Ab jetzt ist Ruhe ist ein Roman der deutschen Autorin Marion Brasch. Der Roman ist im Jahr 2013 im S. Fischer Verlag erschienen.

Handlung

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Marion Braschs Roman Ab jetzt ist Ruhe ist die Geschichte  ihres eigenen Lebens. Ab jetzt ist Ruhe – dieser Spruch liegt wie ein Motto über dem Familienroman von Marion Brasch. Der Spruch geleitete die Braschkinder in den Schlaf. Sie sagten ihn mit ihrer Mutter auf. Der Satz steht auch am Ende des Romans. Marion Braschs Roman erzählt die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Familie im Spannungsfeld zwischen Ost und West. Sie wuchs als jüngste Schwester dreier Brüder in der ehemaligen DDR auf. Ihre Eltern, jüdischen Ursprungs, hatten den Krieg überlebt und sich schließlich in der DDR niedergelassen. Der Vater wurde stellvertretender Kulturminister der DDR, was der Familie zu so manchem Vorteil verhalf und gewisse Privilegien mit sich brachte. Die drei Söhne – zwei davon wurden Schriftsteller, der mittlere Schauspieler – revoltierten gegen die Autorität der Vätergeneration und scheiterten an der Wirklichkeit, während die kleine Schwester Versöhnung und Ausgleich suchte und oft genug damit an Grenzen stieß, auch an die eigenen. Bereits Marions Kindheit war turbulent. Ihr ältester Bruder Thomas Brasch war bereits ausgezogen, als sie und ihr jüngster Bruder noch sehr klein waren.

Da die älteren Brüder bereits früh gegen das System zu rebellieren begannen, war das Familienklima alles andere als harmonisch. Die Söhne distanzierten sich vom Vater, und als schließlich auch noch die Mutter an Krebs starb, machte das die Sache für Marion nicht leichter. Kontakt zu den Brüdern war durch deren zerrüttetes Verhältnis zum Vater kaum möglich. Der Vater selbst war zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, als die Bedürfnisse des jungen Mädchens wahrzunehmen.

Marion ist früh gezwungen, sich ihren eigenen Weg zu suchen, was gar nicht so leicht ist, wenn die eigenen, erfolgreichen Brüder die Messlatte derart hoch legen. Auch das Ambivalente Verhältnis zum Vater, einerseits ist sie versucht, es ihm recht zu machen, beispielsweise trat sie seinetwegen zum entsetzen der Geschwister heimlich in die Partei ein, andererseits versucht sie alles, um sich von ihm zu lösen und seiner Kontrolle zu entfliehen. Sie sucht sich - ohne ihn zu informieren - eine eigene Wohnung, um nicht länger von ihm abhängig zu sein.

.... Sie berichtet auch von ihren eigenen Problemen, ihrer Suche nach den eigenen Zielen. Jugendsünden und auch ernste Probleme wie Bulimie werden nicht ausgespart.

Marion Brasch ist ein Rückblick auf die Geschichte ihrer Familie, gleichzeitig erzählt sie ihr eigenes Leben in einem Land, das es heute nicht mehr gibt. »Meine drei Brüder hatten schon so wichtige Dinge getan, als sie in meinem Alter waren. Sie hatten rebelliert, um ihre Träume ins Leben zu holen. Und ich? Keine Leidenschaft für nichts. Stattdessen rief ich in meiner eigenen Wohnung an.«

Auszeichnungen

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Rezeption

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Einzelnachweise

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Kategorie:Werk von Marion Brasch Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert) Kategorie:Literatur (Deutsch)