Die DDR zog ihre Energie größtenteils aus Kohle, Erdgas, Wasserkraft, Kernenergie und Mineralöl. Am Anfang bestand jeder Energieumsetzung aus siebzig Prozent eigener Braunkohle.

1973/74 Bearbeiten

Als zu Beginn 1973/74 das Erdöl knapp und teuer wurde, teilten die westlichen Industrieländer erstmals in großer Öffentlichkeit ihre Sorgen, über denn immer größer werdenden Energiebedarf. Zur Zeit gleichen Zeit verkündete der damalige DDR Ministerpräsident das man sich keine sorgen über den zukünftigen Energiebedarf machen müsste, die „SED“ Monatsschrift „Einheit“ verkündete zum Beispiel: ,,Während sich die Energiewirtschaft der sozialistischen Länder kontinuierlich und stabil entwickelt, wird die kapitalistische Wirtschaft durch die Energiekrise erschüttert[1].,,

Ganz im Sinne dieser Parteimeinung verkündete der damalige DDR-Ministerpräsident:

„In den 25 Jahren DDR und 25 Jahren sozialistischer Energiewirtschaft ist das, was wir vermögen, was wir kraft der sozialistischer Gesellschaftsordnung durch die Gemeinsamkeit des sozialistischen Weltsystem, was wir unter Führung der Partei der Arbeiterklasse zu bewältigen in der Lage sind, sichtbar geworden. Schöpfen wir aus diesen Erfahrungen, um mit gesteigerten Wissen, hohe Parteilichkeit, schöpferischen Optimismus und Kühnheit die neuen, größeren Aufgaben der Zukunft zu bewältigen“

Klaus Siebold

Deckung des Energiebedarfs Bearbeiten

Um den großen umfangreichen Energiebedarf zu decken, benutzte man vor allem Braunkohle, in den ersten Jahren waren das siebzig Prozent dies schwelte aber in den nächsten Jahrzehnten ab. In den darauffolgenden Dreizig Jahren nahmen vor allem Diese Faktoren eine wichtige Rolle ein darunter waren Steinkohle (19 %), Erdgas (16 %) und die Kernenergie, Braunkohle nahm mit nur sieben Prozent im Jahre 1988 eine eher kleinere Rolle ein trotzdem nahm man bis zum Schluss für Kraftwerke Braunkohle. Mineralöl, dass oben gar nicht aufgelistet ist, nimmt heutzutage in Deutschland eine wichtige Rolle ein. 40 Prozent der Energie besteht aus Mineralöl.

Braunkohle Bearbeiten

Als 1973/74 das Erdöl knapp und teuer wurde die Preise stiegen um 70 % (später wurde es sogar noch mehr) musste die DDR siebzehn Milliarden D-Mark mehr ausgeben als im Jahr zuvor, diese Summen konnte man nicht verkraften. Um aber weiterhin genug Energie zu haben, wurde Braunkohle als Retter aus erkoren. Dreizig Prozent des Welt Abbaus passierte allein in der DDR.

Umweltprobleme durch den Abbau von Braunkohle in der DDR Bearbeiten

Durch den sehr großen Abbau von Braunkohle in der DDR zum Beispiel im Raum Leipzig,[2] entstanden zahlreiche ökonomische Wüsten, dies führte zu großen Umwelt Problemen die bis heute in vielen teilen Deutschlands sichtbar sind.

Erdwärme Bearbeiten

Um heißes Wasser zu haben, bohrte man ab Anfang der 1980er Jahre vermehrt nach erdwärme dies befanden sich oft in hundert Meter Tiefe, dafür wurde an Heißwasserquellen Angezapft, vor allem die „Geothermie“ sah vielversprechend aus, dies wusste man aus früheren Erdöl- und Gasbohrungen. Warmwasser Bohrungen wurden vor allem in Norden der DDR unternommen[3].

Windkraftenergie Bearbeiten

Das erste Windrad der DDR wurde in Roststock gebaut und war damit auch das erste Windrad in der Deutschen Demokratischen Republik, das eine ganze Großstadt speiste. Eigentlich sollte das Windrad ein privates Projekt von Joachim Pätz sein, doch dann wurden Verantwortliche der Stadt darauf aufmerksam und förderten das Projekt. Die Flügel kamen von einem alten Mil Mi-8-Kampfhubschrauber. 1986 wurde mit dem Bau begonnen und 1989 offiziell fertig gestellt, dann wurde es im Jahr 1993 abgerissen auf Anordnung des Rostockers Umweltteam[4].

Kernenergie Bearbeiten

Als Mitte der 1940er Jahre die Kernenergie erfunden wurde und Ende bald auch die Sowjetunion davon wusste, wurde das Programm Anfang der 1950er Jahre aufgenommen. Es sollten bis 1960 zwanzig Atomkraftwerke gebaut werden, es wurden ab er nur zwei gebaut. 1990 kam dann das aus. Grund dafür war zum Beispiel die Unzufriedenheit der Arbeiter[5].

Sowjetunion und DDR in der Energiewirtschaft Bearbeiten

Die DDR war der wichtigste Handelspartner der Sowjetunion. Das galt auch für die Energie, die die Sowjetunion lieferte - Erdöl, Erdgas, Mineralöl und Kernenergie.[6].

Falsche Thesen Bearbeiten

Die westlichen Medien veröffentlichten oft, dass die DDR an allen Rohstoff arm wäre.[7].

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. object Object: Die Energiepolitik der DDR. (core.ac.uk [abgerufen am 28. Februar 2024]).
  2. Braunkohle liefert Energie - doch zu welchem Preis? - DDR | Zeitklicks. Abgerufen am 28. Februar 2024.
  3. NDR: Windkraft und Erdwärme: Erneuerbare Energien in der DDR. Abgerufen am 28. Februar 2024.
  4. NDR: Windkraft und Erdwärme: Erneuerbare Energien in der DDR. Abgerufen am 28. Februar 2024.
  5. mdr.de: Atomkraftwerke | MDR.DE. Abgerufen am 28. Februar 2024.
  6. object Object: Die Energiepolitik der DDR. (core.ac.uk [abgerufen am 28. Februar 2024]).
  7. Rainer Karlsch: Energie- und Rohstoffpolitik. In: Wirtschaftspolitik in Deutschland 1917–1990. De Gruyter Oldenbourg, 2016, ISBN 978-3-11-046526-6, S. 1765–1878, DOI:10.1515/9783110465266-045/pdf?licensetype=restricted(?!) – (degruyter.com [PDF; abgerufen am 28. Februar 2024]).

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