Parasyrphus annulatus | ||||||||||||
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![]() Helle Blattlausschwebfliege (Parasyrphus annulatus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Helle Blattlausschwebfliege | ||||||||||||
(Zetterstedt, 1838) |
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/04/Helle_Blattlausschwebfliege_Parasyrphus_annulatus.jpg/240px-Helle_Blattlausschwebfliege_Parasyrphus_annulatus.jpg)
Die Helle Blattlausschwebfliege (Parasyrphus annulatus) gehört zur Familie der Schwebfliegen (Syrphidae) und steht der Gattung Melangyna nahe. Ihre Flugzeit ist von Mai bis September mit einem Höhepunkt im Juli/August. Außerdem ist sie eine Wanderart.
Lebensweise
BearbeitenDie Larven dieser Art sind zoophag, sie ernähren sich u. a. von bestimmten Blattläusen sowie von Larven und Eiern anderer Insekten . Im erwachsenen Stadium (Imago), der eigentlichen Schwebfliege, ernähren sie sich als Blütenbesucher vorzugsweise von Nektar und Pollen niederer Pflanzen wie Geißfuß, Kriechender Hahnenfuß und Zypressenwolfsmilch. Imagos überwintern u. a. in Fichtenstreu .
Vorkommen
BearbeitenDie Helle Blattlausschwebfliege ist in Europa und Nordasien verbreitet. Sie findet sich stellenweise häufig an Waldschneisen, Waldwegen und Wäldern, in der Ebene sowie im Gebirge.
Erkennungsmerkmale
BearbeitenDie Spezies hat eine Größe von 7-9 mm. Die Fühler sind gelblich und verdunkeln sich nach oben. Die Augen sind unbehaart und auf dem gelben Gesicht befindet sich eine Mittelstrieme. Das Weibchen hat eine dunklere Sirn mit gelben Seitenflecken. Das Mesonotum mutet metallisch an und ist schwarzgrün gefärbt, sowie mit gelblichen Haaren bewachsen. Das Schildchen hat eine gelbliche Farbe. Der Hinterleib ist schwarz und besitzt am zweiten Segment zwei gelbe Seitenflecken. Auf dem 3. und 4. Segment sind gelbe, in der Mitte eingekerbte Binden zu erkennen. Die Beine sind gelb. Die Helle Blattlausschwebfliege kann leicht mit der Art Dunkle Blattlausschwebfliege (Parasyrphus lineolus) verwechselt werden, die aber eher im Gebirge anzutreffen ist und dunklere Fühler besitzt.
Quellen
Bearbeiten- Klausnitzer, Hannemann, Senglaub Exkusionsfauna von Deutschland, Wirbellose: Insekten, Stresemann Band 2, 10. Auflage, Spektrum Verlag ISBN 3-8274-1698-1
- Olaf Bastian: Schwebfliegen. Die Neue Brehm-Bücherei Bd. 576 Westarp Wissenschaften, Magdeburg 1994, ISBN 3-89432-469-4
- Kurt Kormann: Schwebfliegen und Blasenkopffliegen Mitteleuropas Fauna Naturführer Band 1, Fauna-Verlag, Nottuln 2002, ISBN 3-935980-29-9