Nicola Gess (* 16. August 1973 in XYZ), ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin. Sie ist Professorin für neuere deutsche und allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Basel.

Gess wurde am 16. August 1973 geboren.[1] [2]

Sie studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Querflöte in Hamburg und Princeton. Sie promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Princeton University mit einer Arbeit über die «Gewalt der Musik» in der Literatur und Musikästhetik um 1800. Von 2003 bis 2006 und 2008 bis 2010 war sie wis­sen­schaft­liche Mit­arbeiterin am Peter Szondi-Ins­ti­tut für All­ge­mei­ne und Ver­gleich­en­de Li­ter­a­tur­wis­sen­schaft der Freien Universität Ber­lin. Von 2007 bis 2008 war sie als Gast­do­zen­tin für AVL an der LMU und der Uni­ver­si­tät Zü­rich und als Aka­de­mische Rä­tin auf Zeit am Institut für Ger­man­is­tik der Uni­ver­si­tät Re­gens­burg tätig. Ha­bi­li­ta­tion an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin mit der Habilitations­schrift „Pri­mi­ti­ves Den­ken. Wil­de, Kin­der und Wahn­sin­nige in der li­terar­ischen Mo­derne (Mül­ler, Mu­sil, Benn, Ben­ja­min)“


Studium der Ger­manistik, Musik­wissen­schaft und Quer­flöte in Ham­burg und Prince­ton. Pro­mo­tion an der HU Ber­lin und der Prince­ton Uni­ver­sity mit einer Ar­beit über die „Ge­walt der Mu­sik“ in Li­ter­a­tur und Musik­äs­the­tik um 1800. 2003–­2006 und 2008–­2010 wis­sen­schaft­liche Mit­arbeiterin am Peter Szondi-Ins­ti­tut für All­ge­mei­ne und Ver­gleich­en­de Li­ter­a­tur­wis­sen­schaft der FU Ber­lin, 2007–­2008 Gast­do­zen­tin für AVL an der LMU und der Uni­ver­si­tät Zü­rich so­wie Aka­de­mische Rä­tin auf Zeit am Institut für Ger­man­is­tik der Uni­ver­si­tät Re­gens­burg. Ha­bi­li­ta­tion an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin mit der Habilitations­schrift „Pri­mi­ti­ves Den­ken. Wil­de, Kin­der und Wahn­sin­nige in der li­terar­ischen Mo­derne (Mül­ler, Mu­sil, Benn, Ben­ja­min)“.

Aufgaben

Bearbeiten

Von 2010 bis 2015 war Gess As­sis­tenz­pro­fes­sorin und ab 2015 Professorin für Neu­e­re deut­sche Li­ter­a­tur­wissen­schaft an der Uni­ver­si­tät Basel. 2016/2017 war sie als Gastwisseschaftlerin am MPI für Wissenschaftsgeschichte in Berlin und Fellow am Internationalen Käte Hamburger Kolleg Morphomate der Universität Köln. 2019 arbeitete sie als Gastwissenschaftlicherin am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung. Als Senior Fellow war sie 2020 an der DFG-Kolleg-Forschgruppe Imaginarien der Kaft an der Universität Hamburg tätig. Zusammen mit Mireille Schnyder leitete sie die Forschergruppe Sinergia des Schweizerischen Nationalsfonds


. Seit 2015 Pro­fes­sorin für Neu­e­re deut­sche Li­ter­a­tur­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Basel.  2016/2017 Gast­wis­sen­schaft­lerin am MPI für Wis­sen­schafts­ge­schich­te in Ber­lin und Fel­low am In­ter­na­tio­na­len Käte Ham­bur­ger Kol­leg Mor­pho­ma­ta der Uni­ver­si­tät Köln, 2019 Gastwissenschaftlerin am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, 2020 Senior Fellow an der DFG-Kolleg-Forschergruppe Imaginarien der Kraft an der Universität Hamburg. Co-Lei­tung der SNF-Sin­ergia-For­scher­gruppe The Po­w­er of Won­der. The In­stru­men­ta­li­za­tion of Ad­mir­ation, As­ton­ish­ment and Sur­prise in Dis­cour­ses of Knowl­edge, Po­w­er and Art, Leitung des SNF-Forschungsprojekts Halbwahrheiten. Wahrheit, Fiktion und Konspiration im ‚postfaktischen Zeitalter‘ und Mit­glied der Trä­ger­schaft von ei­kones  Zen­trum für die The­o­rie und Ge­schich­te des Bil­des.[3]

Literatur (Auswahl)

Bearbeiten

Monografien

Bearbeiten
  • Nicola Gess: Halbwahrheiten. Zur Manipulation von Wirklichkeit. Matthes & Seitz, Berlin 2021.
  • Nicola Gess: Staunen. Eine Poetik. Wallstein, Göttingen 2019.
  • Nicola Gess: Primitives Denken. Wilde, Kinder und Wahnsinnige in der literarischen Moderne (Müller, Musil, Benn, Benjamin). Fink, München 2013 (unibas.ch [PDF; abgerufen am 25. März 2021]).
  • Nicola Gess: Gewalt der Musik. Literatur und Musikkritik um 1800. 2., verbesserte Auflage. Rombach, Freiburg 2011 (unibas.ch [PDF; abgerufen am 25. März 2021]).

Aufsätze

Bearbeiten
  • Nicola Gess: Ein Schreiben des Selbst am Leitfaden der Musik. F. C. Delius' Zukunft der Schönheit. In: Zeitschrift für Germanistik (= Bernhard Jahn, Alexander Košenina [Hrsg.]: Schwerpunkt Literatur & Musik). Nr. 2, 2021.


Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 23. März 2021.
  2. Notice de personne. In: BnF Catalogue général. 15. Februar 2020, abgerufen am 23. März 2021 (französisch).
  3. Gess Nicola / Profil. In: Universität Basel. Abgerufen am 23. März 2021.


Kategorie:Deutscher Kategorie:Frau Kategorie:Hochschullehrer (Basel) Kategorie:Literaturwissenschaftler Kategorie:Geboren 1973