Dietrich Alexander von Klaeden (* 15. Dezember 1966 in Hannover)[1][2]ist ein deutscher promovierter Jurist, Journalist und Lobbyist.

Ausbildung Bearbeiten

An der Universität Hannover studierte er Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Wirtschafts- und Medienrecht und absolvierte beide Staatsexamen.[3]Von 1990 bis 1993 erhielt von Klaeden ein Stipendium des Instituts für Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung. Sein erstes juristisches Staatsexamen legte er 1993 an der Georg-August-Universität Göttingen in Göttingen ab. Sein Referendariat absolvierte von Klaeden 1994 beim Oberlandesgericht Celle. 1995 promovierte er an der Universität Hannover über „Die deutsche Politik im Spiegel der juristischen Fachpresse 1871 - 1932 : ein Beitrag zur medialen Entwicklung und rechtshistorischen Untersuchung juristischer Zeitschriften im deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik“.[2]

Karriere Bearbeiten

Von Klaeden hat von 1986 bis 1996 als freier Journalist für die ARD bei mehreren Hörfunk- und Fernsehsendern, vor allem beim Norddeutschen Rundfunk, gearbeitet.[4][2]Von 1996 bis 1998 war er für die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck tätig, wo er als Anwalt für die Hörfunkbeteiligungen zuständig war. Von 1999 bis 2007 hat von Klaeden beim für den Südwestrundfunk gearbeitet, davon von 1. Juli 1999 bis 2001 als Leiter der Werbedirektorenkonferenz des SWR[5][6] und von 2001 bis 2007 als Leiter Marketing. Am 1. April 2007 wurde er Leiter des Geschäftsbereichs Werbung und Merchandising der Zeitungsgruppe Bild,[7][8] bevor er am 1. Januar 2009 Leiter für Regierungsbeziehungen der Axel Springer AG wurde,[9] der dem Konzerngeschäftsführer Public Affairs, Christoph Keese, unterstellt ist.[10] Er ist Mitglied der Atlantik-Brücke und von 2011 bis 2013 Mitglied der FDP-Kommission für Internet und Medien .[11][12]

Sonstiges Bearbeiten

In einem feuilletonistischen Szenario hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Leistungsschutzrechts für Presseverleger und dessen Auswirkungen auf Nutzerpraxen beim Umgang mit Nachrichten im Internet sowie auf Suchmaschinen, wird von Klaeden als neuer Kulturstaatsminister im Jahr 2014 dargestellt.[13] Dietrich von Klaeden ist ein jüngerer Bruder von Eckart von Klaeden.[14] Am 15. Dezember 2010 besuchte Dietrich von Klaeden gemeinsam mit Sandra von Klaeden den Enchanted Holiday Evening der Atlantik-Brücke.[15]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Artikel: Kleine Anleitung zum Entern des Piratenschiffes in: Die Entscheidung, Ausgabe 1/2012, S. 32/33, PDF-Datei, 13,43 MB
  2. a b c Kurzbeschreibung der Dissertation
  3. wissen.cdu-sachsen.deDarstellung von Klaedens bei der CDU Sachsen, abgerufen am 17. März 2012
  4. Eigendarstellung bei Xing, abgerufen am 17. März 2012
  5. Lebenslauf Dietrich von Klaedens auf der Internetseite der Medienwoche @ IFA
  6. http://www.new-business.de/koepfe/detail.php?nr=11991&rubric=K%D6PFE
  7. Axel-Springer-Verlag: Klaeden wird Werbeleiter der „Bild“
  8. http://www.wuv.de/kontakter/international/print/dietrich_von_klaeden_wechselt_in_die_bild_gruppe
  9. http://www.politik-kommunikation.de/_files/newsletter/politikszene/217.pdf#page=1&zoom=50
  10. Tanja Hackner folgt von Klaeden als Gesamtwerbeleiterin "Bild" in: Horizont vom 19. Dezember 2008
  11. Profil Dietrich von Klaedens auf der Internetseite der Atlantik-Brücke
  12. Internetseite der FDP-Kommission für Internet und Medien
  13. Im Räderwerk der Suchmaschinen, FAZ, von Constanze Kurz, 15. März 2012
  14. Markus Beckedahl: Leistungsschutzrecht kommt mit drittem Korb auf netzpolitik.org vom 31. Mai 2011
  15. siehe S. 12 der PDF-Datei auf S. 20 der Doppelseite links oben

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