begünstigte einseitige Interessenlage öffentlich gerügt, und der Oberste Rechnungshof will sich der Dinge annehmen. Der Irakauftrag wurde damit begründet, daß keine andere Firma in der Lage gewesen sei, diese lebenswichtige Aufgabe so kurzfristig zu übernehmen. Nachforschungen ergaben allerdings, daß Halliburton bereits 5 Monate vor Kriegsbeginn, ab November 2002, von Kuwait aus damit beschäftigt war, die Öl-Infrastruktur des Irak zu erfassen und Pläne für ihre rasche Instandsetzung zu entwerfen. Dieser Umstand galt bis zum März 2003 als 'classfied', also als Geheimsache. Kein Wunder, daß kein anderes Unternehmen so rasch reagieren konnte. Übrigens, eine Tochterfirma von Halliburton, die wiederum zu Kellogg, Brown & Root gehört, besaß das 4-stöckige Haus, welches beim Terroranschlag in der saudischen Hauptstadt Riad in die Luft gejagt wurde. Zufälligerweise war von den 70 Beschäftigten, die als Welttopleute in der Ausbildung von Sicherheitskräften gelten und die Aufgabe haben, die Königlich-Saudische Nationalgarde zu trainieren und fit zu halten, nur ein Afro-Amerikaner zur Zeit des Anschlags im Gebäude und kam dabei zu Tode. Es war allgemein bekannt, daß dieses Gebäude in Wahrheit das inoffizielle Hauptquartier des amerikanischen Geheimdienstes CIA in Saudi-Arabien war.

Quelle: © 2003 ZeitenSchrift NACHTFALKEueberBERLIN 13:08, 18. Mai 2006 (CEST)

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