Kilian Franer - geboren 25. April 1952 in Wien - ist eine Bildungswissenschaftler und Kommunalpolitiker. Er hat Ende der 1970er Jahre die österreichische Arbeitsgemeinschaft offener Studienzugang (AGOS) mit begründet. In dieser Zeit war er pädagogischer Gebietsreferent bei den Kinderfreunden Niederösterreich. Von 1985 bis 1991 war er stellvertretender Jugendreferent beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung. Nach dem Absolvieren eines Auslandsstipendiums an der Humboldt-Universität zu Berlin, schloss er das Studium der Bildungswissenschaft und Psychologie an der Universität Wien mit einem Doktorat ab. Er war Begründer der Bürgerinitiative Barnabitengasse, die zum Ziel hatte, diese kleine Mariahilfer Gasse zur FußgängerInnenzone zu machen, was seitens der Stadt Wien 1989 beschlossen wurde. Das geschah in Zusammenarbeit mit dem Pfarrer der Mariahilfer Kirche, Pater Albert Gabriel, dessen Ziel es war, eine Unterstützungseinrichtung für Obdachlose im Keller unterhalb der Kirche in der Barnabitengasse einzurichten. Letztlich waren beide Initiativen erfolgreich.Von 1992 bis 2011 war er als Entwicklungsbeauftragter des SPÖ Klubs im Wiener Rathaus für die Aus- und Fortbildung der MandatarInnnen der Wiener SPÖ verantwortlich. Von 1995 bis 2000 war Franer Vizebürgermeister von Gerasdorf bei Wien. Ab 2001 wurde er Bezirksrat in Wien-Mariahilf und ab 2005 Vorsitzender der dortigen Kulturkommission. 2007 initiierte er das Projekt „Erinnern für die Zukunft“ in Mariahilf. Von 2004-2006 leitete er das Masterstudium „Clinical Research“ an der Donau-Universität Krems. Zur gleichen Zeit absolvierte er dort ein Postgraduates Studium Supervision und Coaching mit dem Abschluss Master of Science. Er bekleidete von 2011 bis 2013 die Funktion des Vorsitzenden der Sektion „Political Leadership“ der Gesellschaft für Politikwissenschaft. 2013 wurde ihm auf Grund eines Entscheids des Bundespräsidenten der Berufstitel Professor wegen besonderer Verdienste um die Erwachsenenbildung verliehen.


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