Nach dem Tod des Vaters seiner Mutter wurde

   ---der Siebenjährige (1793 ?)---

für vier Jahre zu den Herrnhutern nach Uhyst

   ---, dann--- /// gegeben . Im Alter von zwölf Jahren wurde er

aufs Pädagogium nach Halle

   geschickt, wo er Ernst Christoph Freiherr von Houwald und Karl Wilhelm Salice-Contessa kennen lernte.[1] Schon mit dreizehn Jahren muss er wieder die Lehranstalt wechseln, diesmal 

auf das Philanthropinum in Dessau

   ---gegeben--- /// , welches er wiederum nach rund einem Jahr verlässt. In der Folge wird er bis zu seinem sechzenten Lebensjahr daheim in Muskau von Hauslehrern unterrichtet, die häufig nach kurzer Zeit aus unterschiedlichen Gründen Muskau verlassen.
  • Baevenroth, Pferde & Tanzkunst
  • unbekannt, Waffen bzw. Pistolen
  • Abbé Perrault, Religion & Französisch, muss nach einem Pasquill auf die Geliebte des Grafen Erdmann (== Vater von Hermann) Muskau verlassen
  • Nigmann, Klavierspiel & perspektivische Zeichnen & Religion, veranstaltet einen Musenhof mit Hermann und seinen Schwestern

[weitere schon im Artikel genannte: Andreas Tamm & Friedrich Brescius]

Politisches Wirken

Bearbeiten
  • liberale (Nationalliberalismus?) Gesinnung, ein rechter Jungdeutscher, "Vorliebe für saint-simonistische Ideale" [2, S.178–179], verkehrt in den Salons Rahel Varnhagens, Bettina von Arnims.
  • ist den Ideen Garibaldis wohlgestimmt, Mazzinis Forderungen unterstütz er nicht [2, S. 291]
  • mehrmals erfolglos versucht, Botschafter zu werden. Durch seine Stellung als preußischer Fürst (ab 1822) jedoch so hoch gestellt, dass offizielle Empfänge für ihn üblich/nötig sind.

Verschiedenes

Bearbeiten
  • "Karl von Holtei schreibt in seinen Erinnerungen "Simmelsammelsurium", man habe Pückler häufig 'forcierte Anglomanie' vorgeworfen." [2, S. 77 Aufl. 13]
  • Heines Widmung --> Pückler unterstützt ihn zeitlebends (auch finanziell?), trifft Heine das erste Mal in Paris 1854, kurz vor dessen Tod
  • Sophie Gay, eine Verehrerin Pücklers, übersetzt den "Verstorbenen" ins Französische, wird in Frankreich ebenfalls ein Erfolg
  • Marie Anne Lenormand sagt seine Reise in den Orient vorher
  • wird in England "Prince Pickle" (satirisch/humoristisch) genannt. Er inspiriert den jungen Charles Dickens zur Figur des Graf Smorltork in den Pickwickiern [2, S.140]. In England wird er überdies als unehelicher Sohn Napoleons geglaubt. (Wird sogar einmal mit der Tricolore empfangen)
  • in York besichtigt er auch das dortige Schuldgefängnis, das zu jener Zeit in England (anders als in Preußen) noch als Institution existierte. "In Birmingham sieht er die Vor– und Nachteile der einsetzenden industriellen Revolution" [2, S. 144]
  • er trifft im Maghreb Ali Ben Kashadschi wie auch Jussuf, Chef der Spahis (nicht Spahis! aber dort erwähnt unter dem Abschnitt "Frankreich: Spahis")
  • er darf als erster "Ungläubiger" die Stadt Keruan zumindest durchreiten [2, S. 201]
  • An der kleinsten Pyramide bei Gizeh (Mykerinos-Pyramide ?) ritzt Pückler "den Namen seiner Lucie" ein [2, S. 220]
  • Als seine Nachfolger in der Landschaftskunst können Jakob Heinrich Rehder und dessen Sohn Paul Julius, Eduard Petzold und Gustav Schrefeld
  • In den "Briefen eines Verstorbenen" nennt Pückler Berlin Sandomir [2] (siehe auch [2, S. 220])

Liebschaften

Bearbeiten
Bearbeiten

Ahenentafel auf Geneanet https://gw.geneanet.org/cvpolier?iz=58664&lang=de&n=von+puckler&oc=0&p=hermann+ludwig+heinrich (geht nicht bis Nikolaus Pokeler, erwähnt im Gotha 1334, zurück!)

DATEN AUS DER GESCHICHTE DER GRAFEN VON PÜCKLER-LIMPURG https://www.graf-pueckler.de/geschichte.html

Verweise

Bearbeiten
   [2] Heinz Ohff, Der grüne Fürst. München 13. Auflage
  1. Ludmilla Assing: Fürst Hermann von Pückler-Muskau: eine Biographie. Hoffmann & Campe, 1873 (google.de [abgerufen am 9. Januar 2021]).
  2. Karl Leberecht Immermann: Münchhausen: eine Geschichte in Arabesken. Grote, 1882 (google.de [abgerufen am 9. Januar 2021]).