1479: Superioris Germaniae confederationis descriptio von Albrecht von Bonstetten; Karte im Stil der mittelalterlichen mappae mundi mit der Rigi als Mittelpunkt.
1495-1497: De situ confoederatorum descriptio. Abgerufen im 1. Januar 1 von Konrad Türst (ca. 1:500'000, südorientierte Kavalierperspektive, Feder und Pinsel auf Pergament); älteste bekannte Karte, welche das Gebiet der Schweiz detailliert darstellt. Karte von Konrad Türst
1633: Carte Generale des treze cantons de Suisse, Vallay ligues Grise, Maison-Dieu & Valteline von Nicolas Christophe Tassin (Kupferstich). Zeigt die Schweiz zwischen dem Bodensee/Vorarlberg und den oberitalienischen Seen bis zum Veltlin.[2]
1643: Carte généralle des cantons suisses et bailliages qui en despendent, du Valais, des Grisons, et autres pais leurs aliéz von Jean Boisseau (Faksimile)
1749: Die Republic Schweitz mit ihren Unterthanen und Bundesgenossen von Johann George Schreiber, Leipzig (kolorierter Kupferstich). Zeigt die Schweiz mit den angrenzenden Ländern.[4]
1769: Atlas Novus Reipublicae Helveticae von Gabriel Walser (15 Karten, 1763-68 erstellt, in Nürnberg erschienenen).[5]
1803: Carte genérale de la Suisse, oder, Die Helvetische Republik in XIX Cantone eingetheilt, beschlossen in Paris, den 19. Februar 1803 (Faksimile)
1804: Atlas Suworow; Karten des Alpenfeldzugs der russischen Truppen in der Schweiz unter Alexander Wassiljewitsch Suworow 1799; die Karte ist nicht nach Norden ausgerichtet. (Faksimileausgabe im Werd-Verlag) Atlas Suworow
1820: Atlas de la Suisse von Heinrich Keller, Johann Jakob Scheurmann, Pfyffer d'Altishofen und Jean-Frédéric Osterwald; umfasst offenbar Kantonskarten sowie eine sog. Generalkarte der gesamten Schweiz (Digitalisate)
1794: «Müllerplan» von Johannes Müller (Stadt Zürich; Faksimile im Baugeschichtlichen Archiv der Stadt Zürich, Neumarkt 4, Erdgeschoss)
180x: Grundriss der Stadt Zürich nebst den Gegenden umher und dem See von Hans Heinrich von Moos; zeigt Zürich mit dem Seebecken und dem oberen Limmattal, allerdings ohne Details; verglichen mit dem Müllerplan handelt es sich hier eher um eine kolorierte Lageskizze als um eine Landkarte.[11]
Georges Grosjean. Geschichte der Kartographie. [3. neu bearb. Aufl.]. Bern: Geographisches Institut der Universität Bern, 1996. (Geographica Bernensia, U8). ISBN 3-906151-15-8
Georges Grosjean, Madlena Cavelti (Hg.). 500 Jahre Schweizer Landkarten. Zürich: Orell Füssli, 1971. (29 Karten)
Arthur Dürst, Walter Baumann. 500 Jahre Zürcher Kartographie: 100 Jahre Vermessungsamt der Stadt Zürich. Zürich: Vermessungsamt der Stadt Zürich, 1996.
Martin Rickenbacher. Napoleons Karten der Schweiz: Landvermessung als Machtfaktor 1798-1815. Baden: Hier + Jetzt, 2011. ISBN 978-3-03919-196-3