Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Heinrich Christian Bestehorn

Heinrich Christian Bestehorn (geb. 26. November 1831 in Aschersleben; gest. 29. April 1907 in Suderode) war ein deutscher Papierwarenfabrikant.

Lebensweg

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Dreibogentor und Uhrenturm der ehemaligen Fabrik H. C. Bestehorn in Aschersleben, Wilhelmstraße 21-23
 
Grabanlage Heinrich Christian Bestehorn (1831-1907) und Minna Bestehorn geb. Baumeyer (1842-1907) auf dem Friedhof Aschersleben
 
Grabanlage Heinrich Christian Bestehorn (1831-1907) und Minna Bestehorn geb. Baumeyer (1842-1907) auf dem Friedhof Aschersleben
 
Grabanlage Heinrich Christian Bestehorn (1831-1907) und Minna Bestehorn geb. Baumeyer (1842-1907) auf dem Friedhof Aschersleben

Geboren am 26. November 1831 als einer von sechs Söhnen eines Seilermeisters in Aschersleben, absolvierte Heinrich Christian Bestehorn nach dem Besuch des Gymnasiums Stephaneum Aschersleben eine kaufmännische Ausbildung in einem kleinen Kolonialwarengeschäft in Quedlinburg am Harz. Am 1. April 1861 eröffnete Bestehorn in Aschersleben in der Liebenwahnschen Vorstadt Nr. 987 mit zunächst sechs Arbeitskräften einen Herstellungsbetrieb für Papier-Beutel und -Spitztüten. Am 13. Mai 1862 heiratete der 30jährige Bestehorn die zwanzigjährige Minna Baumeyer (geb. 16. April 1842; gest. 23. Dezember 1907); ihre Ehe bestand 45 Jahre lang. In den ersten Jahren wurden in der Bestehornschen „Düten-Fabrik“ hauptsächlich Tüten und Beutel ohne Druck hergestellt, die Bestehorn dann in Hettstedt bedrucken ließ. Im Jahre 1865 erhielt die Firma H. C. Bestehorn ihre erste Buchdruck-Schnellpresse, mit der sie ihre Verpackungsmittel selbst bedrucken konnte. Auf der Weltausstellung 1867 in Paris erwarb Bestehorn eine dampfbetrieben Maschine zur Herstellung von Briefumschlägen, die in achteinhalb Arbeitsstunden 20.000 bis 25.000 Couverts erzeugen konnte. Er ließ sie von seinem Bruder Ludwig Bestehorn, einem Ingenieur und „Maschinen-Construkteur“, in einer eigens hierzu errichteten Werkstatt nachbauen. Bald standen zwölf dieser Kuvert-Maschinen in der Bestehornschen Fabrik. Sie produzierten zehn- bis zwanzigmal so viele Briefumschläge wie andere Papierwarenhersteller im selben Zeitraum von Hand oder auf Tretmaschinen herstellten.

Zu H. C. Bestehorns „Fabrik von Düten, Brief-Couverts, Geschäfts-Büchern und div. anderen Papierwaaren“ gehörten eine „Buchdruckerei, Liniir- und Präge-Anstalt“, in der Formular-Vordrucke und andere Geschäftsdrucksachen hergestellt wurden. Heinrich Christian Bestehorn entwickelte ein Telegrammformular, das dank Faltung und Siegelung die Geheimhaltung des Inhalts auch ohne Umschlag ermöglichte. Er war mit dem Generalpostmeister Heinrich von Stephan (1831–1897) bekannt. Die Firma H. C. Bestehorn erhielt den Alleinvertrieb für diesen neuen Typ von Telegrammformularen.

1873 erhielt Heinrich Christian Bestehorn den Auftrag, ein Zweisiegelkuvert für Geldsendungen zu entwickeln, das den bisher fünfmal gesiegelten Briefumschlag ablösen sollte. Er ließ in unternehmerischer Voraussicht viele Umschläge auf Vorrat anfertigen und mietete in der Umgebung Scheunen an, um seine Ware dort zu lagern. Nach der Verabschiedung des entsprechenden Gesetzes konnte er dann konkurrenzlos den Markt versorgen.

Im Jahr 1873 stellte die Firma Bestehorn ihre Erzeugnisse auf der Wiener Weltausstellung aus.

1874 erstreckte sich die „Papierwaaren-Fabrik H. C. Bestehorn“ in der Liebenwahnschen Vorstadt von Aschersleben bereits auf die Häuser Nummer 987 bis 989. In ihrer Buchdruckerei standen fünf Schnellpressen. Die technische Leitung hatte zu dieser Zeit Heinrich Christian Bestehorns Bruder Ludwig Bestehorn, der im Haus Nr. 988 wohnte. Er betrieb später an der Herrenbreite 9a eine eigene kleine Maschinen-Fabrik, die sich nach 1880 auf landwirtschaftliche Geräte spezialisierte. Als im Jahr 1875 eine Neuordnung der Straßen und Stadtteile Ascherslebens erfolgte, wurde aus der „Liebenwahnschen Vorstadt“ die „Wilhelmstraße“; die Firma H. C. Bestehorn erhielt nun die Adresse Wilhelmstraße 31. Im selben Jahr ließ sich Heinrich Christian Bestehorn seine Villa an der Herrenbreite 3 bauen. Ende der 1870er Jahre wurde das erste große Fabrikgebäude in der Wilhelmstraße errichtet und 1890 die Fabrik erweitert, und zwar um den (wegen der Löwenköpfe an der Gebäudefassade) so genannten „Löwenbau”, der später abgerissen wurde. Zum 25-jährigen Jubiläum der Firma Bestehorn im Jahre 1886 standen in ihren Werkhallen bereits 18 Kuvert-Maschinen, von denen jede einzelne täglich über 25.000 Kuverts lieferte, unterstützt von zehn Dampfschnellpressen, welche die Kuverts, Tüten und Beutel bedruckten.

1885 trat Heinrich Christian Bestehorns Sohn Otto (geb. 5. März 1863 in Aschersleben; gest. 21. Mai 1940 ebenda), drei Jahre später (also 1888) auch dessen Bruder Richard (geb. 28. Mai 1866 in Aschersleben; gest. 24. November 1941 ebenda) in die Firma Bestehorn ein. 1896 wurden sie Teilhaber und übernahmen 1900 die Firmenleitung. Otto Bestehorn war zuständig für die finanziellen, kaufmännischen und juristischen Angelegenheiten, Richard Bestehorn hingegen für die fachtechnischen in der Buchdruckerei. Ihr Vater Heinrich Christian Bestehorn zog sich im Jahre 1900 aus der aktiven Geschäftsleitung zurück.

Anfang der 1890er Jahre genügte für die Verpackungen, die besonders für die Lebensmittelbranche, für Apotheken und Arzneimittelgeschäfte, für Zigarren- und Samenhandlungen und andere hergestellt wurden, der ein- und mehrfarbige Buchdruck nicht mehr. Die Kundschaft verlangte immer feinere und kunstvollere Ausstattungen, die nur auf lithographischem Wege herzustellen waren. Es gelang den Söhnen Otto und Richard, Vater Heinrich Christian Bestehorn von der Notwendigkeit der Einrichtung einer lithographischen Abteilung in der Fabrik zu überzeugen. Sie wurde 1892 eingerichtet. Zu dieser Zeit hatte die Firma bereits über 300 Beschäftigte. Auf Massenaufträge für einfache Packungen für Margarine, Malzkaffee, Tee, Kakao, Zigarren und Zigaretten war das Unternehmen technisch ebenso eingerichtet wie auf künstlerisch gestaltete, lithographische Arbeiten. Heinrich Christian Bestehorn entwickelte und lieferte unter anderem die ersten Verpackungen für das Waschmittel Persil und für Nährmittel und Backzutaten der Firma Dr. Oetker. Ungefähr zu gleicher Zeit wie die lithographische Abteilung wurde auch die Briefumschlag-Herstellung reorganisierte und mit den besten und neuesten Maschinen ausgestattet. Das Unternehmen wuchs rasant und machte Bestehorn zu einem sehr wohlhabenden und einflussreichen Mann. Nach seiner Ernennung zum Kommerzienrat im Jahre 1887 wurde Heinrich Christian Bestehorn 1899 Geheimer Kommerzienrat und an seinem 70. Geburtstag, am 26. November 1901, Ehrenbürger der Stadt Aschersleben. Am 6. Januar 1906 stifteten Heinrich Christian sowie seine Söhne Otto und Richard Bestehorn der Stadt Aschersleben 120.000 Mark zur Errichtung eines „Jugend- und Volkshauses“, das am 22. Oktober 1908 eröffnet wurde, also nach Heinrich Christian Bestehorns Tod.

Am 29. April 1907 verstarb der Firmengründer Heinrich Christian Bestehorn in Suderode, beigesetzt wurde er auf dem Städtischen Friedhof Aschersleben.

Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert arbeiteten rund 600 Fabrikarbeiter und etwa 400 Heimarbeiter für Bestehorn; im Jahre 1907, dem Todesjahr H.C. Bestehorns, waren es 900 Fabrikarbeiter und rund 600 Heimarbeiter.

Den großen Fabrikgebäudekomplex mit dem Dreibogentor und dem Uhrenturm ließ die Familie Bestehorn im Jahr 1911 anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums bauen. Der Entwurf stammt von dem bekannten Ascherslebener Stadtbaurat Hans Heckner (1878–1949). In dieser Zeit wurden auch die neobarocken Familienvillen der Bestehorns an der Herrenbreite erbaut.

1926 erwarben Otto und Richard Bestehorn Anteile am Verpackungsunternehmen Robert Leunis & Chapman in Hannover.

Die beiden Weltkriege überstand das Unternehmen Bestehorn in Aschersleben ohne größere Schäden. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs, am 17. April 1948, wurde der Betrieb durch Befehl Nr. 64 des Obersten Chefs der Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) rechtskräftig enteignet und als Industriewerke Sachsen-Anhalt vorm. H. C. Bestehorn, Aschersleben und später als volkseigener Betrieb (VEB) Optima weitergeführt. Die Wende 1989 brachte das Aus für die Papierdruckerei VEB Optima in Aschersleben. 1991/92 wurde der volkseigene Betrieb reprivatisiert und bis zum Jahr 1996 nahezu vollständig abgewickelt.

Richard Bestehorn ging nach der Enteignung seines väterlichen Unternehmens 1948 als kaufmännischer Leiter (Geschäftsführer) nach Hannover und baute dort das im Jahr 1944 zu 90 Prozent zerstörte Verpackungswerk Rob. Leunis & Chapman, dessen Teilhaber er war, wieder auf. Aus diesem Unternehmen ging die rlc packaging group hervor. Das Unternehmen ist in fünfter Generation familiengeführt.

Zettelkasten

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  • Sohn eines Seilermeisters
  • Am 1. April 1861 gründete Heinrich Christian Bestehorn die Firma H. C. Bestehorn in Aschersleben
  • hergestellt wurden zunächst Papier-Tüten und -Beutel.
  • H. C. Bestehorn, Aschersleben, kaufte 1926 Rob. Leunis & Chapman, Hannover.
  • Nach dem Zweiten Weltkrieg sei die Familie 1948 in Aschersleben von der sowjetischen Besatzungsmacht enteignet worden, sagt Geschäftsführer Stephan Bestehorn

Schmidt-Bachem, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Papier verarbeitenden Industrie in Deutschland

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H. C. Bestehorn/Aschersleben

Am 1. April 1861 gründete der 30-jährige Kaufmannsgehilfe Heinrich Christian Bestehorn (1831–1907) mit siebenhundert Talern Anfangskapital und wenigen Arbeiterinnen in Aschersleben/Sachsen-Anhalt einen Betrieb zur Herstellung von Papierbeuteln und Spitztüten in Handarbeit. Er stellte die Tüten „für Kaufleute her, die sich ihre Tüten bis dahin selbst geklebt hatten. Zunächst wurde er ob dieser kuriosen Idee von manchem belächelt. Bestehorn hatte jedoch die zukünftige Bedeutung dieser unscheinbaren Ware richtig erkannt.“142 Gut 75 Jahre später (um 1936) hatte sich daraus mit rund 1800 Beschäftigten der größte Papierverarbeitungs-Betrieb des europäischen Kontinents entwickelt. 143 H. C. Bestehorn hatte nach dem Abitur eine Kaufmannslehre begonnen und wie die meisten Kaufmannsgehilfen seiner Generation in den freien Stunden, vor allem aber nach Feierabend, Tüten kleben müssen. Diese höchst ungeliebte Tätigkeit war für ihn Anregung zur Gründung des Unternehmens. Die ersten Tüten und Beutel wurden nach der Klebung von einer Druckerei in Hettstedt mit einfachen Firmenaufdrucken versehen. Die Ware wurde mit Pferdegeschirren täglich hin- und hergefahren. 1865 wurde bei HCB die erste Buchdrucker-Schnellpresse aufgestellt. Danach war der Betrieb bis Anfang der 1950er Jahre im großen Umfang auch als Buchdruckerei und -binderei tätig.

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1867 kaufte H. C. Bestehorn auf der Weltausstellung in Paris zwei Maschinen zur Herstellung von Briefumschlägen für Dampfbetrieb (Leistung in 8,5 Stunden: 20 000 bis 25 000 Stück). Von diesen Maschinen ließ er eine im Betrieb aufstellen, die zweite zerlegen, technisch verbessern und in zwölf, schließlich in 20 Kopien in eigener Werkstatt nachbauen. Mit diesem Maschinenbestand war Bestehorn allen Konkurrenten überlegen. Die übliche Leistung bei Handarbeit auf Tretmaschinen lag bei ungefähr 5000 bis 6000 Stück. Tüten/Beutel und Briefumschläge bildeten die Hauptartikel des Betriebes. Ab 1870 wurde das Unternehmen im Branchen-Adressbuch erstmalig auch unter Buchdruckereien geführt. Zu den besonderen Persönlichkeits-Merkmalen H. C. Bestehorns gehörten Risikobereitschaft und ein ausgeprägter Geschäftssinn. Er unterhielt umfangreiche geschäftliche und private Kontakte. Dazu gehörte auch der zu Heinrich von Stephan (1831–1897; 1870 Generalpostdirektor, ab 1876 Generalpostmeister). Von Stephan bekam Bestehorn lange Zeit vorher Kenntnis darüber, dass die Einführung eines neuartigen zusammenfaltbaren Telegramm-Formulars vorgesehen war.144 Als dieses Formular (mit Verschlusssiegel, anstelle des bis dahin üblichen Umschlagverfahrens) 1872 amtlich eingeführt wurde, konnte es von HCB unverzüglich ausgeliefert werden. Der Unternehmer hatte es in seinem Betrieb auf Vorrat drucken lassen und sich das Alleinherstellungs-Recht gesichert. Auf die gleiche Weise hatte Bestehorn rechtzeitig von der Absicht erfahren, eine Zweisiegel-Ausführung der Kuverts für Bargeldsendungen einzuführen, um die hohe Diebstahlrate zu senken (das bargeldlose Überweisungsverfahren war noch nicht üblich). Auch für diese Umschläge konnte er sich den Entwicklungsauftrag und die Alleinherstellungs-Rechte sichern. Das Druckereigewerbe war allgemein in starkem Maße daran interessiert, regelmäßig wiederkehrende Aufträge großer Behörden oder anderer Verwaltungseinrichtungen (für Formulare, Wertpapiere, Briefmarken, Geldscheine, amtliche Bekanntmachungen, später Lebensmittelkarten, Telefonbücher usw.) zu erhalten. Derartige Geschäfte waren meist an feste Verträge gebunden, die sich – unabhängig von der jeweils herrschenden Wirtschaftslage – oft stillschweigend verlängerten. Behörden-Aufträge bildeten häufig das Rückgrat eines Druckerei-Betriebes. 145 Für seine herausragenden unternehmerischen Erfolge (Firmenmotto: „Mit Wucht, Macht und Kraft“) wurde Heinrich Christian Bestehorn 1888 vom Kaiser der Titel eines Königl. Kommerzienrates verliehen (1899 Ernennung zum Geheimen Kommerzienrat146). Von der Stadt Aschersleben wurden ihm die Ehrenbürgerrechte zuerkannt. Über ihn und seine Familie wurde die kommunale und wirtschaftliche Entwicklung Ascherslebens maßgeblich mitgestaltet und mitbestimmt. Um 1890 war Aschersleben Standort von drei Papierwarenfabriken mit knapp 450 Fabrikarbeitern und rund 350 Heimarbeitern. Als H. C. Bestehorn sich im Jahre 1900 aus der aktiven Geschäftsleitung zurückzog, lag der Umfang der jährlichen Erzeugung bei den wichtigsten Artikeln (Packungen für Kaffee, Tee, Kakao sowie Briefumschläge und Drucksachentaschen oder Reklamemarken) in der Größenordnung von Hunderten von Mio. 147

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Um die Jahrhundertwende arbeiteten allein bei Bestehorn rund 600 Fabrikarbeiter und etwa 400 Heimarbeiter. Im Jahre 1907 waren es 900 Fabrikarbeiter und rund 600 Heimarbeiter – teilweise aus den Vororten Staßfurt, Güsten, Ballenstedt, Ermsleben und Hoym. 148 Die Bestehorn-Heimarbeiter lieferten ihre Ware täglich ab. Nach der Kontrolle wurde ein Auszahlungsschein ausgestellt, der an der Kasse eingelöst werden konnte. Das neue Rohmaterial wurde an der Materialausgabe abgeholt. 149 Für 1932 wurde die Zahl der Bestehorn-Heimarbeiter unverändert mit rund 600 angegeben. 150 Auf 16 000 qm Betriebsfläche standen mehrere hundert Maschinen, darunter 50 Druckpressen, über 60 Kuvert- und Beutelmaschinen. 151 Die Bestehorn-Erzeugnisse gingen in nahezu alle „civilisierten“ – auch überseeischen – Länder der Welt. In den Ateliers bei Bestehorn entstanden die ersten Verpackungsgestaltungen u. a. für Persil, Kathreiner, Reemtsma oder Oetker. 152 Zu den kommunal-/sozialpolitischen Tätigkeiten des Unternehmens gehörte u. a. die Übergabe des „Bestehornhauses“ für kulturelle Veranstaltungen als Geschenk an die Stadt (1908, Kosten 120 000 M – in diesem Jahr beschäftigte das Unternehmen 1800 Arbeitskräfte 153), die Errichtung zahlreicher wohltätiger Stiftungen, umfangreiche gewerbliche Baumaßnahmen im Stadtgebiet und schließlich der Ausbau Ascherslebens zu einem Standort von zentraler Bedeutung innerhalb der deutschen Papier verarbeitenden Industrie. Bestehorn erwarb ständig weitere Betriebe und veranlasste andere Unternehmer, ihrerseits in Aschersleben die Produktion von Papiererzeugnissen aufzunehmen (Max Edlich; Georg Gerson; Hopfe & Unger; Kröner; Koch & Bein). Weitere, vor allem rheinische und westfälische Papierverarbeiter errichteten in Aschersleben Filialen, um dort insbesondere die Geschicklichkeit der Handarbeiterinnen und Heimarbeiter zu nutzen, die weit über diesen Standort hinaus einen guten Ruf hatten. 1926 erwarben Otto und Richard Bestehorn Anteile am Verpackungsunternehmen Leunis & Chapman/Hannover. 154 1932 wurde bei Bestehorn in einem Zentralgebäude auf sieben Ebenen gearbeitet, die mit Lasten- und Personenaufzügen miteinander verbunden waren. Das ständige (temperierte) Papier- und Kartonlager umfasste die Menge von 200 Waggons, die auf rund 600 Maschinen verarbeitet wurden. Die gesamte jährliche Verarbeitungsmenge lag bei 6,5 Mio. kg. Neben der Verpackung gehörten zum Fertigungsprogramm der Firma insbesondere auch Schaupackungen, Plakate, Prospekte und andere Werbematerialien. Das Unternehmen verfügte u. a. über eine eigene Tischlerei, Schlosserei und Feuerwehr. Die wöchentliche Arbeitszeit für die rund 1500 bis 16000 Arbeiter und Angestellten lag bei 46 Stunden. Im selben Jahr 1932 fertigte HCB für die Zigarettenfabrik Haus Neuerburg/München (Marke „Oberstmarke“) täglich 1,5 Mio. Schiebepackungen (Stückpreis pro Tsd. = 3,50 M). Mit dieser Stückzahl war Bestehorn weltweit außer Konkurrenz. 1936 – auf dem Höhepunkt der Firmengeschichte – arbeiteten allein im Stammbetrieb Aschersleben 1800 Menschen. 155 Rund 50 000 qm Arbeits- und Lagerfläche standen zur Ver

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fügung. Jährlich wurden rund 10 000 t Papier und Karton/Pappe verarbeitet. In den Hallen standen 27 Buchdruck-Maschinen und 17 Offsetmaschinen. HCB gehörte zu den größten Papierverarbeitungs-Werken Europas.156 Unmittelbar vor Kriegsende, im April 1945, wurde ein Umsatz von nur noch 77 Mio. RM erreicht. Im Mai 1945 (Aschersleben war bis Sommer 1945 britische Besatzungszone) konnte der Betrieb mit 97 Beschäftigten wieder aufgenommen werden. Bis zum 30. Juni d. J. stieg die Zahl auf 417 (plus einer höheren Anzahl von Heimarbeitern). Im Herbst 1945 (Aschersleben gehörte nunmehr zur sowjetischen Besatzungszone) wurde der Betrieb entschädigungslos enteignet. Richard Bestehorn 157 ging als kaufmännischer Leiter (Geschäftsführer) nach Hannover und baute dort das zu 90 Prozent zerstörte Verpackungswerk Leunis & Chapman, dessen Teilhaber er war, wieder auf. Im Dezember 1945 wurden im Werk Aschersleben bereits wieder nahezu 600 Mitarbeiter beschäftigt. Der Betrieb erreichte einen Umsatz von über 300 000 RM. Zwischen 1945 und 1948 war das Unternehmen Teil der Industriewerke Provinz Sachsen-Anhalt 158. Zum Produktionsprogramm gehörten im Wesentlichen Akzidenzen (auch in kyrillischer Schrift, Formulare für die sowjetische Militäradministration, ab Juni 1946 auch Schulbücher, Belletristik, Wissenschaftsliteratur in kyrillischer Schrift), Lebensmittelkarten, Plakate, Papierbeutel und Faltschachteln. Ab August 1946 wurde – vor allem infolge der vielen sowjetischen Reparationsaufträge – in zwei Schichten gearbeitet. Am 17. April 1948 wurde der Betrieb durch Befehl Nr. 64 des Obersten Chefs der SMAD (Sowjetische Militäradministration in Deutschland) rechtskräftig enteignet und als Industriewerke Sachsen-Anhalt vorm. H. C. Bestehorn, Aschersleben weitergeführt. Zu Beginn des Jahres 1951 erfolgte die Eingliederung in die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Leichtindustrie. Das Unternehmen führte von nun an die Bezeichnung VEB OPTIMA. Ende 1951 wurde die Heimarbeit abgeschafft und Anfang 1952 (bis 1956) eine Abteilung für Handklebearbeiten mit 140 bis 180 Plätzen im Betrieb eingerichtet. Das Unternehmen spezialisierte sich zunehmend auf die Herstellung von Flach-, Kreuz- und Bodenbeuteln. In den 1950er Jahren wurden die ersten von der Rolle arbeitenden Klotzbodenbeutel-Maschinen mit vorgeschaltetem Druckwerk eingesetzt. Dadurch wurde die Anzahl der Größen von 44 auf vier Standardgrößen reduziert. Ebenfalls Mitte der 1950er Jahre wurde mit der Zellglasverarbeitung begonnen, die vor allem für den Export eine Rolle spielte. Ab 1958 wurden Alufolien im Großmaßstab kaschiert. 1960 begann die Produktion von Polyethylen-Beuteln. 1986 beschäftigte das Unternehmen – nunmehr Teil des VEB Kombinats Verpackung Leipzig – 1500 Mitarbeiter. 1991/92 wurde OPTIMA privatisiert und bis zum Jahr 1996 nahezu vollständig liquidiert. Das zentrale Werksgebäude des ehemaligen Unternehmens Heinrich Christian Bestehorn wurde unter Denkmalschutz gestellt.

Heinz Schmidt-Bachem, Aus Papier. Eine Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Papier verarbeitenden Industrie in Deutschland, De Gruyter Saur, 2011, S. 61–64, Auszug bis einschl. S. 84, https://api.pageplace.de/preview/DT0400.9783110236088_A15203968/preview-9783110236088_A15203968.pdf

de.wikipedia.org

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Am 1. April 1861 gründete Heinrich Christian Bestehorn die Firma H. C. Bestehorn in Aschersleben; hergestellt wurden zunächst Tüten und Beutel. 1926 schloss sich Bestehorn mit der Rob. Leunis & Chapman GmbH in Hannover zusammen,[1] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rlc_packaging_group

qr-erinnerung

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Heinrich Christian Bestehorn Papierwarenfabrikant - Ehrenbürger der Stadt Aschersleben geb.: 26. November 1831 in Aschersleben gest.: 29. April 1907 in Suderode https://www.qr-erinnerung.de/de/familie-bestehorn.html

www.radio-hbw.de

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Chronik der Firma H. C. Bestehorn Die Firma Heinrich Christian Bestehorn war damals das größte Papierverarbeitungswerk des Kontinents. 1. April 1861 Gründung eines Betriebes zur Herstellung von Beuteln und Spitztüten in Handarbeit durch Heinrich Christian Bestehorn, Sohn eines Seilermeisters [...] 1926 Übernahme der Firma Leunis und Chapman Hannover [...] https://www.radio-hbw.de/neu_regionalportal/geschichte/asl_chronik_firma_bestehorn.htm

albert-gieseler.de

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H. C. Bestehorn Kraft- und Dampfmaschinen http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen4/firmadet49159.shtml

Baukultur 5, 2016, S. 16-17

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Die einst größte Papierfabrik des Kontinents Frank Reisberg Baukultur - aktuelle Beiträge 15. August 2016 Von der „Dütenfabrik“ zum Bildungszentrum Bestehornpark (in: BAUKULTUR 5_2016, S. 16-17) https://www.dai.org/baukultur/zeitschrift/beitraege/1751-2016-08-15-13-12-42

Mitteldeutsche Zeitung

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Zu erzählen weiß dieser schon am Haus in der Lindenstraße einiges: Hier hat Richard Bestehorn seine Kindheit verbracht, ging im Stephaneum zur Schule. Nach Kriegsende musste die Familie die Villa räumen. Sie fand zunächst Unterschlupf bei anderen Familien und ging dann in die westliche Besatzungszone, wo es in Hannover einen Zweigbetrieb der Firma gab.

Petra Korn, Geschenk zum "75.": Ein Geburtstag in der Heimat. In: Mitteldeutsche Zeitung, 19. Oktober 2003, https://www.mz.de/lokal/aschersleben/geschenk-zum-75-ein-geburtstag-in-der-heimat-2882839

Hannoversche Allgemeine Zeitung

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Das Werk Leunisman in Hannover - inzwischen der Hauptsitz - sei erst 1926 dazugekauft worden. Namensänderung aus Angst vor Enteignung Auf den Familiennamen Bestehorn im Namen des Unternehmens verzichtet die Geschäftsführung der rlc packaging group seit genau 68 Jahren. Der Betrieb war 1861 von Hans-Christian Bestehorn mit dem Titel HC Bestehorn in Aschersleben gegründet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg sei die Familie 1948 in Aschersleben von den russischen Besatzungsmächten enteignet worden, sagt Geschäftsführer Stephan Bestehorn. Aus Sorge vor einer weiteren Enteignung habe die Geschäftsführung deshalb den 1926 hinzugekauften Standort in Hannover zum Hauptfirmensitz gemacht und in der Calenberger Neustadt mit dem Firmennamen der Vorbesitzer des Werkes weitergemacht: Robert Leunis und Henry Chapman produzierten vor der Übernahme in Hannover in der Firma Rob. Leunis & Chapman. „Daraus ist mit den Anfangsbuchstaben die Abkürzung und der Unternehmensname rlc packaging group geworden“, sagt Bestehorn. „Der Name hat sich bei den Kunden etabliert, weshalb auf den Familiennamen Bestehorn im Firmentitel verzichtet wird.“ Leunisman, der heutige Name des Hannover-Standorts, setze sich ebenfalls aus Leunis und Chapman, den Namen der Vorbesitzer, zusammen. Trotz des Verzichts auf Eitelkeiten wird in der Geschäftsführung großer Wert auf die Familientradition gelegt: „In diesen Hallen sind mein Bruder und ich schließlich schon mit dem Dreirad herumgefahren“, sagt Bestehorn. rlc packaging group Verpackungskünstler mit Zukunft Foto: Investition in die Zukunft: Hans-Christian Bestehorn (links) und sein Bruder Stephan überprüfen in der Werkshalle die 3,5 Millionen Euro teure neue Druckmaschine. Die rlc packaging group ist als größter Produktionsbetrieb in der Innenstadt Hannovers auf Expansionskurs - mitten im Wohngebiet. Wir haben einen Blick hinter die glänzende Fassade der Produktionshalle geworfen. Ingo Rodriguez 17.09.2016, 08:03 Uhr, Hannover'sche Allgemeine Zeitung, https://www.haz.de/lokales/hannover/verpackungskuenstler-mit-zukunft-2MNY4EEUJHVOF4COSVGGIY45WU.html

VEB Optima Aschersleben

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Die Chronik der Optima Die OPTIMA ist der Nachfolgebetrieb der Firma Bestehorn. https://www.radio-hbw.de/neu_regionalportal/geschichte/asl_chronik_optima.htm

Optima Aschersleben: Von der alten Papierfabrik zum Bildungscampus

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[...] Begonnen hatte alles vor über 150 Jahren mit Heinrich Christian Bestehorn, dem Sohn eines Aschersleber Seilermeisters. Er gründete am 1. April 1861 in der Wilhelmstraße eine kleine Tütenklebefabrik, die sich schnell rentierte. Anfangs wurden Beutel und Spitztüten in Handarbeit ohne Aufdruck hergestellt, vier Jahre später kaufte er eine Buchdruckschnellpresse, und 1867 fuhr er zur Weltausstellung in Paris. Dort erstand er eine Briefumschlagmaschine, die bis zu 25 000 Stück pro Tag herstellen konnte, und ließ mehrere Exemplare nachbauen. 1872 erfand Bestehorn das erste zusammenfaltbare Telegrammformular Deutschlands und sicherte sich die alleinigen Herstellungsrechte.

1880 wurde das Fabrikgebäude in der Wilhelmstraße gebaut, und 1900 übergab der Gründer die Firma mit 545 Angestellten an seine beiden Söhne. 1910 entstand das Hauptgebäude mit dem Dreibogentor, 1925 übernahm Bestehorn die Firma Gerson und 1926 eine Firma in Hannover, die bis heute von den Nachkommen der Fabrikantenfamilie betrieben wird. Nach dem Krieg wurde die Firma am 17. April 1948 rechtskräftig enteignet und ging in Volkseigentum über. „Der Ursprung des Namens Optima ist nicht genau geklärt“, sagt Stadtführer Jürgen Kuhn. Aber unter diesem Namen arbeitete der Betrieb bis 1990 und gehörte für viele Aschersleber Familien zum festen Bestandteil ihres Lebens. 1960 wurde die Produktion von Beuteln aus Polyäthylen aufgenommen, 1967 die erste Vierfarben-Offsetmaschine aufgestellt und 1968 eine Horizontalkamera für moderne Druckbildgestaltung angeschafft.

Die Produktpalette umfasste bedruckte Verpackungsmittel aus Papier, Karton, Folie und Verbundmaterialien, und der VEB Optima entwickelte sich zum führenden Betrieb der Verpackungsmittelindustrie in der DDR mit zuletzt 1500 Beschäftigten. Nach der Wende wird das Unternehmen von Alfred Wall aus Österreich aufgekauft und hatte 1994 als „Masterpack“ noch 44 Mitarbeiter. 1996 wird die Produktion endgültig eingestellt.

Optima Aschersleben: Von der alten Papierfabrik zum Bildungscampus Von Ingeburg Pocklitz, In: Mitteldeutsche Zeitung, 23. September 2013, https://www.mz.de/lokal/aschersleben/optima-aschersleben-von-der-alten-papierfabrik-zum-bildungscampus-2122088

de.wikipedia.org, Geschichte der Unternehmen der Stadt Aschersleben

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Papierverarbeitung

Der Unternehmer H. C. Bestehorn begann 1861 mit der industriellen Produktion von Papierverpackungen, Tüten und Briefumschlägen. Auf der Weltausstellung in Paris entdeckte er eine dampfbetriebene Couvertmaschine. Er kaufte zwei Exemplare und führte sie somit als erster in Deutschland ein. Er steigerte damit die Produktion von 5000 Couverts täglich auf das Zehnfache und konnte mit großem Gewinn produzieren. Am Ende des Jahrhunderts produzierte er auf 16.000 m² Fläche u. a. auch Verpackungen für Tee, Kaffee, Kakao und Tabak, den Kolonialwaren. Er exportierte in die ganze Welt. In Spitzenzeiten wurden 600 Angestellte beschäftigt. Der Heckner-Riese, das weithin sichtbare Fabrikgebäude von 1911 mit Turm und Dreibogenhaus zeugt von dieser Entwicklung. 1926 kaufte das Unternehmen die Papierfabrik Gerson zur Erweiterung der Produktionskapazität. 1945 wurde das Unternehmen durch die SMAD enteignet. Es wurde der VEB Optima gegründet, der zum führenden Betrieb der Verpackungsmittelindustrie in der DDR avancierte.

Nach der Wende wurde der VEB Optima geschlossen. Auf dem Gelände entstand zur Landesgartenschau 2010 Aschersleben der Bestehornpark, ein Bildungsstandort mit mehreren Schulen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Unternehmen_der_Stadt_Aschersleben#Papierverarbeitung

Hugo Bestehorn Werke für Papierverarbeitung Magdeburg

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Die Gründung des Unternehmens erfolgte im Jahr 1903 durch Hugo Bestehorn, der auch alleiniger Inhaber war. Die Fabrikanlage befindet sich im Magdeburger Stadtteil Neue Neustadt, Nachtweide 36–43, auf der Westseite der Straße.

In den 1920er Jahren erstreckte sich das Betriebsgelände auf etwa 12 Morgen, wobei die Fabrikbauten bis zu fünf Etagen hatten. Tätig war das Unternehmen im Bereich der Papierverarbeitung. Es wurden Plakate und Prospekte hergestellt. Im Unternehmen waren auch Künstler und Werbefachleute beschäftigt. Darüber hinaus entstanden Verpackungen für unterschiedliche Produkte wie Seifen, aber auch kleine Faltschachteln oder 25-kg-Beutel für die Lebensmittelindustrie bzw. Luxus-Verpackungen für Schokoladenartikel.[2] Es bestand eine Offsetdruckerei, eine Kartonagenhalle und eine Produktionslinie für Beutel.

Ende der 1920er Jahre geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, so dass 1929 über das Vermögen von Hugo Bestehorn das Konkursverfahren eröffnet wurde.[3]

Hugo Bestehorn Werke für Papierverarbeitung Magdeburg, https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Bestehorn_Werke_f%C3%BCr_Papierverarbeitung_Magdeburg

Richard Bestehorn (1866–1941)

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Richard Bestehorn (1866–1941), Unternehmer, Ehrenbürger von Aschersleben, https://de.wikipedia.org/wiki/Kommerzienrat

Otto Bestehorn

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Sein [= Heinrich Christian Bestehorns] Sohn Otto wurde 1883 Stadtverordneter und 1903 Stadtverordnetenvorsteher.

Der Aufstieg der Bestehorns in Aschersleben, In: Regionalportal, Radio HBW, https://www.radio-hbw.de/neu_regionalportal/geschichte/asl_aufstieg_der_bestehorns.htm

Literatur und Quellen

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Verlinken in:

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Einzelnachweise

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  1. Waldemar R. Röhrbein: Leunis & Chapman, Verpackungen In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 402