Das Attentat auf Hanno Klein im Juni 1991 ist der erste und einzige Mord an einem hohen Berliner Senatsan­gestellten nach der Wende. Das Opfer war als lnvestorenbetreuer direkt nach der Wende für große Bauprojekte im wiedervereinigten Berliner Zentrum zuständig. Die Tat ist bis heute nicht aufgeklärt.


Leben Bearbeiten

Tathergang Bearbeiten

Es ist Mittwoch, der 12. Juni 1991, der Referatsleiter der Berliner Senatsbauverwaltung, Hanno Klein besucht am Abend eine Ausstellung in der Berlinischen Galerie im Martin-Gropius-Bau[1]. Dort trifft er seine Lebensgefährtin Doris H., Kruratorin der Berlinischen Galerie. Das Paar verlässt kurz vor 22 Uhr den Martin Gropius Bau. Gegen 22Uhr15 erreichen die beiden die gemeinsame Wohnung in der Pariser Straße 62. An der Tür der Altbauwohnung in Wilmersdorf steckt ein dicker DIN-A5-Umschlag. Absender: die Büchergilde Gutenberg. Hanno Klein nimmt beim Öffnen der Wohnungstür den Umschlag an sich. Während sich seine Begleiterin, Doris H. direkt ins  Schlafzimmer zurückzieht, geht Hanno Klein noch in sein Arbeits­zimmer am anderen Ende der weitläufigen sieben Zimmer Wohnung. Als Hanno Klein den dicken Briefumschlag öffnet, detoniert eine darin ver­steckte Bombe. Metallsplitter verletzen den 48-Jährigen Hanno Klein so schwer, dass er nicht mehr in Lage ist Hilfe zu holen. Hanno Klein sackt hinter seinem Schreibtisch zusammen und stirbt in seinem Arbeitszimmer. Seine Lebensgefährtin Doris H. findet ihn dort am nächsten Morgen um 8Uhr20.  

Der Polizei sagt Doris H. später bei einer ersten Vernehmung, sie habe nichts von den Ereignissen der Nacht mitbekommen, sie habe schon geschlafen.

Ermittlungen Bearbeiten

Gedenken Bearbeiten

Familie Bearbeiten

Medien Bearbeiten

https://taz.de/Ungeklaerter-Mord-an-Berliner-Baubeamten/!5118895/

Weblinks Bearbeiten

Briefbomben als Mordwerkzeug:

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Berliner Festspiele: 1981–2000 - Gropius Bau. Abgerufen am 1. März 2023.