"Annahmen im BS-Modell:
- Das Aktienkursverhalten korrespondiert mit dem lognormalen Modell, wobei Mü und Rho konstant sind,
- Es gibt keine Transaktionskosten oder Steuern. Alle Wertpapiere sind uneingeschränkt zerlegbar,
- Während der Laufzeit der Option fallen keine Dividenden an,
- Es existieren keine risikofreien Arbitrage-Möglichkeiten,
- Der Wertpapierhandel verläuft kontinuierlich,
- Die Investoren können zum einheitlichen Zinssatz Geld leihen oder verleihen,
- Der kurzfristige risikofreie Zins r ist konstant."
([Seite 374] John C. Hull, Einführung in Futures- und Optionsmärkte. 2001.)
"Die übliche Annahme bei der Preisbestimmung von Aktienoptionen ist, dass der Kurs einer Aktie zu irgendeinem Zeitpunkt bei einem gegebenen heutigen Kurs log-normal ist. Das wiederum impliziert, dass die kontinuierlich verzinste Rendite der Aktie in einem Zeitraum normalverteilt ist. Unsere Unsicherheit über zukünftige Aktienkurse wächst, je weiter unser Zeithorizont ist. In einer groben Annäherung kann man sagen, dass die Standardabweichung des Aktienkurses proportional der Quadratwurzel unseres Zeithorizontes ist." (Zusammenfassung BS-Modell: [Seite 388] John C. Hull, Einführung in Futures- und Optionsmärkte. Kapitel 11: Preisbestimmung von Aktienoptionen mit Black-Scholes)
"Emprirische Ergebnisse von Fama und French zeigen, dass die Volatilität einer Aktie bei geöffneter Börse viel höher als bei geschlossener Börse ist. Das deutet an, dass der Handel selbst im gewissen Maß die Aktienvolatilität verursacht." (Zusammenfassung BS-Modell: [Seite 389] John C. Hull, Einführung in Futures- und Optionsmärkte.)