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Mohandas Karamchand Gandhi

Dieser Nutzerseite enthält Meinung.

Zu Wikipedia

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  • Wikipedia ist eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste Plattform des Internets.

Löschdebatte

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Die Löschdiskussion aufgrund irgendwelcher (Ir-)Relevanzkriterien muss aufhören. Genug Speicherplatz für auch das abstruseste Thema ist da, allein dass jemand sich die Mühe macht, die Inhalte einzupflegen, stellt für mich genug Relevanz dar. Auch innerhalb von Artikeln sollten Fakten nicht gelöscht, sondern wenn dann der Übersichtlichkeit halber ausgelagert werden. Reichen sie nicht für einzelne (Unter-)Beiträge, könnte man aus Artikeln entfernte, aber quellenmässig gesicherte Informationen zur Not auch automatisch auf die Diskussionsseite verschieben statt sie zu löschen. Fakten dürfen nicht gelöscht werden, Punkt.

Perfektionsanspruch von Artikeln

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Dass es etwas Gutes ist wenn Inhalte mit Quellen versehen sind, darüber ist man sich einig. ABER: Der Perfektionsanspruch an jede Bearbeitung behindert den Mechanismus, der Wikipedia erst groß gemacht hat: Dass eben nicht jeder Artikel perfekt ist. Der eine trägt etwas schnell mal ein, erstmal ungesichert (könnte so ja auch automatisch gekennzeichnet werden), der nächste stolpert drüber und denkt sich er trägt mal eine Quelle nach, der dritte merkt dass es bessere Quellen gibt etc. - Wenn so etwas gar nicht oder nur auf Diskussionsseiten stattfindet, erreicht es die Masse nicht, die einfach nur den Artikel liest. Beispiel: Geburtsdaten sind oft gar nicht so einfach herauszufinden. Gut, bevor dann was falsches stehen bleibt oder gar gar nichts steht kann man auf widersprüchliche Quellen hinweisen, auch wenn es (durch mehr Aufwand) durchaus möglich ist, die Daten zu verifizieren - aber das kann dann der nächste machen, der darüber stolpert.

Unabhängig davon zerstört der Perfektionsanspruch, dass neue Nutzer "mal eben" was eintragen. Wenn alles gleich reverted wird, und man nicht Zeit investieren kann/will, ist doch klar dass mans dann einfach läßt.

Wie man das genau löst kann debattiert werden. Gerne auch über zwei Versionen, "gesichtet und bereinigt" und "unbereinigt", aber dennoch direkt aufrufbar. Gelöst werden muss es.

Nochmal zur Betonung: Alles ERST auf Diskussionsseite zu packen, um dann irgendwann durch irgendwelche unkontrollierten Vorgänge zu übernehmen, ist der falsche Weg. Erst in den Artikel. Wenn jemand ne schöne Seite mit "enzyklopädischen Anspruch" zum Drucken/Verlinken braucht, kann er explizit die letzte "gesichtete" Fassung nutzen. (Diese könnte z.B. bequem als extra Tab verlinkt sein, Standardansicht: ungesichtet)

Unsicherheit von Quellen

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Welche Quellen jetzt gut sind und welche nicht, welchen man glauben darf oder nicht, darf nicht eine Entscheidung von (Einzel-)Personen sein. Es sollte möglich sein, im Artikel "kontroverse Quellen" zu flaggen, meinetwegen auch über den bereits oben vorgeschlagenen Weg (automatisches Verschieben auf die Diskussionsseite).

Dabei bleibt das Problem, dass Diskussionsseiten oft "vor sich hin dümpeln" und nie jemand etwas überträgt, auch als Angst, etwas falsch zu machen, überlässt man die Entscheidung "erfahrenen Nutzern", wer auch immer das sein mag. (Stichwort Perfektionsanspruch, Stichwort persönliche Bias...)

Alles ist eine Wikiseite

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Diskussionsseiten müssen doch nicht unbedingt Wikiartikel sein... Aber daran wird ja gearbeitet.

Wikipedia und Creative Commons

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Die Wikimedia Foundation und Wikimedia Deutschland betreiben eine Enzyklopädie mit neutralem Anspruch, und das ist gut so. Dem widerspricht aber nicht, wenn man ein wenig die Werbetrommel für freie Inhalte rührt. Gerade hinsichtlich der sozialen Netze würde es nicht schaden, wenn Wikimedia als Instanz dazu progressiv Stellung nehmen würde. "Politisch sein", und gleichzeitig hinsichtlich der Enzyklopädie neutral, widerspricht sich nicht. Sonst dürfte Bertelsmann ja auch nicht den Brockhaus besitzen. Und das ist wortwörtlich besitzen, bei Wikipedia sind ja gottseidank die Daten frei. Ein paar gut formulierte Pressemitteilungen, und man kommt in die Medien. Wikipedia hat eine gewisse Macht, und sollte anfangen sie für gute Zwecke zu nutzen.

Politisches

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  • Politische Kategorien wie "links" und "rechts" nutzen Gegner um zu polarisieren und sind wenig hilfreich.

Ich weiß gar nicht genau, was ich unter "links" verstehen soll... Bei "rechts" ist das einfacher, aber wahrscheinlich genauso verallgemeinert. Und relativ sind die Begriffe sowieso, je nachdem wo gerade das Pendel steht.

Zustand der Welt

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Riesenthema. Als Diskussionsgrundlage bitte beachten:

Propaganda

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PR beherrscht die öffentliche Meinungsbildung. In diesem Rahmen zur Allgemeinbildung gehören (und z.B. in der Schule diskutiert werden) sollten beispielsweise:

  • Tom Schimmeck: Am besten nichts Neues: Medien, Macht und Meinungsmache. Westend Verlag, Frankfurt 2009, ISBN 978-3-938060-50-6.
  • Albrecht Müller: Meinungsmache: Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen. Verlag Droemer Knaur, München 2009, ISBN 978-3-426-27458-3.

Das heißt nicht, dass ich die Inhalte beider Bücher komplett stütze.

Open Data

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Ja! Offene Daten! Offene Standards, offener Zugang zu wissenschaftlichen Daten, offene Formate, offene Weine, etc.

Siehe z.B. auch http://www.opendata-network.org/

Definitiv gehört diskutiert, ob durch Steuergelder finanzierte Inhalte nicht grundsätzlich unter eine Creative Commons-artige Lizenz oder gar Gemeingut gestellt werden sollten. GERNE kann man kommerzielle Weiternutzung ausschließen, aber gegen private/nicht-kommerzielle Weitergabe und ggf. "remixen" kann doch niemand was haben. Hat immerhin das Volk gezahlt! Ich rede z.B. von öffentlich-rechtlichen Fernsehbeiträgen, Radiosendungen etc, aber auch von Fotos auf Regierungsseiten, Studien die im Auftrag der Regierung erstellt wurden etc.

Urheberrecht

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Uhhh, noch so ein komplexes Thema. Vielleicht dazu erstmal nur so weit: Erneute Verlängerungen des Urheberrechtsschutzes sind böse. Ich finde schon die aktuellen 70 Jahre nach Tod des Urhebers gesellschaftlich viel zu lange. Und dass "der arme Künstler" davon nicht profitiert, sondern oft eher von seinem gestiegenen Bekanntheitsgrad, das sollte klar sein.