Kreisfreie Stadt Trier Denkmalverzeichnis Kreisfreie Stadt Trier Grundlage des Denkmalverzeichnisses sind die Bände der Reihe Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz - Stadt Trier - Bd. 17.1 „Altstadt“, 2001 Bd. 17.2 „Stadterweiterung und Stadtteile“, 2009 An der Aktualisierung des Denkmalverzeichnisses wird ständig gearbeitet. Die überarbeitete Denkmalliste ist durch die Angabe des aktuellen Datums stets gekennzeichnet. Insbesondere Anschriften können im Einzelfall veraltet bzw. nicht mehr zutreffend sein. Hinweise und Korrekturen dazu sind ausdrücklich erwünscht. Bitte richten Sie diese an die Geschäftsstelle Inventarisation der Direktion Landesdenkmalpflege. Im Denkmalverzeichnis der Stadt werden die Angaben zu den Kulturdenkmälern im Straßenalphabet geordnet. Herausragende Einzeldenkmäler und bauliche Gesamtanlagen wie Kirchen und Schlösser, Teile von Festungsanlagen, Stadt- und Ortsbefestigungen, Ortskerne sowie Denkmalzonen sind entsprechend der „Denkmaltopographie“ dem Straßenalphabet vorangestellt. Denkmäler außerhalb der Ortslage folgen unter der Überschrift „Gemarkung“. Die der Fachbehörde bekannten, verborgenen archäologischen Denkmäler sind wegen ihrer Gefährdung in diesem Verzeichnis nicht aufgeführt. Der Schutz der unbeweglichen Kulturdenkmäler entsteht bereits durch das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen des § 3 Denkmalschutzgesetz (DSchG) und ist nicht von der Eintragung in die Denkmalliste abhängig, d.h. auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Das Verzeichnis erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hinweis Bitte benutzen Sie die Funktion 'Suchen'. Es ist derzeit nicht möglich, Doppeladressen wie - Schönbornstraße 11/13, Badergasse 3 - durch Verweise aufzuschlüsseln. 208. Jan. 2024 Trier "Palastbezirk" Am Palastgarten 1, Konstantinplatz 6/8, Willy-Brandt-Platz 3 (Denkmalzone) spätantike Palastaula (Konstantinbasilika 4. Jh.), Kurfürstliches Schloss (17./18. Jh.), Roter Turm (17. Jh.), umgebende Freiflächen z. T. mit Nachkriegsbebauung, Palastgarten; Zentrum staatlicher Machtrepräsentation von der Antike bis zum Ende der kurfürstlichen Zeit Dombezirk Liebfrauenstraße, Banthusstraße, Große und Kleine Eulenpfütz, Predigerstraße, Hinter dem Dom, Windstraße, Dominikanerstraße, Sieh um dich, Domfreihof, Sternstraße; begrenzt von Palaststraße / Grabenstraße / Simeonstraße / Glockenstraße / Flandernstraße / Windstraße / An der Schellenmauer / Mustorstraße / An der Meerkatz / Am Breitenstein (Denkmalzone) ehem. Domimmunität innerhalb der Domberingmauer um Dom und Liebfrauenkirche, das mittelalterliche Straßensystem erhalten, mit ehem. Bischofspfalz und Kurienberingen sowie Hofanlagen der Domkanoniker Ehem. Klarissenkloster St. Maria Magdalena Dietrichstraße 30 (Denkmalzone) barocker Saalbau mit Nonnenempore, 1730-37, spätgotischer Westturm von 1495 mit barockem, romanisierendem Glockengeschoss, bez. 1731; Kloster: barocke bzw. barockisierende Dreiflügelanlage mit Mansarddächern, ab 1755; Ausstattung; tonnengewölbte Keller, darunter Nonnengruft mit Wandgräber, überwiegend 2. Hälfte 18. Jh. Ehem. kurfürstliches Schloss Willy-Brandt-Platz 3 vom renaissancezeitlichen Niederschloss erhalten: Außenbau des „Roten Turms“ mit barocker Haube, 1647 durch den kurtrierischen Oberbaumeister Matthias Staudt begonnen, und das gegen 1648 vollendete Petersburg-Portal mit überlebensgroßer Petrusskulptur von Bildhauer Hans Rupprecht Hoffmann d.J.; vom unter Kurfürst Lothar von Metternich errichteten Hochschloss erhalten: Außenbau des dreigeschossigen Renaissance-Nord- und Ostflügels sowie der viergeschossige Ecktreppenturm; unter Nord-, Ost- und Südflügel vollständig erhaltene Gewölbekeller; vom Neubau des Rokokoschlosses durch Hofarchitekt Johannes Seiz : dreigeschossiger, 22-achsiger Gartenflügel mit Haupt- und Eckpavillon, 1757-61, Fassadenschmuck und Haupttreppenhausskulpturen von Ferdinand Tietz; zugehörig der Palastgarten mit Teilen der mittelalterlichen Stadtmauer, u.a. Kastilport (ehem. Stadttor, erste Anlage um 1050, in der Folgezeit mehrfach verändert, Wiederaufbau 1952) Ehem. kurfürstliches Schloss Konstantinplatz 6/8 vom renaissancezeitlichen Niederschloss erhalten: Außenbau des „Roten Turms“ mit barocker Haube, 1647 durch den kurtrierischen Oberbaumeister Matthias Staudt begonnen, und das gegen 1648 vollendete Petersburg-Portal mit überlebensgroßer Petrusskulptur von Bildhauer Hans Rupprecht Hoffmann d.J.; vom unter Kurfürst Lothar von Metternich errichteten Hochschloss erhalten: Außenbau des dreigeschossigen Renaissance-Nord- und Ostflügels sowie der viergeschossige Ecktreppenturm; unter Nord-, Ost- und Südflügel vollständig erhaltene Gewölbekeller; vom Neubau des Rokokoschlosses durch Hofarchitekt Johannes Seiz : dreigeschossiger, 22-achsiger Gartenflügel mit Haupt- und Eckpavillon, 1757-61, Fassadenschmuck und Haupttreppenhausskulpturen von Ferdinand Tietz; zugehörig der Palastgarten mit Teilen der mittelalterlichen Stadtmauer, u.a. Kastilport (ehem. Stadttor, erste Anlage um 1050, in der Folgezeit mehrfach verändert, Wiederaufbau 1952) Ev. Pfarrkirche (Erlöserkirche), ehem. Basilika Am Palastgarten 1 stadtbildprägender monumentaler Rechtecksaal mit Apside, Ziegelbau mit Rundbogenblenden und -fenstern, 305-311, größter erhaltener stützenloser Innenraum der Antike; zwei Keller, Anfang 13. Jh.; vor der Basilika unterirdischer kreuzgratgewölbter Kryptoportikus, 2. Jh. Grüngürtel (Denkmalzone) im Bereich der Stadtmauer und der geebneten Gräben auf der Nord-, Ost- und Westseite der mittelalterlichen Stadt angelegt, die Außengrenze bilden die ab 1777 angelegten Alleen (Friedrich-Ebert-Allee, Nord-Allee, Theodor-Heuss-Allee, Ostallee, Südallee), die Innengrenze die ab 1876 angelegten Straßenzüge Franz- Ludwig-Straße, Christophstraße, Balduinstraße, An der Schellenmauer, Weimarer Allee, Kaiserstraße); Grünfläche mit Baumpflanzungen sowie gekurvter und gerader Wegeführung; integriert auf der Nordseite ein Stück der mittelalterlichen Stadtmauer mit einem Halbturm und der Balduinsbrunnen, 1897, im Süden der mittelalterliche Rote Turm und das Fischerbrünnchen, 1930er Jahre Kath. Benediktinerabtei St. Matthias Matthiasstraße 79-87 Gesamtanlage mit Kirche, Kreuzgang mit drei Klausurflügeln, Wirtschaftsgebäude, Pilgerherberge und Torbauten; dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, frühes 12. Jh.-um 1160 unter Einbeziehung der Krypta des Vorgängers (um 980/90), spätgotischer Umbau Ende 15./Anfang 16. Jh., barockes Hauptportal 1689-92, barocke Seiten- und anschließende Portale 1718/19; frühgotischer Kreuzgang um 1220/40; ehem. Pilgerherberge, um 1638; zwei Portale, um 1700, äußeres Klostertor sowie Torhaus, bez. 1717; ehem. Fischhaus, 18. Jh., OG um 1830 neugotisch überformt; Wirtschaftshof, 19. Jh.; Friedhof mit Quirinuskapelle, 308. Jan. 2024 sechseckiger Zentralbau, 1287 geweiht, barock überformt, und Denkmal des Krieger-Wehr-Vereins Kath. Domkirche St. Peter Domfreihof 4B älteste deutsche Bischofskirche, einer der frühesten abendländischen Sakralbauten; "Quadratbau", späte 340er Jahre, Instandsetzungen um 920 und um 1030; letztere, frühromanisches Langhaus als dreischiffige, fünfachsige Pfeilerhalle und Westchorbau unter Erzbischof Poppo, um 1030-46; Fertigstellung des nordwestlichen Treppenturms 1053-56, des südwestlichen 1074/75; Weihe der Krypta unter der Westapsis 1121; spätromanischer Ostchor mit Flankentürmen, polygonale Apsis und Krypta, um 1160-1183 (?) oder 1196 (Weihe); gotische Umbauten der Türme, 14. Jh. und 1511/31; Hl.-Rock-Kapelle, Anfang 18. Jh.; barocke Umbauten, 1719-25, Arch. Johann Georg Judas; Ausstattung der Romanik, Gotik, Renaissance, des Manierismus, Früh-, Hoch- und Spätbarocks sowie Klassizismus; ehem. Domschatzkammer, Marienkapelle, Heiltumskammer (Hl.-Rock-Kapelle), Domkreuzgang; An- und Einbauten: westlicher, nördlicher, östlicher Kreuzgangflügel; Dom-Sakristei; puristische Restaurierung mit Entdeckung des spätantiken Baukerns 1842- 51/58, 1883-1907 und 1968-74 Kath. Kapelle St. Banthus Hinter dem Dom 6 im Kern frühromanischer Saalbau, Südwand barock überformt, bez. 1774, romanische und gotische Spolien; Ausstattung Kath. Kirche St. Simon und Juda Palliener Straße 23 barocker Saalbau mit Dachreiter und polygonalem Treppenturm, 1786, 1881 verlängert, bauzeitliche Ausstattung; an der Kirchenwand nachbarockes Grabkreuz C. Theisen (†1844), an der Terrassenkante Schaftkreuz bez. 1748, 1843 (Renovierung) und 1881 (Translozierung) Kath. Kirche und Kloster des ehem. Redemptoristenklosters St. Josef Feldstraße 18 heute zum Mutterhaus der Borromäerinnen gehörig, neuromanische Anlage, Sandsteinquaderbauten, 1854/55, Arch. Gerhard König; dreischiffige querhauslose Basilika, zweieinhalbgeschossiger Klostertrakt Kath. Kloster- und Krankenhauskirche der Barmherzigen Brüder Nordallee 1 neugotischer Saalbau, 1888/90, bauzeitliche Ausstattung Kath. Maria-Hilf-Kapelle am Hang unterhalb der Mariensäule, westlich des Westfriedhofs kleine neugotische Kapelle, 1868, Arch. K. Arendt, Luxemburg; Stationsweg der Sieben Schmerzen Mariae, neugotische Bildstöcke, Tonreliefs mit nazarenischem Duktus, 1870-84 Kath. Maria-Hilf-Kapelle Peter-Friedhofen-Straße 13 1815 in Koblenz-Neuendorf errichtete, 1926 translozierte Kapelle mit Dachreiter, heute Chor des Neubaus von 1990 (Arch. K. P. Böhr), am Eingangsvorbau die vier gusseisernen ionischen Säulen aus der Nieverner Hütte wiederverwendet Kath. Markuskapelle Markusberg 29 neugotischer sandsteingegliederter Putzbau, 1902/03, bauzeitliche Ausstattung, Buntglasfenster und Tympanon 1957 von R. Heß; landschaftsprägend Kath. Pfarrkirche Christkönig Christ-König-Platz 5 großer eingeschossiger Rechteckbau auf Sandsteinquadersockel mit flachem Satteldach, 1888 als Exerzierhalle errichtet, 1934 Umbau zur Kirche, Arch. F. Kleis, erneuter Umbau 1973 und Kampanile 1990/91, Arch. K. P. Böhr, Buntglasfenster 1952 nach von R. Schilling; zugehörig das Pfarrhaus (Christ-König-Platz 1-4, ehem. Ökonomiegebäude), stattlicher dreiteiliger Backsteinbau, mit der Kirche verbunden durch dreiachsigen Bogengang Kath. Pfarrkirche Herz Jesu Friedrich-Wilhelm-Straße 33 neugotische dreischiffige Hallenkirche, Rotsandsteinquaderbau, 1893-95, Arch. Dombaumeister R. Wirtz, nach Kriegszerstörung vereinfacht wiederhergestellt 1950, Arch. F. Thoma, Neugestaltung des Innenraums 1989-93, Arch. P. van Stipelen Kath. Pfarrkirche Liebfrauen Liebfrauenstraße 1A lebhaft gestaffelter frühgotischer Zentralbau, bald nach 1233 begonnen, wohl um 1260 vollendet, Restaurierungen 1859-76, 1881/84, 1890-1904, Teilzerstörung 1944, Wiederherstellung 1946-50, Arch. Mathias Hemgesberg, 1992 Vervollständigung der Skulpturen des Westportals; Ausstattung; "Paradies", um 1255 unter Verwendung frühmittelalterlicher Mauerpartien Kath. Pfarrkirche Maria Königin Im Sabel 18 hochaufragender Sandsteinquaderbau, 1957/58, Arch. H. O. Vogel, mit Fragmenten kriegszerstörter Trierer Bauten, Buntglasfenster 1959 von J. Schwarzkopf; Kampanile, 1961, terrassierter Kirchplatz Kath. Pfarrkirche St. Ambrosius Ambrosiusstraße 6 Satteldachbau mit Thermenfenstern und Glockengestell, 1954, Arch. F. Thoma (Umbau einer Reithalle des frühen 20. Jh.), geometrische Buntglasfenster 1954 von Reinhard Heß, figürliche 1962/63 von Heinrich 408. Jan. 2024 Diekmann Kath. Pfarrkirche St. Antonius Antoniusstraße 1 einhüftige Basilika mit Glockenturm, Kernbau 2. Hälfte 15. Jh., Hauptschiff wohl um 1500-nach 1514; Ausstattung Kath. Pfarrkirche St. Gangolf Hauptmarkt 9 sechsgeschossiger Westturm mit Spitzhelm und Ecktürmchen, um 1344, Aufstockung Anfang 16. Jh., Turmspitze 1686 und 1748 erneuert; zweischiffiges spätgotisches Langhaus, um 1400-um 1460, barocker Portalbau, bez. 1732, Arch. Joseph Walter, Steinmetz Niclas Creising, Bildhauer Jacob Fische; Ausstattung Kath. Pfarrkirche St. Gangolf Grabenstraße 20 sechsgeschossiger Westturm mit Spitzhelm und Ecktürmchen, um 1344, Aufstockung Anfang 16. Jh., Turmspitze 1686 und 1748 erneuert; zweischiffiges spätgotisches Langhaus, um 1400-um 1460, barocker Portalbau, bez. 1732, Arch. Joseph Walter, Steinmetz Niclas Creising, Bildhauer Jacob Fische; Ausstattung Kath. Pfarrkirche St. Martin Kloschinskystraße 1 querhauslose Säulenbasilika mit Krypta, Arch. Peter Marx, 1912-15, bildhauerischer Schmuck von Willy Meller und Heinrich Müller, Köln, reiche Ausstattung; zugehörig eingefriedeter Kirchenvorplatz, Pfarrhaus (Maarstraße 72) und Gemeindehaus mit Küsterwohnung (Kloschinskystraße 2), Mansardwalmdachbauten, Reformarchitektur Kath. Pfarrkirche St. Martin Maarstraße 72 querhauslose Säulenbasilika mit Krypta, Arch. Peter Marx, 1912-15, bildhauerischer Schmuck von Willy Meller und Heinrich Müller, Köln, reiche Ausstattung; zugehörig eingefriedeter Kirchenvorplatz, Pfarrhaus (Maarstraße 72) und Gemeindehaus mit Küsterwohnung (Kloschinskystraße 2), Mansardwalmdachbauten, Reformarchitektur Kath. Pfarrkirche St. Paulin Thebäerstraße 52/54 barocker Saalbau, 1734 beg., 1757 geweiht, Arch. fraglich (B. Neumann, J. G. Seitz oder Ch. Kretschmar?), Barockausstattung; romanische, im Kern frühchristliche Krypta 1738 erneuert; Friedhof mit sog. Marterkapelle, Kreuz der ehem. Stiftsimmunität bez. 1088, Denkmal des Vorstädter Krieger-Vereins Maar, neugotisch, bez. 1880, Grabmäler 19. Jh. Kath. Pfarrkirche St. Paulus Paulusplatz 5 stattliche neuromanische Querhausbasilika mit stadtbildprägendem Eckturm, 1905-07, Arch. Wilhelm Schmitz und Julius Wirtz Kath. St. Medarduskapelle Medardstraße 44 kleiner Saal auf leicht verzogenem Grundriss, um 1860, straßenseitige Fassade wohl 1883 Röm. Amphitheater Olewiger Straße 27 Erdbau mit um die ovale Arena aufgeschütteten Rängen, kalksteinverblendeten Stützmauern und gemauerten Eingängen, spätes 2. Jh., Reparaturen 4. Jh.; unter der Arena aus dem Schieferfelsen gehauener Keller, 3. Jh. (?), sukzessive erweitert; einziges römisches Amphitheater, das im Wesentlichen aus einer künstlichen Anschüttung besteht und in die Stadtmauer eingebunden war Röm. Barbarathermen Südallee 48 (Bauliche Gesamtanlage) Reste des antiken Badepalastes der Mitte des 2. Jh., des größten vorkonstantinischen Baus Triers: Mauern der Kellergänge und Teile des Erdgeschosses in Gusssteinmauerwerk mit Verkleidung durch Kalkstein und Ziegeldurchschüsse, einige Mauerteile aus Sandsteinquadern, Reste der marmornen Wandverkleidung; Aufseherhaus und Einfassungsmauer spätes 19. Jh. Röm. Kaiserthermen Weimarer Allee Reste des Badepalastes, "Großer Kaisertyp", gegen Ende 3. Jh. Röm. Porta Nigra - Simeons-Stiftskirche Porta-Nigra-Platz Nordtor der Stadtbefestigung, größtes Stadttor der antiken Welt; Mittelbau der Toranlage mit Innenhof als Zwinger, zwei Fenstergeschossen und flankierenden Türmen, Sandsteinquaderbau auf Bruchsteinfundament, vor 197; Umwandlung zur Doppelkirche mit nur wenigen Veränderungen, nach 1134, Apsisanbau, steil proportionierter Quaderbau, wohl 1148-53, Rokokodekor um 1750 Röm. Thermenanlage am Viehmarkt Viehmarkt podestartig erhöht angelegte Thermenanlage (Räume F, D, A, B und C), wohl 3. Jh., im Kern gegen Ende 1. Jh.; an Ost- und Westseite Portiken und Nebenräume, nach Süden rechteckiger Baukörper, ausgedehnte Hofflächen, Hypokaustinstallationen Stadtbefestigung römische Epoche: um 160 begonnen, Abschluss mit Bau der Porta Nigra 196/97; Mittelalter: unter Erzbischof 508. Jan. 2024 Bruno (1102-24) begonnen, nahezu vollendet unter Erzbischof Albero (1131-52), Fertigstellung unter Erzbischof Arnold von Isenburg (1241-59); 15.-18. Jh.: Wiederherstellung und Verstärkung um 1460 Synagoge Kaiserstraße 25 steinsichtiger blockhafter Flachdachbau mit Kuppel und Eingang unter trichterförmigem Vordach, 1956/57 unter Wiederverwendung alter Steine, Arch. Alfons Leitl Aachener Straße 6 stattlicher spätklassizistischer Krüppelwalmdachbau, 1864 Aachener Straße 59 und 63 ehem. Städtischer Schlachthof, 1893/94; Kühlhaus (1908 aufgestockt), zwei Schlachthallen, Verwaltungsgebäude (Nr. 63), Freibank (Nr. 59), Neurenaissancemotive (neben) Aachener Straße 64 kleiner Bau mit Tempelgiebel, der mit einer Hebevorrichtung ausgestattet, ursprünglich der Wartung der Lokomotiven diente, zum ehem. Bahnhof der Eifelbahn gehörig, um 1871 Alkuinstraße 37 spätklassizistisches Wohnhaus, vierachsiger Putzbau, 1888/89, Arch. J. Faber, zurückversetzt dreigeschossiger Querbau von 1903 Am Augustinerhof ehem. Erziehungshaus des Landarmenhauses, 1844/46, Arch. Johann Georg Wolff, heute Verwaltungsgebäude II des Rathauses, dreiflügeliger dreigeschossiger Putzbau, an den barocken Schlosstypus angelehnt Am Augustinerhof ehem. Augustinerkloster St. Katharina, heute Stadtverwaltung und Rathaus; Bau A ehem. Klosterkirche St. Katharina (heute Großer Rathaussaal), im Kern hochgotisch, um 1280/85, Langchor um 1320/25; Bau B-E vierflügeliges Barockkloster und G-H Landarmenhaustrakte, tlw. 1884 klassizistisch überformt; mittelalterlicher und barocke Keller; Bau F Barockbau, 1769, Erweiterung und Überformung im Louis-Seize-Stil bez. 1782; mittelalterlicher Einstützenkeller; an der Ecke der rückseitigen Grundstücksgrenze Architekturteile, um 1758 Am Augustinerhof o. Nr. Luftschutzhochbunker, neungeschossiger, im Dachbereich unvollendeter Stahlbetonturm mit anschließendem Flachbunker, beide zweigeschossig unterkellert, 1943 Am Palastgarten 6 ehem. Franziskanerinnenkloster St. Markus, Hauptgebäude (Seizstraße 8): untere Teile der Fassade des ehem. spätgotischen Giebelhauses mit barockem Portal, bez. 1724; ehem. Schlafhaus (Am Palastgarten 6), dreigeschossiger Walmdachbau mit Treppenturm, angeblich 1687 Am Stadion 1 ehem. Landhaus der Abtei St. Maria ad martyres; dreiachsiger Krüppelwalmdachbau, Kartusche bez. 1765, wohl 1930 angebaut dreiachsiger Bau in spätem Heimatstil und Kabinentrakt An der Hospitalsmühle 19 Trauerhalle, 1960-62, Städt. Hochbauamt; zeittypischer Gebäudekomplex, bestehend aus Leichen- und Einsegnungshalle mit künstlerisch gestalteter Betonfertigteilfassade An der Meerkatz 2 Reliefplatte, übereck gestellte Reliefplatte, bez. 1909 (an) An der Meerkatz 3 zwei Barockkartuschen, Sandsteinreliefs, 1764-66 (an) An der Meerkatz 4 gotische Nische mit Dreipassbogen, wohl 14. Jh. An der Schellenmauer o. Nr. sog. Domkeller, späthistoristische kreuzgratgewölbte Pfeilerhalle, um 1900; östlich längstonnengewölbter zweiter Weinkeller mit Seitenkammern, wohl um 1900; dazugehörig kleiner Eisenkran (im Grüngürtel zwischen Ostallee und An der Schellenmauer) Auf der Jüngt 1 Priesterseminar Rudolfinum, schlossartige Dreiflügelanlage, dreigeschossige Walmdachbauten, 1929/30, Arch. 608. Jan. 2024 Dombaumeister J. Wirtz Augustastraße 2-8 (Denkmalzone) drei Doppelwohnhäuser und eine Villa (Nr. 8), Putzbauten mit großen Zwerchgiebeln im Stil des malerischen Historismus in Vorgärten mit schmiedeeisernen Gitterzäunen, 1902-06 Augustinerstraße 1 Humboldt-Gymnasium, unregelmäßig dreiflügeliger, drei- bzw. viergeschossiger Flachbaukomplex mit eingeschossigem Flachdachanbau, tlw. einschwingend, tlw. Rasterfassaden, 1957-59, Arch. Erich Wirth; Kriegerdenkmal 1914/18, 1920er Jahre Ausoniusstraße 2 von der ehem. Deutschordenskommende (siehe Langstraße 2) zwei Nebengebäude, Bau B Ökonomie: an die Stadtmauer angebauter, im Kern mittelalterlicher, 1661 (bez.) barock überformter Putzbau, neubarocker Anbau (ehem. Garnisonsbäckerei) 1856, Arch. J. G. Wolff; Bau C sog. Orangerie: langgestreckter eingeschossiger Mansardwalmdachbau, zwischen 1762 und 1781 Ausoniusstraße 5 halbvillenartiges zweigeschossiges Wohnhaus, zusammen mit Nr. 6 vom Maurermeister und Bauunternehmer Peter Schneider 1893/94 mit aufwendiger Neurenaissancefassade errichtet, in der äußeren Achse Risalit mit Schweifgiebel Ausoniusstraße 6 halbvillenartiges zweigeschossiges Wohnhaus, zusammen mit Nr. 5 vom Maurermeister und Bauunternehmer Peter Schneider 1893/94 mit aufwendiger Neurenaissancefassade errichtet, in der äußeren Achse übergiebelter Risalit mit polygonalem Standerker vor dem Erdgeschoss Bachstraße 16 Wohnhaus; dreiachsiger sandsteingegliederter Putzbau, 1. Hälfte 19. Jh. Bachstraße 17 Wohnhaus; dreiachsiger sandsteingegliederter Putzbau, 3. Viertel 19. Jh. Bäderstraße 6 vom Wohnhaus des 18. Jh. fünfachsiger Westteil, bez. 1754 (davon 1876 die zwei Achsen Bäderstraße 6 abgetrennt), unter Beibehaltung von Keller, Fassade und Dachform 1974 neu gebaut Bäderstraße 6 vom Wohnhaus des 18. Jh. zweiachsiger Ostteil, bez. 1754 (davon 1876 die fünf Achsen Gilbertstraße 80 abgetrennt) Bahnhofsplatz 1 Hauptbahnhof; langgestreckter dreigeschossiger Flachdachbau mit fünfachsiger Eingangshalle, 1950/53, Arch. Thomas Hoffmann, Reste des Güterschuppens und der alten Bahnsteigüberdachung Bahnhofstraße 23 dreigeschossiges neubarockes Eckwohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Klinkerbau, 1894 Balduinstraße Balduinbrunnen, zweistufiger neuromanischer Kalksteinbrunnen mit Bronzeplastik Balduins, 1897; Bronzegussarbeiten: Entwurf Ferdinand von Miller, Ausführung Quinter Eisenhütte; Steinmetz Arnold Schüller Balduinstraße 6 ehem. Reichsbahndirektion mit ehem. Bediensteten-Wohnflügel, Vierflügelanlage, barockisierender Heimatstil, bez. 1922-25, Arch. Karl Albermann; dreigeschossiger Mitteltrakt mit Mansarddach, viergeschossige Seitenflügel mit Walmdächern; Ausstattung; stadtbildprägend Balduinstraße 16/18 späthistoristische Wohnhausgruppe; sandsteingegliederte Klinkerbauten, Neurenaissance, Nr. 16 1893/94, Nr. 18 1896; straßenbildprägend Balduinstraße 30/32/34 dreiteiliger Zeilenbau, drei- bzw. viergeschossige Mansarddachbauten, barockisierender Heimatstil, 1922- 24/25, Entwurf Trierer Reichsneubauamt I Balthasar-Neumann-Straße 4 ehem. Kurie des Stifts St. Paulin; stattlicher zweieinhalbgeschossiger barocker Walmdachbau, 1779-82 Banthusstraße 1/1a 708. Jan. 2024 Domherrenkurie "Strohdach", spätbarocker Walmdachbau, bez. 1778, über wohl vorbarockem Keller, Spolien (gotischer Türsturz, Reste zweier Stockfenster, spätes 16. Jh.); Wirtschaftsgebäude (Predigerstraße) über tonnengewölbtem Keller, zweite Ökonomie (Ecke Banthus-/Predigerstraße), evtl. 1. Hälfte 19. Jh.; im Garten Brunnen in Gehäuse, wohl 19. Jh. Banthusstraße 2 fünfachsiges barockes Wohnhaus, wohl Mitte 18. Jh.; barockisierender Anbau, 1908, Arch. Julius Wirtz Benediktinerstraße 1 straßenseitige Außenmauern des Eckhauses, 18. Jh. (an) Benediktinerstraße 14 spätgotisches Sandstein-Hochrelief, Christus mit Leidenswerkzeugen Bergstraße 16a-20 (Denkmalzone) sieben Halb- und Reihenvillen, 1912/13 (Nr. 20 bereits 1907); Fassaden in schlichter Reformarchitektur, nur an Nr. 20 Anklänge an den englischen Landhausstil Bitburger Straße Napoleonsbrücke, einbogige sandsteinquaderverkleidete Brücke, 1804, Arch. P. A. Gautarel (1945 gesprengt, 1948 in der alten Form wiederaufgebaut); landschaftsprägend Böhmerstraße 6 straßenseitige Fassade des dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses mit Mansarddach, 1912, Arch. Franz J. Kuhn Böhmerstraße 10 Fassaden des barocken Eckwohnhauses mit Mansarddach, 2. Hälfte 18. Jh., 1901 erweitert; straßen- und platzbildprägend Böhmerstraße 10a späthistoristisches Wohnhaus, Teil der Eckbebauung zusammen mit Nr. 11 und Zuckerbergstraße 1/1a, sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1901, Arch. Joseph Mendgen; platzbildprägend Böhmerstraße 11 späthistoristisches Wohnhaus, Eckbebauung zusammen mit Nr. 10a und Zuckerbergstraße 1/1a, sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1901, Arch. Joseph Mendgen; platzbildprägend Bollwerkstraße 4 dreigeschossiges Wohnhaus, Sandsteinquaderbau, 1869/70 (im späteren 19. Jh. aufgestockt), rückwärtig barockes Portal, 18. Jh. Bollwerkstraße 2, 2a, 3, 4 (Denkmalzone) halboffene Zeilenbebauung mit dreigeschossigen Mietshäusern mit historisierenden Fassaden (Nr. 4 1869/70, Nr. 2/2a Doppelhaus, 1899, Nr. 3 um 1901) Bonner Straße 10 dreiachsiges barockes Handwerker- oder Tagelöhnerhaus, bez. 1767, tlw. bauzeitliche Ausstattung Bonner Straße 25 ehem. Weinberghäuschen, zum ehem. Weinberg gegenüber dem Martinerhof gehörig; zweigeschossiger Putzbau auf quadratischem Grundriss, 18. Jh. Bonner Straße 29 ehem. Wartehalle der Endstation der 1905 eröffneten Straßenbahnlinie nach Pallien; malerischer eingeschossiger Fachwerkbau, Arch. J. Reiter (bei) Bonner Straße 33 Bildstock, aus drei Einzelteilen des 18. Jh. neu zusammengesetzt: Schaft bez. 1721, Sockel nach 1739, das Flachrelief im Kopf aus anderem Zusammenhang stammend Bonner Straße 57 Fabrikantenvilla im Heimatstil, 1921/22, Arch. J. Steinlein Brotstraße 20-23 ehem. Mattheiser Hof, Fassade des palaisartigen spätbarocken Mansarddachbaus, 1770er Jahre, Arch. wohl Johann Anton Neurohr, um 1881 Ladeneinbau (Nr. 23), 1909/10 Parterre- und Fassaden-Umbau (Nr. 21/22); Hosenstraße 2: kreuzgratgewölbter gotischer Keller, Hosenstraße 3: tonnengewölbter barocker Keller 808. Jan. 2024 Brotstraße 28 ehem. Jesuitenkolleg, heute Bischöfliches Priesterseminar, Bau A ehem. Franziskanerminoritenkirche, spätere Jesuitenkirche zur Hl. Dreifaltigkeit, heute Seminarkirche: dreischiffige Hallenkirche, Langchor um 1230/40, zweischiffige Langhauserweiterung 3. Drittel 13. Jh., gotisierendes Südseitenschiff 1739-42, Nebenchöre 1740/41 bzw. 1742/43; Ausstattung; Bau B ehem. Jesuitenkolleg: L-förmiger Renaissancetrakt, dreigeschossiger Walmdachbau mit Treppentürmen, 1610-14, Erweiterung um 1740; Bau C ehem. Jesuitenkolleg: dreigeschossiger Trakt, 1666-68, tlw. älterer Keller; Bau D sog. Aulaflügel: zweieinhalbgeschossige spätbarocke Fassade, 1774/75, Rocaille-Kartuschendekor von Jean Baptist Simar, Promotionsaula mit Rokoko-Stuckierung von Michael Eytel, Keller 1688 und um 1742; Bau E/F Clementinum: zweieinhalbgeschossiger Mansarddachbau 1775-79, Glockentürmchen 1896, spätklassizistischer Erweiterungsbau, 1866, Arch. Gerhard König, Keller tlw. älter, bez. 1593; Bau G ehem. Bibliotheks- und Professorenbau des Priesterseminars: stattlicher dreigeschossiger Walmdachbau, 1848, Keller bez. 1848; Bau H drei spätklassizistische Toreinfahrten, 1853, Arch. Johann Georg Wolff; Hoffassade des eingeschossigen Pfortengebäudes, 1908, Arch. Julius Wirtz; Bau I (Weberbach 71): dreigeschossiger, im Kern gotischer Walmdachbau, Umbau 1888/89, Arch. Eberhard Lamberty, mittelalterlicher Keller; Bau J Schwesternhaus (Weberbach 68-70): fünf tlw. mittelalterliche Keller; Nr. 69 dreigeschossige spätklassizistische Doppelhausfassade, Umbau 1891, Arch. Eberhard Lamberty; Bau K Felicianum: monumentaler neuromanischer Rotsandsteinbau, 1897, Arch. Eberhard Lamberty, Weinkeller mit Fasslagern; Bau L mittelalterlicher Einstützenkeller unter dem ehem. Augustinerkloster zum hl. Alexius Brotstraße 32 klassizistische Fassade des 1832 errichteten, 1944 kriegszerstörten Wohnhauses über hochmittelalterlichem Keller; straßenbildprägend (an) Brotstraße 40 Hl. Philippus, Sandsteinskulptur, 1758, Bildhauer Joseph Amling(er) (an) Brotstraße 41 Hl. Johannes, Sandsteinskulptur, bez. 1758, Bildhauer Joseph Amling(er) Brotstraße 25-27 (Denkmalzone) geschlossene straßenbildprägende Eckbebauung zur Jesuitenstraße, dreigeschossige Häuser, Mitte 19. Jh. bis 1880er Jahre, im Kern 17. und frühes 18. Jh.; Nr. 25 über tonnengewölbtem Keller, wohl frühes 18. Jh., und Dreifensterhaus, nach 1867; Nr. 26 im Kern wohl 17. Jh., Fassade 1854, Arch. J. Weis, Ladenfront um 1900 umgebaut; Nr. 27 wohl frühe 1880er Jahre Bruchhausenstraße 2 dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Renaissance- und Barock-Motive, 1903, Arch. Gebr. Matthias und Georg Probst Bruchhausenstraße 5 viergeschossiges späthistoristisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, 1905, Arch. Gebr. Matthias und Georg Probst Bruchhausenstraße 7 viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Jugendstilmotive, 1904, Arch. Carl Walter; in der Durchfahrt originale Bemalung Bruchhausenstraße 10 Zeilenwohnhaus, späthistoristischer Mansarddachbau, Jugendstilanklänge, rückwärtig Küchenbau, Fachwerk, 1906, Arch. Victor Schmeltzer, Wirtschaftsgebäude, tlw. 1916 aufgestockt Bruchhausenstraße 11/11a anspruchsvolles dreigeschossiges Zeilendoppelwohnhaus, Jugendstil, 1904 Bruchhausenstraße 12 dreigeschossiges späthistoristisches Zeilenwohnhaus, 1908 Bruchhausenstraße 12a repräsentatives viergeschossiges neuklassizistisches Zeileneckwohnhaus, 1914, Arch. Cäsar Kokke Bruchhausenstraße 13 dreiteiliger, viergeschossiger Zeilenbau, Heimatstil unter Einfluss des Neuen Bauens, 1921, Arch. Ernst Brand; straßenbildprägende Ecklösung: halbzylindrischer Zeltdachbau Bruchhausenstraße 15 dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, neugotische Motive, 1902, Arch. Gebr. 908. Jan. 2024 Matthias und Georg Probst Bruchhausenstraße 16/16a dreigeschossiges Zeilendoppelwohnhaus, 1904/05, Arch. August Wolf; Nr. 16 sandsteingegliederter Putzbau, neugotische und Neurenaissance-Motive, Nr. 16a repräsentativer Sandstein(quader)bau; Ausstattung Bruchhausenstraße 17/18 dreigeschossiges Zeilendoppelwohnhaus, Neurenaissance, 1904, Arch. Peter Marx; Ausstattung Bruchhausenstraße 19 Fassade des um 1901 errichteten Zeilenwohnhauses, Renaissancemotive, Mondsichel-Madonna, Arch. Ernst Brand Bruchhausenstraße 2-8, 10-19 (Denkmalzone) 1902-14 erfolgte Bebauung der neu angelegten Straße mit zwei- bis viergeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern, Fassaden in allen Stilvarianten des frühen 20. Jh. Brückenstraße 2 sog. Haus Venedig, dreigeschossiger Renaissance-Bau mit Krüppelwalmdach, 1656-58, über romanischem Keller, Nischenfigur hl. Johannes d.T., Familienwappen Carové, bez. 1683; rückwärtiges Wohnhaus 1683-85, im Giebel Madonna mit Kind; galerieartiger Verbindungstrakt 1796, Wohnhaus und Verbindungstrakt 1865 aufgestockt (Arch. Joseph Weis); Ausstattung; spätklassizistische Fassade des dreigeschossigen Hotelanbaus (Johannisstr. 1b), 1874, Arch. Joseph Weis Brückenstraße 7 zweieinhalbgeschossiges klassizistisches Torfahrthaus, um 1805, tlw. über tonnengewölbtem, wohl älterem Keller Brückenstraße 9/11 palaisartiges barockes Doppelhaus, sandsteingegliederter Mansarddachbau, Arch. evtl. Hofbaumeister Philipp Honorius Ravensteyn, 1810er Jahre, um 1825 zusammen verbaut, tlw. über tonnengewölbten älteren Kellern; unter Terrasse von Nr. 9 Weinkeller von 1902; straßenbildprägend Brückenstraße 10 Karl-Marx-Museum, barockes Wohnhaus, sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1727; Innenhof, hölzerner Laubengang, Renaissancebau mit Arkaden und Fachwerkobergeschoss, Garten mit alten Umfassungsmauern Brückenstraße 13/15 ehem. Bankgeschäfts- und Wohnhaus, dreigeschossiger Neurenaissancebau, um 1888, 1899 erweitert, über älterem Keller; straßenbildprägend Christophstraße 1 ehem. Reichsbahndirektion mit ehem. Bediensteten-Wohnflügel, Vierflügelanlage, barockisierender Heimatstil, bez. 1922-25, Arch. Karl Albermann; dreigeschossiger Mitteltrakt mit Mansarddach, viergeschossige Seitenflügel mit Walmdächern; Ausstattung; stadtbildprägend Christophstraße 8 großbürgerliches späthistoristisches Zeilenwohnhaus, Neurenaissancemotive, um 1905, Arch. wohl Ernst Brand Christophstraße 9 dreigeschossiges Zeilenwohnhaus mit Mansarddach, Reformstil, 1912, Arch. Jacob Reiter Christophstraße 10 herausragendes späthistorisches Zeilenwohnhaus, hausteingegliederter Klinkerbau, 1902/03, Arch. Heinrich Kokke; Ausstattung Christophstraße 11 dreigeschossiges Zeilenwohnhaus, späthistoristische und Reformstilmotive, 1902, Arch. Heinrich Winkler; Ausstattung Christophstraße 12 großbürgerliches späthistoristisches Wohnhaus und Remisentrakt, 1902, Arch. Ernst Brand: sandsteingegliederter Neurenaissancebau, Holzloggia; Ausstattung; mehrgliedriger Remisentrakt mit Kutscherhaus im Landhausstil; Wintergartenanbau 1914, Arch. Peter Marx & Gracher Christophstraße 15 späthistoristisches Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Klinkerbau mit Mansarddach, Neurenaissancemotive, bez. 1903 1008. Jan. 2024 Christophstraße 16 späthistoristisches Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Klinkerbau mit Mansarddach, Neurenaissancemotive, Entwurf 1892 Christophstraße 19/20 gründerzeitliches Zeilendoppelhaus, sandsteingegliederter Klinkerbau, Neurenaissance, 1892, Arch. M. Schmitt Christophstraße 22 gründerzeitliches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, hausteingegliederter Mansarddachbau, 1896-98, Arch. Franz Kuhn Christophstraße 23 späthistoristisches Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Klinkerbau, 1897 Christophstraße 24 dreigeschossiges späthistoristisches Zeilenwohnhaus über zweigeschossigem Weinkeller, 1896/97; Ausstattung Christophstraße 26 dreigeschossiges Traufenhaus im Stil der Neurenaissance, 1898/99 vom Bauunternehmer J. Christ errichtet Christophstraße 27 historisierende sandsteingegliederte Putzfassaden des viergeschossigen Eckwohn- und Geschäftshauses, um 1903 Christophstraße 8-27, Kochstraße 13 (Denkmalzone) repräsentative Zeilenwohnhäuser am Alleenring, geschlossen und lückenlos erhalten, 1892-1912, Nr. 5-20 sandsteingegliederte Klinkerbauten, Neurenaissance, Nr. 21-26 Klinker- bzw. sandsteingegliederte Putzbauten, neugotische, Neurenaissance- und neubarocke Motive, Nr. 27 Eckhaus, Kochstraße 13 Reichsbankfiliale, Nr. 8 -12 zwei- bzw. dreigeschossige halbvillenartige Zeilenwohnhäuser am Übergang vom Späthistorismus zur Reformarchitektur Dampfschiffstraße 1 gründerzeitliches Torfahrthaus, sandsteingegliederter Klinkerbau, 1889, Arch. Eberhard Lamberty Dampfschiffstraße 2/2a späthistoristisches Doppelwohnhaus mit Mansarddach, Neurenaissance- und Jugendstilmotive, bez. 1901; Ausstattung Dampfschiffstraße 3 vornehmes Eckwohnhaus mit Walmdach, villenartiger Neurenaissancebau, um 1875; Ausstattung Dasbachstraße 12/14 Park Nells Ländchen (Denkmalzone) in Art einer "ornamental farm" von Nikolaus Nell mit Unterstützung des Gärtners Jakob Gotthard ab ca. 1792- 1801 angelegter Mustergutshof, v.a. im 20. Jh. vergrößert und umgestaltet unter Gartenbaudirektor Gottfried Rettig, Rosengarten von 1958, zwei Brücken über den Zufluss zum Teich, Kinderspielplatz mit Futtermauer und Treppe; klassizistisches Eingangstor; sog. Mühlchen: kleinteiliger Putzbau mit gotisierenden Motiven; Eiskeller im Südosten des Sees, baumbestandener Hügel; ehem. Stallgebäude (Dasbachstraße 14): dreiteilige Anlage mit gotischen Bauteilen; Obelisk zum Gedenken an N. Nell, bez. 1807; Verwalterhaus (Dasbachstraße 12): spätklassizistischer kubischer Zeltdachbau, 1864; Rautenstrauchscher Gartenpavillon: eingeschossiger barocker Walmdachbau, 1968 wiederaufgebaut; Kopien der 1928 von Bildhauer Heinrich Hamm geschaffenen ehem. Handwerkerfiguren Deutschherrenstraße 50 Doppelwohnhaus in Ecklage, Heimatstil, 1921, Entwurf Reichsneubauamt Trier; straßenbildprägend Deworastraße 1, 3 ehem. Staatlicher Zentralweinkeller, nahezu 5500 qm große Kelleranlage, 1902/03, Arch. Jaffke; tlw. kleinteilig mit Tonnengewölben zwischen Wandstücken und Mauerzungen sowie mehrschiffige Halle mit Längstonnen und Stichkappen über Vierkantpfeilern; tonnengewölbter Verbindungsgang zum Max-Planck-Gymnasium; eineinhalbgeschossige ehem. Küferei mit Verwaltungsgebäude unter Walmdach und eingeschossigem Anbau sowie landhausartigem Wohnhaus des Kellermeisters, 1902-05, Arch. Jaffke; Ausstattung Deworastraße 16/18 ehem. kath. Volksschule der Pfarrei St. Laurentius, heute Auguste-Viktoria-Gymnasium, nordöstlicher Klassenflügel und überhöhter ehem. Mittelpavillon mit Halle und Treppenhaus, Reformarchitektur, 1905, Arch. 1108. Jan. 2024 Arnold Doehring; Ausstattung (in) Dietrichstraße 3 mittelalterliche kreuzgratgewölbte Kellerhalle; Längswand eines Nebengebäudes, Treppenturm und tonnengewölbter Keller, wohl Renaissance (in) Dietrichstraße 4 spätgotische/Renaissance-Architekturteile des Hauses "Zum Thorn", im 2. Viertel des 19. Jh. umgebaut, um 1881 aufgestockt; an den Umfassungswänden des Einraumkellers römisches Mauerwerk mit Sockelmalerei; Renaissance-Treppenturm, bez. 1544; unter rückwärtigem Schuppen mittelalterlicher Keller (in) Dietrichstraße 5 Kelleranlage aus der Zeit um 1300 und aufgehende Mauerzüge Dietrichstraße 6 sog. Frankenturm, romanischer Turmbau, Kalkstein- und Ziegelmauerwerk, Ecken durch Sandstein- und Kalksteinquader verstärkt, wohl um 1100, Quadersockel tlw. römisch (in) Dietrichstraße 10/11 Portal und Keller eines barocken Wohnhauses, spätbarockes Portal; östlicher, tonnengewölbter Keller in Teilen um 1660 (?), westlicher, kreuzgratgewölbter Keller hoch- oder spätmittelalterlich Dietrichstraße 12 Haus "Zum Pütz", dreigeschossiges barockes Wohnhaus, 1780, Erweiterung wohl 1. Hälfte 19. Jh., tlw. über wohl mittelalterlichem einschiffigem Keller und kreuzgratgewölbtem Keller des 19. Jh.; Ausstattung; unter dem Hof Kelleranlage, 1899, Arch. Joseph Weis Dietrichstraße 13 Außenbau und Keller der alten Universität, L-förmiger Gebäudekomplex, im Kern gegen 1473; Ostflügel: Walmdachbau, tlw. mit gotischen Fenstern, Nordfassade wohl 1790; hochmittelalterlicher kreuzgratgewölbter Keller, wohl 12./13. Jh. Dietrichstraße 17/18/19 repräsentative zwei- bzw. zweieinhalbgeschossige Zeilenwohnhäuser, sandsteingegliederte Putzbauten, Neurenaissance, 1877-79, Nr. 19 Arch. C. Rief, Nr. 18 Arch. F. Wacheck Dietrichstraße 20a ehem. Häutemagazin des Handelshauses Rautenstrauch & Co., Fassade des spätklassizistischen Sandsteinquaderbaus mit Walmdach, bald nach 1861 erbaut (in) Dietrichstraße 39 großvolumiger, hoch- oder spätmittelalterlicher Einstützenkeller, zweigeschossige Erweiterung 1904; Brunnenschacht, Kellertreppe Dietrichstraße 41 ehem. Pfarrhaus von St. Gangolf, barockes Wohnhaus, 1764, neubarocke Erweiterung und tlw. Aufstockung wohl Mitte 19. Jh., rückwärtiger Anbau 1913; Ausstattung Dietrichstraße 42 ehem. Warsberger Hof, später Palais Rautenstrauch, Fassaden der um einen Innenhof gruppierten Gebäude; Bau A Herrenhaus: barocker Mansardwalmdachbau, wohl um 1720, Fassade gegen 1816 überformt; Bau B Wirtschaftstrakt mit Walmdach, im Kern wohl 17. Jh., Fassade um 1872 spätklassizistisch überformt; Bau C Torhalle: Hoffassade mit Arkaden, 18. Jh., Laubengang und Außenfassade 1869 spätklassizistisch überformt; Bau D ehem. Verwaltungshaus: repräsentativer Mansarddachbau über älterem Keller, Neurenaissance- und barocke Motive, Arch. G. König (der auch Bau B und C klassizistisch überformte) Dietrichstraße 44/45 spätklassizistisches Doppelwohnhaus, 1859/60 (in) Dietrichstraße 46 mittelalterliche kreuzgratgewölbte Kellerhalle, tlw. Tonnengewölbe wohl 18./19. Jh.; tonnengewölbter Einraumkeller als Verbindung zu Nr. 47 (in) Dietrichstraße 47 Architekturteile eines im Kern gotischen Giebelhauses: in der Westwand (heute zugesetzte) Arkatur, im Innern gotische Mittelsäule, gotisches Kapitell, im Verkaufsraum Kaminwange; mittelalterlicher kreuzgratgewölbter Keller Dietrichstraße 48 1208. Jan. 2024 "Im kleinen Dörfgen", Rückwand eines Wohnhauses, im nördlichen Teil gotische, im südlichen Teil Renaissancefenster; gotischer Keller, zweischiffige kreuzgratgewölbte Pfeilerhalle (in) Dietrichstraße 51 Umfassungsmauern und Jochpaar der gotischen kreuzgratgewölbten Kellerhalle und Brunnen Dietrichstraße 52 sog. Hahnenhaus, dreigeschossiges, im Kern spätmittelalterliches Wohn- und Geschäftshaus, hausteingegliederter Putzbau, Ladeneinbau um 1900 Dietrichstraße 54 sog. Rotes Haus, repräsentativer Spätrenaissancebau, zweigeschossiger Volutengiebel, Nischenfigur, 1684 (1968-70 rekonstruiert); straßen- und platzbildprägend Domfreihof 1 sog. Palais Walderdorff, barocker Baukomplex, Um- und Anbauten 19. Jh.; Bau A "Turm Jerusalem": romanischer Turmbau, Kalkstein- und Ziegelmauerwerk, 11./12. Jh.; Bau B ehem. Propstei: stattlicher barocker Walmdachbau über bauzeitlichem tonnengewölbtem Keller, um 1758; Bau C "Palais Walderdorff": spätbarocker Mansardwalmdachbau, bez. 1766, Arch. Johannes Seiz, neubarocker Mittelrisalit, über wohl bauzeitlichem Keller; Ausstattung; Bau D Verbindungstrakt, um 1766, über wohl älterem Keller; Bau E ehem. Hauptwache: platzbildprägender barocker Mansarddachbau mit Arkade, 1774/76, Arch. J. J. Steinem, über tonnengewölbtem, wohl gotischem Keller; Bau F, 19. Jh.; Bau G ehem. Regierungs-Hauptkasse: historistischer Verwaltungsbau, 2. Viertel 19. Jh.; Bau H neubarockes ehem. Bezirksausschussgebäude, um 1889 Domfreihof 2 sog. Philippskurie, zweiteiliges barockes Wohnhaus, 1750er Jahre, Arch. wohl Johannes Seiz; Ausstattung; im Kern romanische Kelleranlage; frühklassizistisches Torhaus, um 1780, Arch. wohl Johann Anton Neurohr Domfreihof 3 barocker Mansardwalmdachbau, tlw. über älterem Keller, Umbau 1907/08, Arch. Ernst Brand; straßen- und platzbildprägend; in der Umfassungsmauer spätgotischer Türsturz, wohl 15. Jh. Domfreihof 4 Dompropstei, bauliche Gesamtanlage mit Torhaus, Wirtschaftsgebäude und Wohnhaus, 17./18. Jh., Rokoko- Ausstattung; Torhaus: stattlicher barocker Walmdachbau, bez. 1656; Ökonomie, ehem. offene Remise, um 1656, Umbau 3. Viertel 18. Jh.; Haupthaus: winkelförmiger barocker Walmdachbau, tlw. über romanischem Keller; in der Umfassungsmauer (Windstraße) Portalsturz, bez. 1689 Domfreihof 5 ehem. Kurie "Von der Leyen", Kuriengebäude auf winkelförmigem Grundriss, wohl bald nach Mitte 17. Jh.- 1656, mit gotischen Stockfenstern, 1545 bez. Obergeschosspforte, Renaissance-Kreuzstockfenstern, dreigeschossige Erweiterung 19. Jh., Barockportal; unter dem Wohnhaus tonnengewölbte Kelleranlage, romanisch und tlw. römisch; in der Umfassungsmauer barocke Torfahrt, bez. 1716; in der Kurienmauer barockes Portal, bez. 1746, Arch. wohl Johannes Seiz, in der Nische Pietà Dominikanerstraße 6 Dreiachsenhaus, um 1800, wohl über älterem Keller; in der Hofmauer im (zugesetzten) mittelalterlichen Torbogen Stichbogenportal Dominikanerstraße 7 straßenbildprägendes Wohnhaus mit steilem, einseitig abgewalmtem Dach, wohl gotisch; anschließend kleineres, ebenfalls gotisches Wohnhaus über Einraumkeller Eberhardstraße 12 Einfamilienwohnhaus; vierachsiger sandsteingegliederter Putzbau, Neurenaissancemotive, 1897/98, Ausstattung; Hoftor und Gartenmauer Eberhardstraße 46/48 viergeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus mit dreigeschossigem Polygonalerker, Mischformen Neugotik/Jugendstil, 1904, Arch. M. Banner; markante städtebauliche Situation Eberhardstraße 1-57 (ungerade Nrn.), 2-48 (gerade Nrn.), Gilbertstraße 16, 17, 18, Nikolausstraße 34, Südallee 30, 31, 32, Weidegasse 1, 3, 5, 7, 9 (Denkmalzone) die Denkmalzone zeigt die Entwicklung des Städtebaus innerhalb von 30 Jahren vom klassizierenden Historismus mit orthogonal verlaufenden Straßen über den ausgeprägten romantischen Historismus mit der gebogenen Straßenführung bis zu den Genossenschaftsbauten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs und der Zwanzigerjahre im Heimatstil; ebenfalls zugehörig Eberhardstraße 15 in expressionistischen Formen Egbertstraße 22 1308. Jan. 2024 Fassade eines Bürgerhauses in Formen der Neurenaissance, um 1904; Klinkerverblendung mit Sandsteindetails Engelstraße 18 historistisches Wohnhaus, Eingangsachse mit Torfahrt als leicht vorspringender Turm ausgebildet, bez. 1897, Arch. C. Wesendahl, rückwärtig ehem. eineinhalbgeschossiger Wirtschaftsbau Eurener Straße 33 Städtische Elektrizitätswerke; ehem. Maschinenhalle: großzügig durchfensterter, sandsteingegliederter Klinkerbau mit triumphbogenartig gegliedertem Mittelteil, 1902-05; Verwaltungsgebäude: rasterartige Putzfassade zwischen zwei Türmen, südseitig siebenachsiger Mansarddachanbau und eingeschossiges Pförtnerhäuschen, 1921/22, Arch. J. Wirtz; Luftschutzhochbunker, zuckerhutartiger Betonbau, 1940, Arch. O. H. Vogel Eurener Straße 59 ehem. Direktorenvilla des Eisenbahnausbesserungswerks Trier, mehrteiliger Putzbau, Reformstil, 1910, Arch. E. Spiro Fahrstraße 1 ehem. Kaufhaus H. Haas, Umfassungsmauern des markanten viergeschossigen Mansarddach-Eckhauses, tuffsteinverkleideter Eisenbeton-Skelettbau, 1910, Arch. Franz J. Kuhn Feldstraße 1 villenartiges neugotisches Wohnhaus mit mächtigem Standerker, 1866, Arch. Heinrich Kokke Feldstraße 2 dreigeschossiges Zeilenwohnhaus, spätklassizistische Motive, 1875; Ausstattung; tonnengewölbter Keller wohl älter Feldstraße 4 traufständiger dreigeschossiger spätklassizistischer Putzbau, 1871 Feldstraße 7 sandsteingegliederter Putzbau, spätklassizistische Motive, 1873, Arch. August Massing Feldstraße 8 dreigeschossiges Zeilenwohnhaus, "biedermeierlich"-klassizistische Fassade, 1865, Aufstockung wohl 2. Viertel 19. Jh. Feldstraße 10 dreigeschossiges klassizistisches Wohnhaus, bez. 1797, Aufstockung 1885/86 Feldstraße 28 sandsteingegliederte Klinkerfassade des Zeilenwohnhauses, Neurenaissancemotive, 1897, Arch. Bernhard Lamberti, Euren Feldstraße 35 Lager- und Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, 1868, Arch. August L. Dalmar, tlw. über älterem (?) Keller; in der Giebelwand barocker Bildstock, bez. 1668 (Renov.) Flanderstraße 2 ehem. Welschnonnenkloster, heute u.a. Auguste-Viktoria-Gymnasium und Staatl. Studienseminar, ehem. Klosterkirche: hochbarocker Saalbau mit Dachreiter, 1714-36 (Weihe), Arch. Nicolaus Minden, Erneuerung um 1730, Arch. Frater Joseph Walter; Ausstattung; Kloster: Dreiflügelanlage mit Mansarddächern, 1728-34, Arch. Frater Joseph Walter; vorbarocke und barocke Keller; zwei neubarocke Torbögen, 1906, Arch. Hermann Fülles Flanderstraße 3/4 zweiteilige, dreigeschossige Wohnhausgruppe mit abgerundeter, überhöhter Ecke, Mansarddach, Reformarchitektur, 1913/14, Arch. Franz J. Kuhn; straßenbildprägend Fleischstraße 1 dreigeschossiges neubarockes Wohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1894, Arch. Eberhard Lamberty, im Kern evtl. älter Fleischstraße 2, 3, 4 viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, vom Jugendstil beeinflusste historisierende Motive, 1907/08, Arch. Carl Walter Fleischstraße 5 1408. Jan. 2024 viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, vom Jugendstil beeinflusste neubarocke Motive, 1904, Arch. Carl Walter Fleischstraße 9 stattliches spätklassizistisches Zeilenwohnhaus, um 1869, über gotischem Einstützenkeller (in) Fleischstraße 10 Reste mittelalterlicher Arkaden in den inneren Längswänden des dreiräumigen tonnengewölbten Kellers (an) Fleischstraße 12 siebenachsige palazzoähnliche klassizistische Fassade des 1826 errichteten dreieinhalbgeschossigen Wohnhauses (in) Fleischstraße 14 Haus "Zum hohen Giebel", zwei Keller und unterer Teil der südlichen Seitenwand: hochromanische kreuzgratgewölbte Säulenhalle, nach 1150, Brunnenschacht; gotischer Einstützenkeller (in) Fleischstraße 27 mittelalterlicher Gurtbogen auf Pfeilervorlagen im tonnengewölbten Keller Fleischstraße 28 dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit reicher Putzfassade, Reformarchitektur, 1913, Arch. Franz J. Kuhn, über barockem Keller Fleischstraße 33 barockes Wohnhaus, um 1789, neubarocke Aufstockung 1869, Ladeneinbau um 1900, Arch. Reitz & Sievernich, über mittelalterlichem Keller Fleischstraße 34/35/36 großvolumiges Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossige natursteinverkleidete Eisenbetonkonstruktion, Jugendstil- und Reformarchitektur-Motive, 1907-09, Arch. Victor Schmeltzer; Ausstattung; straßenbildprägend Fleischstraße 37 viergeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, abwechslungsreicher Fassadendekor, 1907/08, Arch. Victor Schmeltzer Fleischstraße 39 dreiachsiger Fassadenabschnitt mit pilastergegliederten Obergeschossen, Brüstungsplatten und -gittern, 1840er Jahre, Arch. wohl Peter Bentz Fleischstraße 40 Gasthaus der Trierer Löwenbrauerei, breitgelagerte Giebelfassade, um 1912, Arch. Josef Steinlein, nach Vorbild des 17. Jh.; Spolie: Nischenfigur des hl. Nikolaus; straßenbildprägend Fleischstraße 42 viergeschossiges späthistoristisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Putzbau, späthistoristisches 1904, Arch. Matthias Banner Fleischstraße 45 viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit prächtiger Jugendstilfassade (Fleischstr. 45) und viergeschossiges Werkstattgebäude mit Backsteinfassade (Metzelstr. 19), 1900/01, Arch. Eberhard Lamberty Fleischstraße 50 ehem. St. Jakobs-Hospital, barocke Mansarddachbauten über bauzeitlichen Kellern, 1751-53, Arch. Michael Schmitz; Fleischstraße 50: Umfassungsmauern des Kellers wohl romanisch, Architekturteile wohl um 1360, Bogenöffnung bez. 1646; westlich gangartiger Raum mit gotischen kreuzrippengewölbten Jochen Fleischstraße 51 viergeschossiges späthistoristisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, neugotische Klinkerfassade, 1902, Arch. August Wolf Fleischstraße 52 viergeschossiges Geschäftshaus, Rotsandsteinplatten verkleidete Fassade, Neue Sachlichkeit, 1936, Arch. Fritz Gläser, über kreuzgratgewölbtem Keller, im Kern 13. Jh.; in der Fassade Spolie, bez. 1732 Fleischstraße 57-60 ehem. Post- und Telegraphengebäude der Kaiserlichen Oberpostdirektion, heute Hauptpost, schlossartige dreigeschossige Dreiflügelanlage, sandsteingegliederter neubarocker Mansardwalmdachbau mit barocken Spolien, 1879-82, Arch. Regierungsbaumeister Hausmann, Oberleitung Postbaurat Cuno, Frankfurt, 1909/11 1508. Jan. 2024 erweitert u.a. mit dreigeschossigem Überbau mit Segmentbogendach; straßenbildprägender neubarocker Remisentrakt (Metzelstr. 11/12) Fleischstraße 77/78 späthistoristische sandsteingegliederte Putzfassaden des viergeschossigen Eckwohn- und Geschäftshauses, um 1905; straßenbildprägend Fleischstraße 80 dreigeschossiges traufstädiges Wohn- und Geschäftshaus, im Kern gotisch, mit schlichter barocker Fassade; 2x2 Joche großer mittelalterlicher tonnengwölbter Keller mit quadtischer und runder Gewölbestütze und Brunnen mit Brunnenmantel, Spindeltreppe, im Dachgeschoss des ursprünglich giebelständigen Hauses Reste der gotischen Dachkonstuktion erhalten Fleischstraße 81/82 dreigeschossiges Doppelwohn- und Geschäftshaus, Neurenaissancebau mit Loggien und turmartigen Kastenerkern, 1886/87, Arch. wohl Joseph Weis, über mittelalterlichem Keller; in den Fassaden zwei Spolien, bez. 1565; straßenbildprägend; am Hinterhaus drei spätgotische Kreuzstockfenstergewände Fleischstraße 83 ehem. Zunfthaus der "Geschenkten", dreigeschossiger barocker Mansarddachbau, um 1737, Arch. wohl Joseph Walter, über kreuzgratgewölbtem gotischem Keller; südwestlich des Vorderhauses kleiner gotischer Einstützenkeller Fleischstraße 84 Gasthaus "Zum schwarzen Ochsen", dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit aufwendigem Portal, bez. 1766 (bis auf Keller und Fassade imitierender Neubau, 1930er Jahre); unter dem Vorderhaus überwölbter Einraumkeller Fleischstraße 33-37, 40-45, Metzelstraße 19, Nagelstraße 2, 3, 28-32 (Denkmalzone) Wohn- und Geschäftshäuser, vorwiegend 2. Viertel 19. Jh. bis 1914; die klassizistischen Bauten zweigeschossig, die 1900-1909 errichteten dreieinhalb- bis viergeschossige großbürgerliche Häuser, die in der Nagelstraße im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jh. errichteten Bauten späthistoristisch; Fleischstraße 45 und Nagelstraße 31: Jugendstilbauten, Fleischstraße 42/43 und 37 mit Jugendstilmotiven; Fleischstraße 37, Nagelstraße 2, Fleischstraße 34-36: Eisenbeton-Konstruktionen bzw. Massiv- und Eisenbeton-Bauten, letztere Reformarchitektur Franz-Georg-Straße 115, 117, Schinkelstraße 1, 2, 3 und Dr. Altmann-Straße 1-6 (Denkmalzone) elf Häuser einer Gruppe von zwölf mit Drei-Zimmer-Wohnungen für Unteroffiziere der frz. Besatzungsarmee; gleichartig gestaltete Mansardwalmdachbauten, neubarocke Motive, 1922 Franz-Ludwig-Straße 7/9 St. Josefstift, dreigeschossiger neugotischer Mansarddachbau mit neugotischem Portalvorbau, 1895/96, Arch. Hermann Joseph Hürth, Aachen; Ausstattung; neugotische Erweiterung 1909/10, Arch. Behr; Hauskapelle, Kreuzkapelle, Ausstattung; 1956/57 Männerexerzitienhaus St. Michael, 1967 Altenheimanbau Franz-Ludwig-Straße 11 villenartiges Wohnhaus, kunststeingegliederter kubischer Walmdachbau, Heimatstil- und expressionistische Motive, 1924/25, Arch. wohl Franz J. Kuhn; Ausstattung Franz-Ludwig-Straße 21 (Bauliche Gesamtanlage) repräsentatives späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger sandsteingegliederter Putzbau in Eisenbetonkonstruktion, zweiteilige Toranlage, 1908/09, Arch. Carl Walter; Ausstattung; Wirtschaftsbauten, um 1906 (bauliche Gesamtanlage) Franz-Ludwig-Straße 23/25/27 dreiteiliger, viergeschossiger Zeilenbau, Heimatstil unter Einfluss des Neuen Bauens, 1921, Arch. Ernst Brand; straßenbildprägende Ecklösung: halbzylindrischer Zeltdachbau Franz-Ludwig-Straße 35 sog. Schmitzen-Schlösschen, repräsentative spätklassizistische Villa mit drei sich durchdringenden Baukörpern, 1868/69, Arch. Peter Weber, Umbauten 1920/21; Ausstattung Franz-Ludwig-Straße 39/41 Putzfassaden mit Klinkerbändern, Bauhaus-Stil, Arch. Ludwig Maurer, Nr. 39: 1929/30, Nr. 41: 1941; Ausstattung Frauenstraße 8 ehem. Zigarrenfabrik der Firma Vogel & Co., stattlicher viergeschossiger späthistoristischer Walmdachbau, 1900/01, Arch. wohl Carl Dalmar 1608. Jan. 2024 Friedrich-Ebert-Allee 3/4 stattliches Doppelwohnhaus, Neurenaissance, 1895, Arch. E. Lamberty, rückwärtig ehem. Wirtschaftsgebäude; bauzeitliche Garteneinfriedung Friedrich-Wilhelm-Straße 30 viergeschossige späthistoristische Mansarddach-Villa, 1909, Arch. J.(?) Reiter, bauzeitlicher Zaun Friedrich-Wilhelm-Straße 58 ehem. Schulhaus von St. Barbara; dreigeschossiger neugotischer Bau mit Sandsteinfassade, 1881, Erweiterung 1894, Aufstockung 1902 Gärtnerstraße 62 (Bauliche Gesamtanlage) ehem. Stadtgärtnerei, 1930er Jahre (bauliche Gesamtanlage), eine Baugruppe in traditionalistischer Formensprache: Lagergebäude samt Torbau und Seitentrakten, Gewächshäusern, Kesselhaus samt Werkraum und „Orangerie“ – jeweils mit historischen Ausstattungselementen – sowie Baumpflanzungen Georg-Schmitt-Platz 1 stattlicher Putzbau mit abgewalmtem Mansardach, 1810, Ladeneinbauten 1933; platzbildprägend Gerberstraße 1 Stadtbad, kubischer Klinkerbau in Formen des Neuen Bauens mit vortretendem Turm und Muschelkalk- Arkaden, 1929-31, Architekturbüro Brand und Mertes Gilbertstraße 9a Gleichrichterwerk Löwenbrücken; kubischer Walmdachbau, Erdgeschoss (Maschinenraum) in expressionistischen Formen, im Obergeschoss Wohnung, 1926, Arch. F. W. Kuhn Gilbertstraße 21 neubarockes Zeilenwohnhaus, 1900/01 Gilbertstraße 34 Weinkellerei Johann Förster; Eisenbetonbau, dreischiffige Halle über zweigeschossigem Keller, "Mittelschiff" von Türmen flankiert, "Seitenschiffe" mit Mansarddächern, florale Jugendstildekoration, 1905, Arch. C. Sieben, Aachen Gilbertstraße 67a späthistoristisches Wohnhaus mit zweigeschossigem Eckerker, 1903-05; straßenbildprägend Gilbertstraße 80 vom Wohnhaus des 18. Jh. fünfachsiger Westteil, bez. 1754 (davon 1876 die zwei Achsen Bäderstraße 6 abgetrennt), unter Beibehaltung von Keller, Fassade und Dachform 1974 neu gebaut Gilbertstraße 82 zehnachsiger spätbarocker Mansarddachbau, bez. 1793 Glockenstraße 2 Haus "Zur Glocke", dreigeschossiger, im Kern spätmittelalterlicher (bez. 1490) Fachwerkbau, 1910/11, Arch. Ernst Brand & Ernst Stahl, Hausmarke bez. 1559 (1539?) Glockenstraße 9 dreigeschossiger barocker Krüppelwalmdachbau, um 1920 neubarock aufgestockt; mittelalterlicher Einstützenkeller Glockenstraße 10 sog. Pfaffenburg, auch ehem. Rodemacherscher Hof, dreigeschossiger, im Kern gotischer Walmdachbau über tonnengewölbtem Keller, Fassade kurz nach 1805 spätbarock/klassizistisch überformt; rückwärtig dreigeschossiger Walmdachbau; viergeschossiger Renaissance-Treppenturm, angeblich um 1610 Glockenstraße 11 dreigeschossiges spätbarock/klassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, frühes 19. Jh., Ladeneinbau 1901, Arch. August Wolf, 1934 aufgestockt Glockenstraße 12 Gasthaus "Zur Glocke", straßenbildprägendes dreigeschossiges Vorderhaus mit Fachwerkobergeschossen und zweigeschossigem Fachwerkerker, 17. Jh., im Kern 2. Hälfte 16. Jh., wie das Hinterhaus 1909 umgebaut von Franz J. Kuhn, über romanischem Keller; Spolien Glockenstraße 13 1708. Jan. 2024 traufständiges dreigeschossiges Gebäude zu fünf Achsen innerhalb der geschlossenen Bebauung der Glockenstraße, 1857 Glockenstraße 17 Wohn- und Geschäftshaus, traufständiger zweigeschossiger Bau um 1730, Umbau 1800, Erdgeschoss und Dachgeschoss 1978 Gneisenaustraße 30, 31, 33/34/35/36/37, 37a, 38/39/40, 41/43, 44, Eurener Straße 6/8, Trierweilerweg 13a/13b/13c, 13d/13e/13f, 49/49a/49b, 51/51a/51b "Ehem. Gneisenaukaserne" (Denkmalzone) von ehemals 15 Gebäuden die meisten erhalten: sechs Mannschaftsgebäude, die beiden Exerzierhäuser, Kammer- und Küchengebäude, Eingangs- und Kommandogebäude und Offizierscasino: Putzbauten, Neurenaissancemotive, Mannschaftsunterkünfte mit Eckrisaliten, 1899/1900 Göbenstraße 1 späthistoristisches Wohnhaus, sandsteingegliederter Klinkerbau, Neurenaissancemotive, 1895 Göbenstraße 4 späthistoristisches Wohnhaus, sandsteingegliederter Klinkerbau, Neurenaissancemotive, 1898; schmiedeeisernes Eingangstor und Sandsteinpfosten der ehem. Gartenumfriedung; straßenbildprägend (in) Grabenstraße 8 gotische Säule im Keller des Wohn- und Geschäftshauses (in) Grabenstraße 9 tonnengewölbter Einraumkeller, 1661 (in) Grabenstraße 12 hochmittelalterliche kreuzgratgewölbte Kellerhalle Grabenstraße 13 Haus "Wittlich", dreigeschossiger Massivbau, wohl Um- oder Neubau 17. Jh., wohl bauzeitliches Rückgebäude (in) Grabenstraße 15 tonnengewölbter Einraumkeller, 16. Jh. (in) Grabenstraße 16 kreuzgratgewölbter Einstützenkeller, 13. Jh., mit Architekturteilen des 12. und 16. Jh. (in) Grabenstraße 17/18 hochmittelalterliche kreuzgratgewölbte Kellerhalle Große Eulenpfütz 1 ehem. Kurie Eltz, straßenbildprägender barocker Mansardwalmdachbau, bez. 1726, über älterem Keller; in der Umfassungsmauer Spolie, bez. 1688, repräsentativer Torbogen, bez. 1726; rückwärtige Erweiterung im Heimatstil, 1926, Arch. Julius Wirtz (an) Große Eulenpfütz 3 neubarocke Toreinfahrt, schmiedeeisernes Gitter, 1901 Große Eulenpfütz 9 Haus "Zur Eule", barockes Wohnhaus, bez. 1750, über wohl älterem Keller, Mansarddach nach 1945; Ausstattung Hauptmarkt Marktkreuz, aufgesockelte spätantike Säule, wohl 4. Jh., karolingisches Kapitell (Kopie), wohl ottonisches Kreuz (Kopie), bez. 958 und 1724 (Renov.) Hauptmarkt Petrusbrunnen, manieristische Brunnenanlage, gegen 1595 von Hans Rupprecht Hoffmann Hauptmarkt 4, 5 dreigeschossige Barockbauten mit Arkaden; Nr. 4 wohl 4. Viertel 18. Jh.; Nr. 5 ursprünglich zwei Bauten, 1858 mit neubarocker Fassade zusammengefasst, über wohl mittelalterlichem und Keller des 18./19. Jh.; Sternstraße 7: Eckhaus, wohl 2. Viertel 18. Jh. Hauptmarkt 6 "Löwen-Apotheke", dreigeschossiger Putzbau mit zwei (verputzten) Fachwerkerkern, spätes 17./frühes 18. Jh., in der Rückwand zwei spätestgotische Stockfenster; Ausstattung 1808. Jan. 2024 Hauptmarkt 11 viergeschossiger Renaissance-Treppenturm, 17. Jh. Hauptmarkt 12 wohl vorbarocker Keller, viergeschossige spätbarocke Fassade, bez. 1767 Hauptmarkt 13 großbürgerliches viergeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Neurenaissancebau, 1898, Arch. Wieselsberger & Müller, Würzburg; platzbildprägend Hauptmarkt 14 sog. Steipe, viergeschossiger turmartiger Walmdachbau mit offenen Arkaden, um 1430, 1481-83 weitgehend umgebaut, nach Kriegszerstörung 1968-70 wiederaufgebaut, Skulpturen von Meister "Steffen Bildhauer" (Originale im städt. Museum); rückwärtig Renaissancebau und 1559 bez. Treppenturm, Obergeschoss(e) 17. Jh. Hauptmarkt 15/16 dreigeschossiges Häuserpaar mit platzbildprägenden Renaissancefassaden, Nr. 15 1664, über wohl nachmittelalterlichem kreuzgratgewölbtem Keller, Nr. 16 um 1700, über tonnengewölbtem Keller, wohl 17. Jh. Hauptmarkt 17 dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus mit Louis-Seize-Fassade, neuklassizistischer Quaderbau mit Mansardwalmdach, 1904/05, Arch. Peter Marx; Ausstattung Hauptmarkt 19/20 ehem. "Domhotel", repräsentativer viergeschossiger Neurenaissancebau mit Eckerker, Mansarddach, 1903; platzbildprägend Hauptmarkt 21 repräsentative klassizistische sandsteingegliederte Putzfassade, um 1780; tonnengewölbter Keller, um 1780 Hauptmarkt 22 Fachwerkhäuser, tlw. massiv, um 1600, Nr. 23 bez. 1602, Nr. 22 mit Ladeneinbau von 1895; vierbogige "Kleine Judenpforte", um 1219; Ausstattung; unter den Vorderhäusern Nr. 22 und 23 tonnengewölbte Keller, unter Nr. 37 kreuzgratgewölbter, wohl hochmittelalterlicher Keller Hauptmarkt 23 Fachwerkhäuser, tlw. massiv, um 1600, Nr. 23 bez. 1602, Nr. 22 mit Ladeneinbau von 1895; vierbogige "Kleine Judenpforte", um 1219; Ausstattung; unter den Vorderhäusern Nr. 22 und 23 tonnengewölbte Keller, unter Nr. 37 kreuzgratgewölbter, wohl hochmittelalterlicher Keller Hauptmarkt 1-23, Dietrichstraße 1-6, 44-54, Fleischstraße 1-12, 77-84, Grabenstraße 1-21, Jakobstraße 1- 13, 31-34, Judengasse 1-7, Simeonstraße 28-45, Stockplatz 1, 2, 2a, 3, Stockstraße 4, 5, Sternstraße 7, Wilhelm-Rautenstrauch-Straße 7, 9 "Marktbezirk" (Denkmalzone) umfasst den Bereich der mittelalterlichen Siedlung am Hauptmarkt - Umbauung des Hauptmarktes und der einmündenden Straßen und des Stockplatzes einschl. der Markt- und Pfarrkirche St. Gangolph; dreieckiger Grundriss, im 10. Jh. durch Erzbischof Heinrich I. angelegt, planmäßige Baufluchtänderungen vom späten 18. bis zum frühen 20. Jh., heutige Bebauung romanisch bis 20. Jh. Hawstraße 2a/b ehem. Tabakspeicher der Zigarrenfabrik Neuerburg; drei- bzw. viergeschossiger Winkelbau, ziegelverkleideter Stahlbetonbau mit Flachdach, expressionistische Detailformen, 1925 Helenenstraße 7 Halbvilla mit hohem Walmdach und reich dekoriertem Eckerker, neugotische Motive, 1900 Herzogenbuscher Straße Hauptfriedhof (Denkmalzone) 1808 angelegt, mehrmals erweitert und umgestaltet, Teile der Umfassungsmauer von 1815 erhalten; neugotische Friedhofskapelle mit Leichenhalle, 1870, an der Chorseite Bronzekruzifix, 1917 von W. S. Resch, München; Heimatstil-Eingangsbau mit zwei Portaldurchgängen und Blumenladen unter gemeinsamem Walmdach, 1911; zahlreiche Kriegerdenkmäler des 19. und 20. Jh., darunter Ehrenmal für die sowjetischen Kriegsgefangenen, Rotsandsteinblock, 1950 und Denkmal für 91 polnische Kinder und 5 polnische Unbekannte, aufgesockeltes Kurzifix, bald nach 1945; Familiengrabstätten des 19. und frühen 20. Jh., Grabkreuze und Einzelgrabmäler, 19. Jh. bis 1950er Jahre; aus den Gräberfeldern bei St. Matthias und bei St. Maximin geborgene römische Sarkophage; auf dem 1920 angelegten jüdischen Friedhof Denkmal der jüdischen Kultusgemeinde, 1954 von Melchisedech Herzogenbuscher Straße 10, 12, 14, 16, 18, Cläre-Prem-Straße 1, 3 "Ehem. Jägerkaserne" (Denkmalzone) 1908. Jan. 2024 siebenteilige Gebäudegruppe, 1913 als Kaserne für das Jägerregiment zu Pferde No. 7 errichtet; zwei- und dreigeschossige Walmdachbauten in barockisierendem Heimatstil Hieronymus-Jaegen-Straße 1 ehem. Ruhländer, später Seinsfelder Hof, langgestreckter Kernbau (1862 erweitert) mit Renaissance- Treppenturm, kurz nach 1523, oberstes Geschoss und Turmhelm barock; barocker Gartenpavillon mit Mansardwalmdach (Kalenfelsstr. 1); zwei neuklassizistische Torpfeiler, um 1875; in der Umfassungsmauer zwei romanische Torbogengewände, ein romanisches Fenster Hindenburgstraße 4 ehem. Forum-Kino, kubischer Betonbau auf spatenförmigem Grundriss, verglastes Foyer, 1955/56, Arch. Walter Hassbach; Ausstattung Hindenburgstraße 8 villenartiger dreigeschossiger Mansardwalmdachbau, Heimatstil, 1924/25, Arch. Jakob Reiter Hinter dem Dom 6 Generalvikariat, vormals Konvikt und ehem. von Leyischer Hof; romanischer Turmbau, 12. Jh., über romanischem Keller, Erweiterung evtl. 2. Viertel 13. Jh., klassizistischer Wohnhausumbau; Torbogen des alten Leyischen Hofs, bez. 1779, Arch. evtl. J. A. Neurohr; neuromanischer Konviktstrakt, 1853/54, über gleichzeitigem zweischiffigem Keller; Wind-/Ecke Dominikanerstraße: stattlicher Weinkeller, gegen 1900; neuklassizistisches Pförtnerhäuschen, 1909, Arch. Julius Wirtz; Antoniushaus, um 1959 unter Wiederverwendung von Architekturfragmenten rekonstruierte romanische Domkurie über mehrräumigem Keller mit wohl romanischer Kapelle, tonnengewölbter Keller, bez. 1854 Hochwaldstraße 2-8 (gerade Nrn.), Parkstraße 1-17 (ungerade Nrn.), Wittlicher Straße 1-15 (ungerade Nrn.), 2-10 (gerade Nrn.) (Bauliche Gesamtanlage) ehem. Siedlung für französische Offiziere, 1948-1950, traditionalistische Einfamilien- und Doppelhäuser in Holzrahmenbauweise (bauliche Gesamtanlage) Hommerstraße 16 Wohnhaus mit rückwärtigem Anbau; sandsteingegliederter Mansarddachbau, neubarocke Motive, 1908, Ausstattung Hommerstraße 20/22 Etagenwohnhaus; späthistoristischer Mansardwalmdachbau, 1905; straßenbildprägend Hornstraße 24 Rest des Baubestandes der ehem. Hornkaserne; dreigeschossiger Backsteinbau mit Walmdach auf H- förmigem Grundriss, gegen 1891/92 Hosenstraße 1-3 ehem. Mattheiser Hof, Fassade des palaisartigen spätbarocken Mansarddachbaus, 1770er Jahre, Arch. wohl Johann Anton Neurohr, um 1881 Ladeneinbau (Nr. 23), 1909/10 Parterre- und Fassaden-Umbau (Nr. 21/22); Hosenstraße 2: kreuzgratgewölbter gotischer Keller, Hosenstraße 3: tonnengewölbter barocker Keller Im Sabel 2 ehem. Weinkelleranlage; über tonnengewölbtem Keller Halle mit Rundbogenfenstern und Neurenaissance- Zwerchgiebel, Ende 19. Jh. Im Sabel 4 dreigeschossige Villa, klassizistischer Putzbau von einheitlichem Erscheinungsbild, 1886, Arch. J. Böhme, Turmanbau 1903, Arch. P. Marx, 1920 grundlegender Umbau, Arch. K. Loris (bei) Im Schammat 4, 6, 7, 8 Reste der übermannshohen ehem. südlichen Begrenzungsmauer des Berings von St. Matthias aus grob behauenen kleinen Sandstein- und Schieferquadern In der Olk 18 zweigeschossiges, traufständiges Wohnhaus in neubarocken Formen, 1872 vom Bauunternehmer Peter Sirker für den Kammerpräsidenten E. Grach gebaut, Teil des frühesten großen Straßenprojekts der zweiten Hälfte des 19. Jh. in der Altstadt In der Olk 19 zweigeschossiges, traufständiges Wohnhaus in neubarocken Formen mit Balkon und gebauchtem Geländer, 1876 vom Bauunternehmer Peter Sirker für den Kammerpräsidenten E. Grach gebaut, Teil des frühesten großen Straßenprojekts der zweiten Hälfte des 19. Jh. in der Altstadt In der Olk 20 2008. Jan. 2024 zweigeschossiges traufständiges Wohnhaus mit Mezzanin, 1872 von Bauunternehmer Peter Sirker erbaut In der Olk 21 gründerzeitliches traufständiges Wohnhaus, zweigeschossig mit Mezzanin, 1873 vom Bauunternehmer Jos. Weis errichtet, im Inneren Stuckaturen erhalten In der Olk 23/24 zweieinhalbgeschossiges späthistoristisches Doppelwohnhaus, Neurenaissance, um 1872; Ausstattung In der Olk 26 dreigeschossiges, traufständiges Wohnhaus in neugotischen Formen, Spitzbogenportal, Marienstatue am Erdgeschoss, Teil des frühesten großen Straßenprojekts der zweiten Hälfte des 19. Jh. in der Altstadt In der Olk 17-28 (Denkmalzone) späthistoristische Zeilenbebauung mit repräsentativen Putzfassaden, Nr. 18, 19 barockisierend, Nr. 21, 27/28 neuklassizistisch, Nr. 23/24 Neurenaissance, 2. Hälfte 19. Jh. Irminenfreihof 1 ehem. Pfarrhaus von St. Paulus, klassizistischer Krüppelwalmdachbau, 1838-41; rückwärtig Umfassungsmauer des Abteiberings von St. Irminen Irminenfreihof 8 ehem. Dominikanerinnenkloster St. Katharina, Bau A Nordflügel: Walmdachbau, 1609 (?), spätbarockes Portalgewände, 1768/73; Bau B Hauptflügel und Bau C Südflügel: barocke Mansarddachbauten; A, B und C über tonnengewölbten Kellern; Bau D Lazarettflügel, Mansarddachbau, um 1910, Überformung 1930er Jahre Jahnstraße 32a römische Grabkammer, ursprünglich zweigeschossiges, in den Hang gebautes Grabgebäude; tonnengewölbter Raum in der Art eines Triclinums, Wandmalereien, 2. Hälfte 3. Jh. Jakobsspitälchen 2/3 ehem. St. Jakobs-Hospital, barocke Mansarddachbauten über bauzeitlichen Kellern, 1751-53, Arch. Michael Schmitz; Fleischstraße 50: Umfassungsmauern des Kellers wohl romanisch, Architekturteile wohl um 1360, Bogenöffnung bez. 1646; westlich gangartiger Raum mit gotischen kreuzrippengewölbten Jochen Jakobstraße 1 Fassade mit Rollwerkgiebel des dreieinhalbgeschossigen, um 1906 tlw. erneuerten Wohn- und Geschäftshauses, Reformarchitektur, Arch. Peter Marx; mittelalterlicher Keller Jakobstraße 2/3 späthistoristische Fassade des viergeschossigen Wohn- und Geschäftshauses, 1903, Arch. August Wolf; mittelalterlicher Keller Jakobstraße 5 späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Mansarddachbau, bez. 1904, Arch. Johann Müllenbach & Sohn, rückwärtig romanische Spolie; hochmittelalterlicher Keller Jakobstraße 6/7 barockes Wohnhaus mit Mansarddach über tonnengewölbtem Keller, Nr. 7 aufgestockt Jakobstraße 8 um einen Innenhof gruppierte Anlage; stattlicher dreigeschossiger Spätbarockbau; Ausstattung; spätgotischer Keller, zwei Keller wohl 19. Jh.; Renaissance-Treppenturm, 1685; Nebengebäude, 19. Jh., archivalisch bis um 1300 zurückverfolgender Schöffenhof Jakobstraße 12 dreigeschossiges, im Kern spätgotisches Wohn- und Geschäftshaus, neugotischer Umbau, 1876, Arch. Julius Wirtz; Ausstattung 19. Jh.; hochmittelalterlicher Keller Jakobstraße 13 großvolumiger Hauskomplex aus Gotik und Renaissance; dreigeschossiges Renaissance-Vorderhaus, viergeschossiges Mittelhaus, angeblich 14. Jh., Rückgebäude mit Mansarddach, bez. 1584; Ausstattung Jakobstraße 27 Portalbau, um 1900 Jakobstraße 31 viergeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, verputzte Eisenbeton-Konstruktion mit Mansarddach, neuklassizistische Motive, 1906, Arch. Peter Marx; platzbildprägend; Ausstattung 2108. Jan. 2024 viergeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, verputzte Eisenbeton-Konstruktion mit Mansarddach, neuklassizistische Motive, 1906, Arch. Peter Marx; platzbildprägend; Ausstattung Jakobstraße 32 viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, neubarocker Putzbau, bez. 1905, Arch. Carl Dalmar; Spolie des Zunfthausportals, bez. 1767; Ausstattung Jakobstraße 34 Neurenaissance-Fassade des dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses, 1903, Arch. Ernst Brand Jesuitenstraße 13 ehem. Jesuitenkolleg, heute Bischöfliches Priesterseminar, Bau A ehem. Franziskanerminoritenkirche, spätere Jesuitenkirche zur Hl. Dreifaltigkeit, heute Seminarkirche: dreischiffige Hallenkirche, Langchor um 1230/40, zweischiffige Langhauserweiterung 3. Drittel 13. Jh., gotisierendes Südseitenschiff 1739-42, Nebenchöre 1740/41 bzw. 1742/43; Ausstattung; Bau B ehem. Jesuitenkolleg: L-förmiger Renaissancetrakt, dreigeschossiger Walmdachbau mit Treppentürmen, 1610-14, Erweiterung um 1740; Bau C ehem. Jesuitenkolleg: dreigeschossiger Trakt, 1666-68, tlw. älterer Keller; Bau D sog. Aulaflügel: zweieinhalbgeschossige spätbarocke Fassade, 1774/75, Rocaille-Kartuschendekor von Jean Baptist Simar, Promotionsaula mit Rokoko-Stuckierung von Michael Eytel, Keller 1688 und um 1742; Bau E/F Clementinum: zweieinhalbgeschossiger Mansarddachbau 1775-79, Glockentürmchen 1896, spätklassizistischer Erweiterungsbau, 1866, Arch. Gerhard König, Keller tlw. älter, bez. 1593; Bau G ehem. Bibliotheks- und Professorenbau des Priesterseminars: stattlicher dreigeschossiger Walmdachbau, 1848, Keller bez. 1848; Bau H drei spätklassizistische Toreinfahrten, 1853, Arch. Johann Georg Wolff; Hoffassade des eingeschossigen Pfortengebäudes, 1908, Arch. Julius Wirtz; Bau I (Weberbach 71): dreigeschossiger, im Kern gotischer Walmdachbau, Umbau 1888/89, Arch. Eberhard Lamberty, mittelalterlicher Keller; Bau J Schwesternhaus (Weberbach 68-70): fünf tlw. mittelalterliche Keller; Nr. 69 dreigeschossige spätklassizistische Doppelhausfassade, Umbau 1891, Arch. Eberhard Lamberty; Bau K Felicianum: monumentaler neuromanischer Rotsandsteinbau, 1897, Arch. Eberhard Lamberty, Weinkeller mit Fasslagern; Bau L mittelalterlicher Einstützenkeller unter dem ehem. Augustinerkloster zum hl. Alexius Johannisstraße 1a Umfassungsmauern des klassizistischen Wohnhauses, angeblich um 1828 Johannisstraße 1b sog. Haus Venedig, dreigeschossiger Renaissance-Bau mit Krüppelwalmdach, 1656-58, über romanischem Keller, Nischenfigur hl. Johannes d.T., Familienwappen Carové, bez. 1683; rückwärtiges Wohnhaus 1683-85, im Giebel Madonna mit Kind; galerieartiger Verbindungstrakt 1796, Wohnhaus und Verbindungstrakt 1865 aufgestockt (Arch. Joseph Weis); Ausstattung; spätklassizistische Fassade des dreigeschossigen Hotelanbaus (Johannisstr. 1b), 1874, Arch. Joseph Weis Johannisstraße 2 traufständiges, zweigeschossiges, spätklassizistisches Wohnhaus mit Mezzaningeschoss, 1869 vom Bauunternehmer Jos. Weiß für J. Caspary erbaut, alte Innenraumaufteilung, Türen und Stuck erhalten Johannisstraße 7/8 dreigeschossiges Doppelwohnhaus, späthistoristische Motive, 1863, Arch. Joseph Weis; Ausstattung Johannisstraße 9 späthistoristisches Zeilenwohnhaus mit Torfahrt, Neurenaissancemotive, 1862, Arch. Grevelding; Ausstattung Johannisstraße 10 dreigeschossiges neugotisches Zeilenwohnhaus, 1865, Arch. Heinrich Kokke Johannisstraße 11 dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, spätklassizistischer Sandsteinquaderbau, bez. 1862, Arch. Joseph Waldeck; neugotische, 1862 bez. Nische mit 1897 bez. Pietà Johannisstraße 14 repräsentative Neurenaissance-Fassaden des dreigeschossigen Eckwohnhauses, um 1885 Johanniterufer sog. Jüngerer Moselkran, Tretradkran; barocker zylindrischer Putzbau, drehbares Kegeldach mit Auslegern, 1774, Arch. Johannes Seiz; Ausstattung Johanniterufer Pegelhaus und Geländer, kleiner turmartiger neugotischer Putzbau mit Spitzhelm, um 1897; nördlich anschließendes Geländer mit Eisengussfüllungen zwischen Sandsteinpfeilern nach leicht abgeändertem Entwurf von 1844 von Johann Georg Wolff Johanniterufer 1-3 2208. Jan. 2024 ehem. Königliches Hauptzollamt, klassizistische Anlage, 1829-31, Arch. Johann Georg Wolff; langgestreckter Walmdachbau, eingeschossige Eckbauten mit Zeltdach Jüdemerstraße/ Ecke Stresemannstraße Herkulesbrunnen, klassizistischer gusseiserner Brunnen, um 1800, mit barocker Sandsteinskulptur, um 1730 Judengasse 1 Außenbau und Keller des dreigeschossigen gotischen, mehrfach umgebauten Giebelhauses, im Kern 1235/36 Judengasse 2 Außenbau des viergeschossigen gotischen, mehrfach umgebauten Giebelhauses (Dendro-Daten 1311, 1502), im Kern 1235/36 (Einstützenkeller, Kreuzgratgewölbe um 1311) Judengasse 3 im Kern gotisches Giebelhaus, in der ersten Hälfte des 19. Jh. zu schlichtem klassizistischem dreigeschossigem Traufenhaus umgebaut, Zeugnis der Geschichte der Juden und des Judenviertels in Trier Judengasse 4/4a Nr. 4 langgestreckter, wohl mittelalterlicher Keller, Stichbogentonne wohl 18./19. Jh.; Nr. 4a im Kern frühbarockes Wohnhaus, bez. 1707, über kreuzgratgewölbtem Keller mit zwei hohen Kammern Justizstraße 5 Außenbau und Keller der alten Universität, L-förmiger Gebäudekomplex, im Kern gegen 1473; Ostflügel: Walmdachbau, tlw. mit gotischen Fenstern, Nordfassade wohl 1790; hochmittelalterlicher kreuzgratgewölbter Keller, wohl 12./13. Jh. Kaiserstraße 2a anspruchsvolles Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Klinkerbau, Neurenaissance, bez. 1895, rückwärtige Erweiterung, Reformstil, 1908; Ausstattung Kaiserstraße 4a halboffenes Zeilenwohnhaus, zweieinhalbgeschossiger sandsteingegliederter Walmdachbau, Neurenaissance, um 1896; Ausstattung Kaiserstraße 6-10 Robert-Schuman-Realschule, repräsentativer dreiflügeliger Sandsteinquaderbau, 1889-91, Arch. Adam Joseph Mayer, 1899-1901 Aufstockung und Erweiterung Kaiserstraße 10a villenartiges Wohnhaus, sandsteingegliederter Walmdachbau, Neurenaissance, 1891, Arch. Heinrich Kokke; Ausstattung Kaiserstraße 12 anspruchsvolle neubarocke Villa mit bewegter Dachlandschaft, 1888, und landhausartige Remise, 1889, Arch. H. Th. Schmidt, Frankfurt, eingeschossiger Praxisanbau; Ausstattung Kaiserstraße 13 späthistoristisches Eckwohnhaus, sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1881, Arch. Heinrich Kokke; Ausstattung Kaiserstraße 14 gründerzeitliches Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Mansarddachbau, um 1880 Kaiserstraße 15 neuklassizistisches Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1880; Ausstattung Kaiserstraße 17 anspruchsvolles Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Mansarddachbau, Neurenaissancemotive, 1882, Arch. Joseph Weis sen. & jun.; Ausstattung Kaiserstraße 18 ehem. Provinzial-Taubstummenanstalt, späthistoristischer Zeilenschulhausbau, Neurenaissance, ca. 1879- 1882, Arch. Gerhard König, Turnhalle 1907/08, Umbau 1951; Ausstattung Kaiserstraße 19 gründerzeitliches Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Mansarddachbau, Neurenaissance- und neubarocke Motive, 1879-82, Arch. J. Wirtz; neubarocker Balkon, 1904 Kaiserstraße 22/23 2308. Jan. 2024 späthistoristisches Zeilendoppelwohnhaus, 1879, Arch. Heinrich Kokke; Ausstattung Kaiserstraße 24 zweieinhalbgeschossiges sandsteingegliedertes Eckwohnhaus, Neurenaissancemotive, 1879; Ausstattung; straßenbildprägend (gegenüber) Kaiserstraße 24 sog. Roter Turm, runder Stadtmauerturm, Sandsteinquaderbau, nach 1540 Kaiserstraße 27 ehem. Handelskammer, anspruchsvoller dreigeschossiger Neurenaissancebau mit gotisierenden Treppengiebeln, 1904/05, Arch. Ernst Brand; Ausstattung Kaiserstraße 41 dreigeschossiges Wohnhaus in Neurenaissanceformen, sandsteingegliederter Putzbau, Balkon in der rechts liegenden Eingangsachse, 1892 Kaiserstraße 43/44 späthistoristisches Doppelwohnhaus mit Rollwerkgiebeln, 1896, Arch. August Massing Kaiserstraße 2a-4a, 6a-10a, 3-20, 22-24, Wallstraße 6 (Denkmalzone) Kaiserstraße Nr. 6-10 ehem. Städtische Schule, 1891 sowie Nr. 3-12 1888-93, Nr. 13 1882, Nr. 24 1879, Nr. 2a-4a, 9a, 10a 1891-95: repräsentative späthistoristische Zeilenwohnhäuser, Wallstraße 6 Neurenaissance Kaiserstraße 39-44 (Denkmalzone) zwei- bzw. dreigeschossige Zeilenwohnhäuser, Neurenaissancemotive, Nr. 39, 40 und 41/42 um 1895, Nr. 43/44 um 1897 Kaiser-Wilhelm-Brücke siebenbogige sandsteinverkleidete Eisenbetonkonstruktion, 1912/13 Kalenfelsstraße 1 ehem. Ruhländer, später Seinsfelder Hof, langgestreckter Kernbau (1862 erweitert) mit Renaissance- Treppenturm, kurz nach 1523, oberstes Geschoss und Turmhelm barock; barocker Gartenpavillon mit Mansardwalmdach (Kalenfelsstr. 1); zwei neuklassizistische Torpfeiler, um 1875; in der Umfassungsmauer zwei romanische Torbogengewände, ein romanisches Fenster Kalenfelsstraße 2 ehem. Echternacher Hof, Hofhaus, stattlicher Renaissancebau mit (Krüppel)-Walmdach, bez. 1639, mit älteren Teilen; Torbogen, 17. Jh.; Beringmauer, tlw. aus mittelalterlichen Fassadenresten bis 17./18. Jh. Karl-Grün-Straße 10 Hochbunker; viergeschossiger Walmdachbau mit historisierenden Details, um 1940 Karl-Marx-Straße 3 Wohn- und Geschäftshaus, spätbarocker Mansarddachbau, klassizistische Einflüsse, wohl um 1790, Ladeneinbau 1903, Arch. Franz Kuhn; Ausstattung; tlw. wohl älterer Keller Karl-Marx-Straße 7 über mittelalterlichem Keller in der zweiten Hälfte des 19. Jh. errichtetes dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus (in) Karl-Marx-Straße 9 einschiffiger, wohl mittelalterlicher Keller (an) Karl-Marx-Straße 11 klassizistisches Portalgewände, 1817 Karl-Marx-Straße 15 um 1891 aus zwei Häusern zusammengefasstes Wohn- und Geschäftshaus, Renaissance-, barocke und klassizistische Motive, Arch. Eberhard Lambert; straßenbildprägend; mittelalterlicher Einstützenkeller und wohl barocker Keller (in) Karl-Marx-Straße 17 Einstützenkeller, tlw. spätantikes Ziegelmauerwerk, romanisches Palmettenkapitell Karl-Marx-Straße 19 dreigeschossiges klassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, wohl um 1795, Arch. Peter Görgen, Ladeneinbau 2408. Jan. 2024 1872, Arch. Peter Monshausen; mittelalterlicher Einstützenkeller Karl-Marx-Straße 25, 27, 29 zwei- bzw. dreigeschossige klassizistische dreiachsige Wohnhäuser, Nr. 25 mit Mansarddach, Nr. 29 mit Dreieckszwerchgiebel, wohl um bzw. bald nach 1800 (in) Karl-Marx-Straße 28 spätmittelalterlicher kreuzgratgewölbter Einstützenkeller, wohl um 1300 bzw. 1. Drittel 14. Jh. Karl-Marx-Straße 39 Fassade des großvolumigen Renaissancebaus, um 1660, im späten 18./frühen 19. Jh. überformt; straßenbildprägend; rückwärtig Unterbau eines Treppenturms Karl-Marx-Straße 43 dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, um 1890 umgebaut und mit gusseiserner Fassade mit Dachterrasse versehen Karl-Marx-Straße 48 "Im Herrgottchen", barockes Wohnhaus mit Walmdach, wohl 3. Viertel 18. Jh. mit älteren Teilen; Ausstattung; tlw. mittelalterlicher Keller, evtl. mit älteren Resten; barocker Bildstock Karl-Marx-Straße 52 anspruchsvolles dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Aufstockung und neuklassizistische Fassade 1881, Arch. Stephan Weber, älterer Keller; rückwärtig Renaissance-Treppenturm Karl-Marx-Straße 74 dreigeschossiges neugotisches Wohn- und Geschäftshaus, Jugendstilmotive, 1902, Arch. Emil Frinken Karl-Marx-Straße 76 viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Reformarchitektur, 1906/09 (?), Arch. Peter Marx Karl-Marx-Straße 77 späthistoristische Doppelhaushälfte, dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, 1879 Karl-Marx-Straße 1-19 (ungerade Nrn.), 22-34 (gerade Nrn.), 25-29 (ungerade Nrn.), 36, Jüdemerstraße 12 (Denkmalzone) zwei Häuserzeilen des 18.-frühen 20. Jh. mit zwei- bzw. dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern; barocke Mansarddachbauten, klassizistische und späthistoristische Bauten Karl-Marx-Straße 72-76 (gerade Nrn.) (Denkmalzone) repräsentative Zeilenbebauung an der Einmündung der Dampfschiffstraße; drei traufständige Miets- und Geschäftshäuser, Nr. 72 1899 überformt, Nr. 74 und 76 neugotisch bzw. Reformarchitektur, 1902 bzw. 1906/09 Katharinenufer 1 neuklassizistische Villa, 1920, Arch. Peter Marx und Peter Gracher, unter Verwendung der Außenmauern des Vorgängers; verschachtelter Walmdachbau mit risalitartigen Schmalseiten mit niedrigeren Walmdächern; Ausstattung Katharinenufer 3 späthistoristische Reihenvilla, Jugendstilmotive, 1905/06, Arch. C. Kokke Katharinenufer 4 dreigeschossige Jugendstil-Reihenvilla, 1907, Arch. C. Kokke, Ausstattung Katharinenufer 5 Reihenvilla im Reformstil mit zwei nahezu halbrunden Standerkern, 1909, Arch. C. Kokke, Ausstattung Katharinenufer 6 aufwendige Reihenvilla im Landhausstil, 1911/12, Arch. C. Kokke, straßenseitige Einfriedung und Gartenlaube bauzeitlich Katharinenufer 7 repräsentative neuklassizistische Halbvilla, 1912, Arch. C. Kokke, Ausstattung; straßenbildprägend Katharinenufer 8 Halbvilla, blockhafter Walmdachbau, Reformarchitektur, 1911, Arch. F. J. Kuhn, Ausstattung Katharinenufer 9 2508. Jan. 2024 stattliche dreigeschossige neuklassizistische Halbvilla mit Mansardwalmdach, 1912, Arch. C. Kokke, Ausstattung Katharinenufer 11 dreigeschossige Reihenvilla, neuklassizistischer Mansardwalmdachbau, 1914, Arch. G. Kasel Katharinenufer 13 sog. Altes Zollhaus, ehem. Pförtnerhaus des Katharinentors; eineinhalbgeschossiger klassizistischer Walmdachbau, 1815 Katharinenufer 2-12 (Denkmalzone) drei mit moselseitigen Vorgärten und rückliegenden großen Grünflächen versehene, dicht aufgereihte Kurzzeilen von Reihenvillen mit Stilelementen vom Späthistorismus über Jugendstil bis zur Reformarchitektur, 1900-14, Arch. C. Kokke außer Nr. 8 (F. J. Kuhn) und Nr. 11 (G. Kasel); hochbedeutendes, qualitätvolles Zeugnis eines geschlossen erhaltenen Ensembles gehobener Wohnkultur dieser Zeitstellung Kochstraße 1 ehem. Bürogebäude der Firma Theis & Co. und der Schlackenverwertungsgesellschaft mbH Trier, dreigeschossiger Mansarddachbau, sandstein- bzw. kunststeinverblendete Eisenbetonkonstruktion, 1922, Arch. Ernst Brand Kochstraße 2 Wohn- und Geschäftshaus samt Hinterhaus, 1903 vom Archichtekten Jos. Medgen für Franz Palm errichtet, viergeschossiger, traufständiger, historistischer Bau mit Erker und Balkon über der Eingangsachse Kochstraße 3 viergeschossiges sandsteingegliedertes Zeilenwohn- und Geschäftshaus, zweigeschossige Kelleranlage, Eisenbetonkonstruktion, 1907, Arch. Ernst Brand; Ausstattung Kochstraße 4 viergeschossiges neuklassizistisches Zeilenwohnhaus, 1926 Kochstraße 5 Zeilenwohnhaus, Reformstil mit klassizistischen Motiven, 1911/12, Arch. Viktor Schmeltzer Kochstraße 6/7 dreigeschossiger, dreizehnachsiger Zeilenbau mit Attikageschoss, expressionistische Motive, 1927, Arch. Hans Fässy; platzbildprägend; Ausstattung Kochstraße 8 dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, bez. 1905 Kochstraße 9 dreigeschossiges neugotisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, 1901, Arch. Peter Marx, 1903 erweitert Kochstraße 12 dreigeschossiges späthistoristisches Zeilenwohnhaus mit zweigeschossigem Zwerchhaus mit Krüppelwalm, bez. 1903, Arch. Peter Marx Kochstraße 13 ehem. Filiale der Kaiserlichen Reichsbank, neuklassizistische Umfassungsmauern, monumentale, römischer Kolossalordnung nachempfundene Hauptfassade, 1903, Arch. Emmerich Kochstraße 1-12/ Sichelstraße 10-12, 18-26 (Denkmalzone) lückenloser Bestand einer drei- bzw. viergeschossigen Zeilenbebauung, I. BA 1903-14 (Kochstr. 2, 3, 5, 8-12, Sichelstr. 18-26), späthistoristische bzw. Reformstil-Motive, II. BA 1920er Jahre (Kochstr. 1, 4, 6/7, Sichelstr. 10-12), Reformstil Kockelsberger Weg 1 stattliche Villa, Walmdachbau in klassizierendem Heimatstil, 1920, Arch. E. Brand Kölner Straße 62 sandsteingegliederter Klinkerbau, rückwärtig eingeschossiges ehem. Wirtschaftsgebäude, bauzeitliche Vorgarteneinfriedung, 1914 Kornmarkt St. Georgsbrunnen, Rokokobrunnen mit Darstellungen der vier Jahreszeiten und des hl. Georg als Drachentöter auf Obelisk, 1749, Arch. Johannes Seiz, Bildhauer Joseph Amling(er), Steinhauer Micheln 2608. Jan. 2024 Schmitt und Johannes Steinem Kornmarkt 2 Casino, dreigeschossiger klassizistischer Walmdachbau mit schlossartiger Platzfront, 1824/25, Arch. Johann Georg Wolff Krahnenstraße 1 Fassaden des dreigeschossigen Eckwohnhauses, neuromanische Motive, um 1851, Arch. Joseph Weis sen.; Kellerräume wohl barock Krahnenstraße 4 Wohnhaus, zweigeschossiger Putzbau in neugotischen Formen mit Erker, Zwerchgiebel, 1902 vom Bauunternehmer Jos. Weis errichtet Krahnenstraße 4a Wohnhaus, zweigeschossiger Putzbau in neugotischen Formen mit Erker, Zwerchgiebel, 1902 vom Bauunternehmer Jos. Weis errichtet Krahnenstraße 6 dreigeschossiges Wohnhaus, die ersten beiden Geschosse 1760, das obere 1895 aufgesetzt, traufständiger Putzbau mit stichbogigen Fensterumrahmungen Krahnenstraße 8, 10, 11 Mutterhaus der Borromäerinnen, Bau A ehem. Jesuitennoviziat: dreigeschossige Renaissance- Dreiflügelanlage, 1603-05, Hauptportal bez. 1604, im östlichen Seitenflügel zwei Reliefs, wohl um 1620 aus der Werkstatt des Hans Rupprecht Hoffmann; Bau B ehem. Kirche St. Johannes d.T.: zweischiffige, im Kern wohl romanische Anlage, 1601-06, Abschluss der Toreinfahrt und wohl auch offene Halle 1867, Arch. Joseph Weis; Bau C sog. Karl-Borromäus-Haus: zweieinhalbgeschossiger klassizistischer Walmdachbau, 1840er Jahre; Bau D Noviziatshaus, 1870/71; Bau E Umfassungsmauern des sog. Marienhauses: dreigeschossiger villenartiger klassizistischer Walmdachbau, 1842, Arch. wohl J. G. Wolff; Bau F Umfassungsmauern des sog. Schutzengelhauses: stattlicher viergeschossiger späthistoristischer Zeltdachbau, 1901, straßenbildprägend Krahnenstraße 13/14 dreigeschossige barocke Doppelhausfassade mit Sekkomalerei, bez. 1760 Krahnenstraße 30/31 spätgotisches Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss (verputzt), wohl Mitte 16. Jh., rückwärtiger Anbau, tlw. Fachwerk, wohl um 1600; zwei Wappen, bez. 1727 bzw. 1677 Krahnenstraße 33/34 straßenbildprägendes Doppelwohnhaus, Nr. 33 barocker Mansarddachbau, 1782, gleichzeitiger Anbau 1869 umgebaut; Nr. 34 Dreifensterhaus, frühes 19. Jh., mit barockem Portal von Nr. 33; kreuzgratgewölbter Einstützenkeller, zwei tonnengewölbte Keller Krahnenstraße 38 klassizistische Fassade und rückwärtiges Mittelportal des Wohnhauses, bez. 1713 Krahnenstraße 39 repräsentatives barockes Wohnhaus, stattlicher Krüppelwalmdachbau, Mitte 18. Jh., Treppenturm und Giebelwände wohl vom Vorgänger, Dendro-Dat. 1594; zwei tonnengewölbte Keller Krahnenstraße 47/49/51 Helenenhaus, viergeschossiger neubarocker Mansarddachbau mit straßenbildprägender sandsteingegliederter Putzfassade, 1889-91, Arch. H. Th. Schmidt, Frankfurt; Erweiterungstrakt, sog. Herz-Jesu-Flügel, um 1907, Arch. Jos. Lückerath, Berlin-Charlottenburg (Plangrundlagen); Verbindungstrakt nur wenig älter, Arch. August Wolf Krahnenstraße 1, 4/4a, 6, 30, 33/34, 36-43/ Feldstraße 1, 2, 4, 8, 10/ Johannisstraße 1a, 2, 4-11, 14, 15 (Denkmalzone) historisch gewachsene bürgerliche Bebauung der mittelalterlichen Johannisstraße mit unterschiedlichen Ensembles mit gotischen, barocken, klassizistischen und späthistoristischen Wohnhäusern, nach Mitte 19. Jh. dreigeschossige Mietshäuser Krahnenufer sog. Alter Moselkran, Tretradkran; zylindrischer Putzbau, drehbares Kegeldach, 1413, Umbau um 1630, zweiter Ausleger 1778, Anbau mit offener Feuerstelle; Ausstattung Krahnenufer 19 (Denkmalzone) ehem. Benediktinerinnenkloster St. Irminen, heute Vereinigte Hospitien, Bau A Reste der spätantiken Horrea, 2708. Jan. 2024 um 330, im barocken Westflügel; Bau B frühromanischer Turm der ehem. Klosterkirche, oberstes Freigeschoss um 1615, Turmabschluss 1836; Bau C Unterkellerung des Nordflügels, 1726; am heutigen Nordtrakt Scheitelstein, bez. 1621; Bau D Keller des ehem. Nordflügels, um 1740; Bau E barocker Westflügel mit schlossartiger Fassade, 1739-44, Arch. Caspar Kretschmar, über mehrteiliger, tlw. älterer Kelleranlage; Bau F ehem. Klosterkirche (heute Hospitalkirche St. Irminen), Rokoko-Saalbau, 1771 vollendet, Arch. Jean Antoine, Ausstattung; Ökonomiebauten, im Kern z. T. wohl vorbarock; Bau I sog. Merowingermauer, im unteren Teil (Rotsandsteinblöcke) wohl spätmittelalterlich, oberer Teil (Bruchsteinmauerwerk) jünger Kronprinzenstraße 23 späthistoristische dreiachsige Reihenvilla, 1900, Torfahrt 1913 überbaut Kronprinzenstraße 6-10 (gerade Nrn.), 15a-23 (ungerade Nrn.), Helenenstraße 7 (Denkmalzone) größerer Teil der ab 1900 angelegten Kronprinzenstraße; auf der bis 1906 vollständig bebauten Südseite (Nr. 15a-23) fast ausschließlich zweigeschossige späthistoristische Zeilenbauten, auf der Nordseite hauptsächlich Halb- und Reihenvillen, 1904-10 Kuhnenstraße 1 dreigeschossiges Wohnhaus, sandsteingegliederter Putzbau, wohl Mitte 19. Jh. Kürzenzer Straße 18 ehem. Reithalle und Stallungen der Maximinkaserne; ein- bzw. zweigeschossige Dreiflügelanlage mit Reithalle und kreuzgratgewölbten Pferdeställen, 1897-99 Kutzbachstraße Kanalabdeckung, Rotsandsteinplatten, wohl 18./19. Jh. Kutzbachstraße 1 gotisches Wohnhaus mit Außenkamin, Dendro-Dat. 1322/23, angeblich mit romanischem Mauerstück Kutzbachstraße 3 ehem. Kapelle St. Thomas, im Kern romanischer Rechtecksaal mit Vorraum und Apsis, in der Westwand Drillingsbogengewände, bez. 1607 Kutzbachstraße 13 sog. Vogtsburg, auch Eulenburg, dreigeschossiger, steil aufragender Massivbau, im Kern romanisch, wohl Mitte 11. Jh., Erweiterung 12./13. Jh., turmartiger Anbau wohl 14. Jh., Treppenturm bez. 1543; 1888 Umbau: Aufstockung des Kernbaus, Dach- und Fenstergewändeerneuerung; um 1913 Verbindung zum Druckerei- Neubau (Kutzbachstraße 13/15/17); Keller tlw. romanisch; Ausstattung; neuromanische Hofmauer Kutzbachstraße 15/17 Druckereigebäude, vielgliedriger Baukomplex, verputzte Eisenbetonkonstruktion, Reformarchitektur, 1913, Arch. Jacob Reiter; Ausstattung Langstraße 2 Bau A Wohnhaus der Komturei: Mansardwalmdachbau, bez. 1731 Leoplatz 1 Empfangsgebäude des Bahnhofs Trier-Süd; reich gegliederter Baukörper in barock dominierten Formen der Reformarchitektur mit Jugendstilelementen, 1908, Arch. A. Wenzel Liebfrauenstraße o. Nr. Torbogen mit Relieftondi und Kreuzigungsgruppe, 1909, Arch. Peter Marx Liebfrauenstraße 1 Bischofshof, Unterbau mit säulengetragenem Kreuzgratgewölbe und EG-Verbindungsgang romanisch, wohl um bzw. ab 1100; barocker Oberbau, hochgesockelter sandsteingegliederter Walmdachbau, Arch. evtl. Balthasar Neumann (Georgskurie und Konsistorium); straßenbildprägend; auf der Gartenseite tonnengewölbter Keller mit Verbindungsgang, bez. 1721; Reste der Stephanuskapelle, Mitte 12. Jh. Liebfrauenstraße 2-4 ehem. Metternicher Hof, Renaissancebau mit Pfeilerarkaden und offener Galerie, Renaissance-Torfahrt; Torfahrt mit Inschriftplatte, nach 1806; unter Nr. 3 romanischer Keller, vor 1339; Nr. 4 dreigeschossiges Wohnhaus, Reformarchitektur, 1909, Arch. Peter Marx, Ausstattung (an) Liebfrauenstraße 4a Reliefplatte, übereck gestellte Reliefplatte, bez. 1909 Liebfrauenstraße 5, 6 2808. Jan. 2024 ehem. Franziskanerinnenkloster St. Afra, Nr. 5 Umfassungsmauern der dreigeschossigen barocken ehem. Klostergebäude, 1713-28, straßenbildprägende Toreinfahrt, bez. 1728; Nr. 6 ehem. Kirche, Saalbau, 1721-24, Arch. Franziskanerbruder Odericus Weiler (?) Liebfrauenstraße 8 dreigeschossiges Zeilenwohnhaus, hausteingegliederter Mansarddachbau, neuklassizistische Motive, 1914, Arch. Ernst Brand und Ernst Stahl Liebfrauenstraße 9 Palais Kesselstatt, repräsentative Dreiflügelanlage mit Mansarddach, Mittelbau mit vorschwingender Fassade, bez. 1742, Arch. Johann Anton Valentin Thoman(n), Mainz; barocke Einraumkeller; Weinkeller, stattliche Gewölbehalle, 1920er Jahre; tonnengewölbter Weberbach-Kanal Liebfrauenstraße 10 Bernardhof, von der Straße zurückgesetzter zweigeschossiger Bau, bereits im 12. Jh. als Refugium der Abtei Himmerod genannt, barock erneuert, nach der Säkularisation Gräflich Kesselstattsche Rentmeisterei, mehrfach verändert, im Inneren entkernt Lindenstraße 4 und 5 zwei Halbvillen; sandsteingegliederte Putzbauten in Formen spätgotisch geprägter Frührenaissance, 1896 Lindenstraße 14-16 dreigeschossiger Wohnblock mit zurückschwingender Front, Reformarchitektur, 1922-24, Arch. E. Brand Lindenstraße 31 späthistoristisches Wohnhaus, Neurenaissance, 1888 Lindenstraße 32 späthistoristisches Wohnhaus, Neurenaissance, 1890 Lindenstraße 33 späthistoristisches Wohnhaus mit origineller Fassadengestaltung, 1888 Lindenstraße 34 späthoristisches Wohnhaus mit Seitenbau, Neurenaissancemotive, 1886/90 Lindenstraße 40 dreigeschossiges Etagenwohnhaus mit Vorgarten; sandsteingegliederter Klinkerbau, Neurenaissancemotive, 1903, Arch. J. Faber Lindenstraße 41 Wohnhaus mit Vorgarten; spätklassizistischer Krüppelwalmdachbau, 1872/75 Lindenstraße 31-34 (Denkmalzone) Reihe mit gestaffelt angeordneten späthistoristischen Wohnhäusern, Neurenaissancemotive, 1886-90 Lindenstraße 41-45 (Denkmalzone) Zeile aus fünf spätklassizistischen Wohnhäusern mit Vorgärten, 1872-79 Luxemburger Straße 2 Empfangsgebäude des ehem. Bahnhofs Trier-West; ein- und zweigeschossige Walmdachbauten in klassizierendem Heimatstil, um 1910 Luxemburger Straße 15 zweieinhalbgeschossiger spätklassizistischer Walmdachbau, wohl um 1870, neubarocker Torbogen Luxemburger Straße 25 stattlicher dreigeschossiger spätklassizistischer Krüppelwalmdachbau, 3. Drittel 19. Jh. Luxemburger Straße 29 Halbvilla mit Treppenturm, Neurenaissance, 1899 Luxemburger Straße 31 neugotische Reihenvilla mit Erkerturm, 1900, Arch. K. Walter Luxemburger Straße 71 Industriebau der ehem. Eisengießerei August Feuerstein; Sandsteinquaderbau mit zinnenbewehrtem Giebel 2908. Jan. 2024 und sechsachsiger Halle, Anfang 20. Jh. Maarstraße 25 dreigeschossiges Eckwohnhaus, 1. Hälfte 19. Jh., Giebelwand des 18. Jh. integriert Maarstraße 27 dreigeschossiger schmaler Putzbau, 1931 aufgestockt Maarstraße 29/31 Doppelhaus, Neurenaissancemotive, 1872-75 Maarstraße 51 schlichter dreiachsiger Putzbau, 19. Jh.; rückwärtig hofseitiges Türgewände des 16. Jh., bez. 1766 (Wiederverwendung) Maarstraße 61 kleines Wohnhaus mit spätbarocker Fassade, bez. 1763 Maarstraße 79 Krüppelwalmdachbau, 18. oder frühes 19. Jh. Maarstraße 86 vierachsiges Wohnhaus mit pilastereingefasster ehem. Torfahrt, 1881-84 Maarstraße 25-33 und 32, Engelstraße 39 und Benediktinerstraße 1-5 (Denkmalzone) Kern des ehem. Vorortes Maar; schlichte zwei- und dreigeschossige Tagelöhner- bzw. Handwerkerhäuser, zumeist 1. Hälfte 19. Jh. Magnerichstraße 1/3, 5/7, 9/11 (ungerade Nrn.), 2, 4/6, 8/10 (gerade Nrn.) und Im Hospitalsfeld 2/4/6, 6a, 8 "Siedlung Magnerichstraße/ Im Hospitalsfeld" (Bauliche Gesamtanlage) Gruppe von acht städtischen Wohnblocks (bauliche Gesamtanlage), 1926-28; dreigeschossige Mansarddachbauten, tlw. Heimatstil Martinerfeld 2 ehem. Lokschuppen; langgestreckter Rotsandsteinquaderbau mit Polonceaudach und turmartigen Eckpfeilern, um 1871 Martinerfeld 61 Villa Margaretha, stattliche Weinkellerei mit repräsentativer Villa, neugotische und Neurenaissancemotive, 1899/1900, Garten tlw. mit altem Baumbestand, Wandbrunnen Martinsufer 1-3 ehem. Benediktinerabtei St. Martin, Wohnflügel des ehem. Benediktinerklosters, 21-achsiger Putzbau mit Renaissancegiebeln, 1626 vollendet, Umbauten und Erweiterungen unter Abt Benedikt Henn (ehem. bez. 1735) und Abt Paul Lejeune (1747-78, Wappen über dem Sturz der Tür im Innenhof); zugehörig die im Norden und Osten das Gelände begrenzende Bruchsandsteinmauer Maternusstraße/ Abzweigung Albanastraße Nischenkreuz; kleines Abschlusskreuz ohne Korpus, 18. oder 19. Jh. (an) Matthiasstraße 44 Schaftkreuz, bez. 1668, Pietàrelief Matthiasstraße 67-75 (Denkmalzone) Gruppe aus der Zeit der Bebauung des ehem. Dorfes St. Matthias; vier Häuser des 18. und 19. Jh., entstanden durch Um- und Ausbauten im 20. Jh.; Nr. 69 Mansarddachbau und Nr. 75 mit Krüppelwalmdach wohl beide 18. Jh., Nr. 67 spätklassizistischer dreigeschossiger Putzbau, Nr. 71/73 um vier Achsen zurückversetzt und dreigeschossig, mit expressionistischen Motiven, im Kern 1848 Maximinstraße 1 dreigeschossiges Wohnhau mit aufwendigem floralem und figürlichem Dekor, 1903, Arch. C. Walter (zwischen) Maximinstraße 17a und 20 barocker Portalbau, übergiebeltes Sandsteinquadertor mit zwei Abtswappen, 2. Hälfte 18. Jh., Arch. wohl Ch. Kretzschmar Maximinstraße 18 ehem. Offiziersspeiseanstalt; aufwendig gestalteter Neurenaissancebau in Ecklage, akzentuiert durch 3008. Jan. 2024 dreigeschossigen Turm mit Walmdach, 1901 Maximinstraße 18b ehem. Abteikirche St. Maximin, zehnjochige Pfeilerbasilika mit Doppelturmfassade und drei polygonalen Chorapsiden,1680-84, um 1900 eingreifender Umbau für Zwecke der Maximinkaserne; Torbau, Mitte 18. Jh.; Ringmauerrest; Gartenpavillon, 18. Jh. Maximinstraße 28 spätklassizistisches fünfachsiges Wohnhaus, 1864 Maximinstraße 22-30 (Denkmalzone) Zeile zwei- und dreigeschossiger, fünfachsiger Putzbauten, tlw. mit Risaliten, tlw. mit Torfahrten, im Eckhaus Nr. 22 mit Fassaden nach drei Seiten, Ladenlokal, klassizistische, Neurenaissance- und neugotische Motive, 2. Hälfte 19. Jh. (Nr. 22: 1878, Nr. 23: 1876, Nr. 24: 1883, Nr. 25: 1892, Nr. 26: 1876, Nr. 27: 1862, Nr. 28: 1864, Nr. 29: 1862, Nr. 30: 1869) Medardstraße 2/4 Schule; flach gedeckter dreigeschossiger Klassentrakt mit Betonrasterfassade, eingeschossiger Eingangstrakt als Verbindung zur Turnhalle auf flügelförmigem Grundriss, ehem. Lehrer- und Hausmeisterwohnhaus mit überdachtem Laufweg auf dünnen Stützen, Schulhof mit nierenförmigen Pflanzinseln, vergitterten Papierkörben und Lampen Medardstraße 43 im Kern barockes Wohnhaus, 17./18. Jh., im Erdgeschoss Kölner Decke und korbbogige Blendarkade wohl von ehem. Herdanlage Medardstraße 54 und 56 Gruppe aus zwei schlichten Wohnhäusern, im Kern mindestens 18. Jh., mehrfach verändert, Keller unter Nr. 54 evtl. mittelalterlich Medarstraße/ Ecke Im Schammat barocker Bildstock, Relief mit Kreuzigung und fünf Heiligen Merianstraße 16 kleine spätklassizistische Villa, 1880 Merianstraße 19-25 und Martinsufer 4-7 (Denkmalzone) Gruppe von Wohnhäusern für Offiziere der frz. Besatzung, ab 1921 (bauliche Gesamtanlage); langgestreckter geschwungener Block (Merianstraße 20-23), flankiert von eingeschossigen Einzelbauten (Nr. 19, 24), barockisierender Heimatstil Metzelstraße 11/12 ehem. Post- und Telegraphengebäude der Kaiserlichen Oberpostdirektion, heute Hauptpost, schlossartige dreigeschossige Dreiflügelanlage, sandsteingegliederter neubarocker Mansardwalmdachbau mit barocken Spolien, 1879-82, Arch. Regierungsbaumeister Hausmann, Oberleitung Postbaurat Cuno, Frankfurt, 1909/11 erweitert u.a. mit dreigeschossigem Überbau mit Segmentbogendach; straßenbildprägender neubarocker Remisentrakt (Metzelstr. 11/12) Metzelstraße 19 viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit prächtiger Jugendstilfassade (Fleischstr. 45) und viergeschossiges Werkstattgebäude mit Backsteinfassade (Metzelstr. 19), 1900/01, Arch. Eberhard Lamberty Moltkestraße 9 Halbvilla; Mansarddachbau, tlw. Fachwerk, polygonaler Eckerker, geometrischer Jugendstildekor 1904 Moselstraße 11 dreigeschossiges späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Ziegelbau mit Mansarddach, 1908, Arch. Cäsar Kokke Moselstraße 15 Wohn- und Geschäftshaus, schmaler zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, um 1800 mit älterem Kern Nagelstraße 2 Wohn- und Geschäftshaus der Fa. H. Gumprich & Söhne, langgestreckter viergeschossiger Putzbau, Reformstil, 1908/09, Arch. Victor Schmeltzer Nagelstraße 3 dreigeschossiges späthistoristisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, bez. 1899/1900, Arch. Carl Dalmar 3108. Jan. 2024 Nagelstraße 19-24 (Denkmalzone) dreigeschossige späthistoristische Zeilenwohn- und Geschäftshäuser, spätes 19./frühes 20. Jh. Nagelstraße 31 dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit Jugendstil-Stuckfassade, bez. 1905, Arch. H. Meppert; älterer tonnengewölbter Keller Neustraße 1 Jesuitenapotheke, dreigeschossiges späthistoristisches Dreiachsenhaus mit Mansarddach, Neurenaissancemotive, um 1882 Neustraße 2 "Zur Engelsburg", Fassade des dreigeschossigen Mansarddachbaus, angeblich um 1810, wohl älter (um 1700) Neustraße 5 dreigeschossiges klassizistisches Dreiachsenhaus, Mansarddachbau mit aufwendigem Zwerchhaus, wohl um 1790 Neustraße 6/7 dreigeschossiges späthistoristisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, 4. Viertel 19. Jh. Neustraße 11 viergeschossiges späthistoristisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, 1899, Arch. Carl Pfeiffer; tonnengewölbter Zweiraumkeller, 1778 Neustraße 15 Wohn-und Geschäftshaus über mittelalterlichem Keller, dreigeschossig, 1818, mit klassizistischem Dekor, im ersten Obergeschoss Pilaster und halbkreisförmige Sturzrosetten über den Fenstern Neustraße 20 Haus "Zum Mohren", barockes Dreiachsenhaus mit Mansarddach, klassizistische Motive, wohl kurz vor 1800, über tonnengewölbtem Keller; neuklassizistische Ausstattung Neustraße 22, 23 dreigeschossige Wohn- und Geschäftshäuser, in spätgotischer Tradition stehende Renaissancebauten, Nr. 22 1. Hälfte 17. Jh., Nr. 23 1595, Fassade 1912 überformt Neustraße 26 Wohn- und Geschäftshaus, im späten 18. Jh. wohl unter Einbeziehung älterer Substanz errichtet, zwei späthistoristische Ladeneinbauten von 1885 und 1899, dreigeschossiger Bau mit Mansarddach von 1939/40 Neustraße 27 Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossig, um 1770 über spätgotischer Kelleranlage errichtet, im Inneren Wendeltreppe Neustraße 35 ehem. Franziskanerminoritenkloster St. German, heute Angela-Merici-Gymnasium, von den barocken Klostergebäuden, 1738-65 sowie der Klosterkirche, 1765-68, Arch. Matthias Großmann, das Erdgeschoss der hofseitigen barocken Kreuzgangwände; 1951 Neubau des Ursulinen-Gymnasiums unter Einbeziehung historischer Bausubstanz (Westfassade und südliche Langhauswand); Immaculata; an der Kuhnenstraße barocke östliche Beringmauer, Bruchsandstein, verschiedene Gewändeteile Neustraße 42 dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, in spätgotischer Tradition stehender Renaissancebau, bez. 1596, Erdgeschoss im 19. Jh. bzw. um 1903 verändert; bauzeitlicher Keller unter Verwendung römischen Materials (in) Neustraße 43 Zweiraumkeller: straßenseitiger Raum mit römischem Mauerwerk (Kalksteinquadermauerwerk, Gussmauerwerk mit Ziegeldurchschuss, Ziegelwand mit Estrich), im rückwärtigen Raum romanischer Bogen mit römischen Ziegeln; Tonnengewölbe wohl 1842; zur Straße verlaufende Grenzmauer hochmittelalterlich Neustraße 51 dreigeschossiges späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, um 1902, Arch. wohl Carl Dalmar Neustraße 56 dreigeschossiges späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus mit sandstein- und eisengegliederter Putzfassade, im Drempel Kielbogennische mit Skulptur, 1904, Arch. Carl Dalmar; Ausstattung 3208. Jan. 2024 Neustraße 61 dreigeschossiges späthistoristisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, Ladenpaterre um 1900 Neustraße 63, 64 barocke Zeilenbauten über tonnengewölbten Kellern; Nr. 63 "Zum englischen Gruß", wohl Mitte 18. Jh., viertes Geschoss wohl 1859, Neurenaissance-Ladenparterre 1886, Arch. Johann Kuhn; Nr. 64 dreigeschossiger Mansarddachbau, 1776, Ladenparterre 1898 Neustraße 66 Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiges Vorderhaus über mittelalterlicher Kelleranlage, 1847, spätklassizistisch, Hinterhaus vermutlich spätes 18. Jh. (an) Neustraße 83 Teile der spätbarocken Fassade mit Portalgewände, Sandstein-Giebelverschweifungen, um 1770 (an) Neustraße 87 zweischlitziges romanisches Plattenfenster Neustraße 91 Haus "Zum weißen Kreuz", spätgotisches Giebelhaus mit Außenkamin, hausteingegliederter Putzbau, wohl 1723 umgebaut, Portal 1906; kreuzgratgewölbte Kellerhalle, 12./13. Jh. Neustraße 92 stattliches spätgotisches Giebelhaus, Fassade barock überformt, wohl um 1770/80; Ausstattung; Einstützenkeller, 12./13. Jh. Neustraße 18-29, 77, 78, 82, 90-94 (Denkmalzone) geschlossene Bebaung der mittleren Neustraße; dreigeschossige Giebelhäuser (Nr. 21-23; 22 und 23 spätgotisch, Fassade von Nr. 21 nach dem Zweiten Weltkrieg angepasst wiederaufgebaut) und Traufenbauten, spätes 18. Jh. und 2. Viertel 19. Jh. bis 1860er Jahre Neustraße 42-46, 47/48/49, 50-66, Kaiserstraße 31a (Denkmalzone) geschlossene Bebauung am Südende der Neustraße; zwei- bis viergeschossige barocke, klassizistische und späthistoristische Traufenbauten, Nr. 42 spätestgotisch Nikolaus-Koch-Platz Trebeta-Brunnen, barocker Wandnischenbrunnen, Mitte 17. Jh. oder um 1700, 1. Hälfte 19. Jh. überformt, Sandsteinfiguren von Romulus und Trebata Nikolausstraße 49/51 Zeilendoppelwohnhaus mit bichromer sandsteingegliederter Klinkerfassade, Torfahrt mit flankierenden Rundbogeneingängen sowie zwei zwiebelhaubenbekrönten Achtecktürmen, 1896 Nikolausstraße 37-65 (Denkmalzone) für die südliche Stadterweiterung Triers exemplarische, geschlossene Häuserzeile von einheitlich wirkendem Erscheinungsbild, 1875-96: überwiegend vierachsige Putzbauten mit noch klassizistisch geprägten Fassaden, einige Bauten zu spiegelbildlichen Paaren zusammengefasst, das jüngste von 1896 mit zwei achteckigen Türmen mit Zwiebelhaube und stark farbiger Klinkerfassade Nordallee 1 Villa Lucca / Villa Müller, dreiteiliger kubischer Neurenaissance-Bau, 1872 Nordallee 12 Halbvilla; malerischer Brique-et-Pierre-Bau, kurz vor 1884, Arch. H. Böhme Nordallee 17 Weinkellerei, bez. 1896; eingeschossiges Verwaltungsgebäude mit Eckturm, bichromer Klinkerbau, Neurenaissance, das gesamte Grundstück unterkellert (Kreuzgratgewölbe) Ostallee 3 Gießerei und Maschinenfabrik Laeis, 1861-1900, eine der frühesten Trierer Industrieanlagen; 36-achsige Straßenfassade, Mittelteil eingeschossig und verputzt, eineinhalbgeschossige Seitenteile mit kleinen roten Sandsteinquadern verkleidet, neuromanische Motive Ostallee 31 Villa Scherer, repräsentativer, aus Kuben zusammengesetzter sandsteingegliederter Klinkerbau mit Walmdach, Neurenaissance, 1889/90, Arch. A. Massing 3308. Jan. 2024 Palaststraße 3 Wohn- und Geschäftshaus mit mittelalterlichem Kern, Fassade 1877, dreigeschossiger Putzbau Palaststraße 5 Wohn- und Geschäftshaus, gründerzeitlicher Bau von 1877 über mittelalterlicher Kelleranlage Palaststraße 11/13 straßenbildprägende dreigeschossige Fassade mit Stockfenstern, spätes 17./frühes 18. Jh.; unter Nr. 13 hochmittelalterlicher kreuzgratgewölbter Einstützenkeller, unter Nr. 11 tonnengewölbter Keller Palaststraße 12 ehem. Zunfthaus der Zimmerleute und Schreiner, gotischer Massivbau, wohl um 1400, Ladenparterre neugotisch verändert, 1900, Arch. Joseph Mendgen; Ausstattung; kreuzgratgewölbte gotische Kellerhalle (in) Palaststraße 15/17 kreuzgratgewölbte Kellerhalle, wohl 13. Jh.; im OG der Trennmauer von Nr. 15 und 17 spätgotischer Rundpfeiler; im OG des Rückgebäudes drei Renaissance-Stockfenster (an) Palaststraße 19 reich profiliertes Oberlichtportal, bez. 1736, Arch. Lorenz Pauli Palliener Straße 18 Putzbau mit polygonalem Treppenturm, Eckbau des Martinerhofs, errichtet 1752, innen bauzeitliche Raumordnung, bauzeitliche Raumfassung mit gemaltem Sockel und kassettierten Feldern (an) Palliener Straße 18 Aufsatz eines Bildstocks; barockes Pietàrelief mit Magdalena und Johannes, bez. 1682 Palliener Straße 19 sog. Martinerhof, ehem. Zehnt- und Wirtschaftshof des Martinsklosters; langgestreckter, stumpfwinklig geknickter Krüppelwalmdachbau, 1752, wohl mit älteren Teilen; straßenbildprägend, im Innern des Kopfbaus Malerei des 19. Jh. Palliener Straße 24 stattlicher siebenachsiger Mansarddachbau, im Kern wohl 18. Jh., Straßenfassade im 19. Jh. überformt; ortsbildprägend Palliener Straße 25 Wohnhaus; neubarocker Mansarddachbau mit aufwendig dekorierter Fassade, 1901 Palliener Straße 26a Trafohaus mit Wohngeschoss; kleiner sandsteingegliederter Putzbau, 1930er Jahre Palliener Straße 3-19 und 34-39 mit der Brücke über den Sirzenicher Bach, Mühlenweg 1-4, von der Bitburger Straße die Napoleonsbrücke, Bonner Straße 9-12, 25 (Denkmalzone) mit der geschlossenen Zeile kleiner Wohnhäuser, bewohnt von Tagelöhnern, die auf dem Hofgut, in den Sandgruben und den verschiedenen Mühlen entlang des Sirzenicher Bachs beschäftigt waren, gibt der südliche Teil der Palliener Straße ein anschauliches Bild der früheren Siedlung Pallien; zusammen mit dem anschließenden Bereich des Martinerhofes (s. dort) und des Mühlenweges ein Komplex von dichter historischer Aussagekraft Palmatiusstraße 3 dreigeschossiges Mietswohnhaus in barockisierendem Heimatstil, 1911, Arch. J. Wirtz; straßenbildprägend Palmatiusstraße 3a Eckwohnhaus, barockisierender Heimatstil, 1911, Arch. J. Wirtz Palmatiusstraße 4 ehem. Dechantei des Stifts St. Paulin; stattlicher Walmdachbau, im Kern evtl. spätes 17. Jh., Ausstattung; ummauerter Hof und Garten, Tor bez. 1754, Nebengebäude Palmatiusstraße 5 ehem. Kurie des Stifts St. Paulin; fünfachsiger barocker Walmdachbau, 1770 wohl mit älteren Teilen, hofseitige Fassade 3. Viertel 19. Jh. überformt; schmale Seitenflügel mit Mansarddächern 1909 angebaut; gepflasterte Hoffläche, zwei Torpfeiler, Garten Palmatiusstraße 6 3408. Jan. 2024 ehem. Kurie des Stifts St. Paulin; barocker Mansardwalmdachbau, 1757, eingeschossige Remise mit Walmdach, 2. Viertel. 19. Jh., später verlängert, Einfriedung von 1899 Paulinstraße 14 Villa Laeis / Villa Henn, repräsentativer kubischer Neurenaissancebau mit flachen Walmdächern, 1874, zwei Nebengebäude Paulusplatz 3 Pfarrhaus von St. Paulus, zweieinhalbgeschossiger neugotischer Putzbau mit wiederverwendeten historischen Gewänden, 1907, Arch. Julius Wirtz, bauzeitliche Toreinfahrt; Ausstattung; platzbildprägend mit Pauluskirche Paulusplatz 4 ehem. Handwerker- und Kunstgewerbeschule, monumentaler neuklassizistischer Winkelbau mit Walmdach, dreigeschossiger Stahlbeton-Skelettbau, 1909-12, Arch. Balduin Schilling; platzbildprägend Paulusplatz 1-6/ Kalenfelsstraße 7 (Denkmalzone) abwechslungsreiche, im Wesentlichen 1905-14 entstandene Mischbebauung; neuromanische Pauluskirche, 1907, mit Pfarrhaus (Nr. 3), neuklassizistische ehem. Handwerker- und Kunstgewerbeschule (Nr. 4), dreigeschossige Wohnhäuser, Reformstil, um 1911/12, Arch. Josef Steinlein (Nr. 1, 6), Eckhaus, um 1870, Arch. Peter Sirker (Kalenfelsstr. 7), um 1933 von Steinlein überformt Peter-Lambert-Straße 2 im Garten der ehem. Benediktinerabtei St. Maria ad Martyres Wohnhaus von 1898, Arch. K. Walter, 1907 durch denselben Architekten zur Villa mit malerisch verschachteltem Umriss erweitert, Gartenhaus bez. 1772, schmiedeeiserner Zaun mit Tor Petrusstraße 31/32 repräsentatives dreigeschossiges siebenachsiges Doppelhaus über zweigeschossigem Weinkeller, neugotische Fassade mit Zementschmuck und Fachwerk, 1896, Ausstattung Petrusstraße 4-17 und 21-34 (Denkmalzone) geschlossen bebauter Straßenzug der 1870er/80er Jahre, trotz einer Vielzahl von Bauherren und Architekten von weitgehend einheitlichem Erscheinungsbild; durchweg traufständige zwei- und dreigeschossige spätklassizistische Wohnhäuser, nur das jüngste, Nr. 31/32 von 1896, mit neugotischen Motiven (an) Pferdemarkt 1 Immaculata, spätbarocke Sandsteinskulptur, angeblich 1765 Pferdemarkt 1a Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiges Eckhaus im Stil der Neurenaissance, 1895 für Johann Adam Spenrath errichtet Pferdemarkt 5 Transformatorenhaus, Walmdachbau mit Attika, Annexbauten, wohl vor 1914 (in) Pferdemarkt 7 Architektur- und Ausstattungsteile, klassizistisches Portalgewände, bez. 1820; reich stuckierte "Kölner Decke", 17. Jh.; spätbarocke Ofennische; im OG Ofennische wohl frühes 19. Jh. Porta-Nigra-Platz 5 repräsentatives viergeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, historisierender Putzbau, bez. 1905, Arch. J. R. Wirtz und W. Schmitz Porta-Nigra-Platz 6 viergeschossiges Eckhaus zur Rindertanzstraße, mit schräg gestelltem Eckerker,1895/97 für A. Steingröver vom Bauunternehmer August Herresthal errichtet, Fassade zum Porta-Nigra-Platz 1909 nach Entwurf von J. Wirtz umgebaut mit gestaffelten Zwerchgiebeln Porta-Nigra-Platz 7 dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus; sandsteingegliederte Putzfassade mit neugotischen und neubarocken Motiven, 1896 Porta-Nigra-Platz 6, Rindertanzstaße 16, Porta-Nigra-Platz 7, Simeonstraße 1, 2 (Denkmalzone) straßen- und platzbildprägende, drei- bzw. viergeschossige Wohn- und Geschäftshäuser, 1895-97; Nr. 2 Renaissance- und barocke Motive, Risalitdach mit belvedereartigem Abschluss; Nr. 1 großvolumiges neugotisches Eckhaus "Zum Christophel"; Nr. 7 Putzbau mit offener Vorhalle, gotische und Renaissance- Motive, Ausstattung; Porta-Nigra-Platz 6/ Rindertanzstr. 16 großvolumiges Eckhaus mit aufwendiger Neurenaissancefassade (Rindertanzstr.), Umbau der Nordfassade um 1909, Arch. Julius Wirtz: neuklassizistischer Kastenerker, Holzloggia, Zwerchhausgiebel 3508. Jan. 2024 (gegenüber) Predigerstraße 12 nördlich von Nr. 17 anschließende Straßenmauer; gegenüber Nr. 12 klassizistisches Portal, daneben wohl mittelalterliches Bogenportal Predigerstraße 15/15a ehem. Domherrenkurie, klassizistischer Walmdachbau, um 1826, Arch. Hetzroth, über älterem Keller; in der Umfassungsmauer Torfahrt, bez. 1688; unter der östlichen Ökonomie tonnengewölbter Keller mit wohl romanischen Resten (in) Predigerstraße 17 wohl vorbarocker Halbkeller; in der straßenbildprägenden Umfassungsmauer eingemauert Bruchstücke des sog. Domsteins, klassizistisches Eingangsgewände, zugesetzter mittelalterlicher Torbogen sowie Ansatz eines 2., wohl mittelalterlichen Torbogens Rindertanzstraße 1 Wohn- und Geschäftshaus, 1896 für J. Hub. Philipp errichtet, dreigeschossiger traufständiger Putzbau mit Mansarddach Rindertanzstraße 3/4 ehem. Hof "Zum Rindertanz", später "Mergener Hof", Stadthof, 1. Viertel 17. Jh.; Nr. 4 Haupt- und Küchenflügel, Winkelbau mit Walmdächern, als Zwerchhaus gebildeter Kamingiebel, Spätrenaissance, bez. 1622; Ausstattung; Nr. 3 ehem. Kapellenbau, hausartiger Walmdachbau, (innen) bez. 1609, Zwischenbau, Treppenturm, ehem. angeblich bez. 1616 (an) Rindertanzstraße 10 Architekturfragmente, romanisches Würfelgesims auf Konsolen; gotischer Torbogen (oberer Teil) (unter(halb)) Rindertanzstraße 12 tonnengewölbter, von Gurtbogen untergliederter, wohl hochmittelalterlicher Keller Rindertanzstraße 14 unregelmäßiger, gewinkelter, dreigeschossiger Gemengebau; mittelalterlicher turmartiger Kernbau mit Walmdach über tonnengewölbtem Keller; im südlichen Teil Renaissance-Rundpfeiler, Portal; zwischen Turmhaus und Treppenhaus profiliertes Gewände mit Kartusche, wohl 3. Viertel 18. Jh. Römerbrücke Steinpfeilerbrücke, Dendro-Dat. 154-157, Einwölbung 1343 bzw. 1719 Römerstraße 49 ehem. Gartenhaus (?); kleiner Putzbau mit dreiseitigem Abschluss, 18. Jh. Römerstraße 100 Villa Reverchon, in großem Park mit terrassiertem Garten gelegene mehrteilige, zu den bedeutendsten Villen der Stadt zählende Anlage, klassizistische Jugendstilbauten, wandfeste Ausstattung, 1909-12, Arch. R. Tillesen, Mannheim (Ausführung durch P. Marx); stadt- und landschaftsbildprägend Roonstraße 2 dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Klinkerbau, 1896 Saarbrücker Straße 33 (zwischen) Saarburger Straße 20 und 32 Gartenhäuschen der Abtei St. Matthias; kleiner quadratischer Mansardwalmdachbau, 18. Jh. Saarstraße 12 Villa Ehses, dreigeschossige spätklassizistische Walmdach-Villa, 3. Viertel 19. Jh. (nach 1860), Terrassenanbau 1897 Saarstraße 24 späthistoristische Reihenvilla, sandsteingegliederter Klinkerbau, 1898, Arch. K. Walter Saarstraße 26 dreigeschossige neugotische Reihenvilla, 1902/03, Arch. K. Walter; straßenbildprägend Saarstraße 32 Wohnhaus mit geschossübergreifender Fassadengliederung, 1860 3608. Jan. 2024 Saarstraße 33 spätklassizistisches Wohnhaus, 1853, Ladeneinbau 1932 Saarstraße 38 dreigeschossiges Wohnhaus, Fassadengestaltung in maurischem Stil, 1866/67, Ladeneinbau in expressionistischen Formen 1926 Saarstraße 41 Wohnhaus, Mansarddachbau mit üppigem neubarockem Dekor, 1898, Arch. C. Dalmar Saarstraße 45 repräsentatives dreigeschossiges späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus, neugotische und Neurenaissance-Motive, 1897 (an) Saarstraße 46 Kruzifix über reliefiertem Hügel, wohl barockzeitlich Saarstraße 47 spätklassizistisches Wohnhaus mit Mezzanin, Loggia und vollplastischen Kopfmedaillons, 1861 Saarstraße 48 Wohnhaus mit anspruchsvoller neugotischer Fassadendekoration, 1901, Arch. K. Walter Saarstraße 49 fünfachsiges spätklassizistisches Wohnhaus mit Rundbogenöffnungen, 1862 Saarstraße 58 dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit reichem Neubarockdekor, 1899 (an) Saarstraße 76 Bildstock; Pietà, Sandsteinrelief, bez. 1698 Saarstraße 110 Wohnhaus, sandsteingegliederter Putzbau, Neurenaissance, 1884, Arch. J. Faber Saarstraße 117 Wohnhaus, im Kern wohl 17. Jh., im späten 18. Jh. verändert oder wiederaufgebaut (Dachstuhl 1774d), über älteren Kellern Saarstraße 123 Wohnhaus, im Kern 17. Jh., Umbau zu repräsentativem Neurenaissancebau mit Mansarddach, 1888 Saarstraße 127 Krüppelwalmdachbau, im Kern wohl 17. Jh., 1845 überformt Saarstraße 129 und 131 zwei dreigeschossige, als Doppelhaus konzipierte Mietshäuser mit in Trier seltener Jugendstilfassade, 1906, Arch. M. Banner Saarstraße 133 stattlicher Mansardwalmdachbau, bez. 1743; zugehörig ummauerter Garten und Hof mit ehem. Wirtschaftsbau, im Kern 18. Jh. Saarstraße 15-29, Gerberstraße 30 und 41 (Denkmalzone) repräsentative Zeile dreigeschossiger historistischer Wohn- und Geschäftshäuser, sandsteingegliederte Klinkerbauten, 1896-1906 (nur Eckhaus Nr. 27 von 1857) Sachsenstraße 6-28 und 13-33 (Denkmalzone) zwei- und dreigeschossige Wohnhäuser mit Vorgärten, tlw. farbige Klinkerbauten, Neurenaissancemotive, 1896/97 Schneidershof 1 Hochschule für Lehrerausbildung, 1938/39; vier einheitlich gestaltete blockartige Walmdachbauten, verbunden durch eingeschossige Gänge, langgestreckte Turnhalle und ehem. Direktorenvilla, eine als Sportplatz angelegte Freifläche begrenzend Schönbornstraße 1 3708. Jan. 2024 ehem. Maximinkaserne, 1913; Mannschaftsbau (Schönbornstraße): schlossartiger dreigeschossiger Neubarockbau, Mittelrisalit und Seitenrisalite mit hohen Walmdächern, Wirtschaftsgebäude schlichter, jedoch ähnliche Details (Schöndorfer Straße) Schönbornstraße 2 ehem. Reithalle und Stallungen der Maximinkaserne; ein- bzw. zweigeschossige Dreiflügelanlage mit Reithalle und kreuzgratgewölbten Pferdeställen, 1897-99 Schöndorfer Straße o. Nr. ehem. Gartenpavillon; eingeschossiger Putzbau mit geschweifter Haube, letztes Zeugnis des unter Abt Nikolaus Pack (1719-31) angelegten Klostergartens Schöndorfer Straße 20a, b, c ehem. Ökonomiegebäude des Maximinklosters, preußischer Teil der Maximinkaserne, sog. Langflügelkaserne, 1930 Umbau zum Kloster der Vincentiner, Arch. Franz Josef Kuhn; 34-achsiger Mansarddachbau, auf der Gartenseite zwei Achsen durch neubarocke portalartige Sandsteinzier ausgezeichnet, die drei nördlichen Achsen evtl. mit älterem Kern, hier Sandsteinwendeltreppe zum Keller; im Innern die älteren, nördlichen drei Achsen kreuzgratgewölbt, anschließend 20 Achsen mit zwei Reihen gusseiserner Stützen von den Stallungen; die hier eingerichtete Kapelle des Klosters mit modernen Buntglasfenstern Schöndorfer Straße 22, 24 ehem. Reithalle und Stallungen der Maximinkaserne; ein- bzw. zweigeschossige Dreiflügelanlage mit Reithalle und kreuzgratgewölbten Pferdeställen, 1897-99 Schöndorfer Straße 58, 60/62 ehem. Maximinkaserne, 1913; Mannschaftsbau (Schönbornstraße): schlossartiger dreigeschossiger Neubarockbau, Mittelrisalit und Seitenrisalite mit hohen Walmdächern, Wirtschaftsgebäude schlichter, jedoch ähnliche Details (Schöndorfer Straße) Schützenstraße 29 kleine späthistoristische Walmdach-Villa auf bewegtem Grundriss, 1893 Seizstraße 8 ehem. Franziskanerinnenkloster St. Markus, Hauptgebäude (Seizstraße 8): untere Teile der Fassade des ehem. spätgotischen Giebelhauses mit barockem Portal, bez. 1724; ehem. Schlafhaus (Am Palastgarten 6), dreigeschossiger Walmdachbau mit Treppenturm, angeblich 1687 Sichelstraße 3 ehem. Kaiser-Wilhelm-Gymnasium, heute Max-Planck-Gymnasium, malerisch-asymmetrische neugotische Anlage, 1908 bzw. 1911-13, Arch. Wilhelm Oehme und Hermann Fülles; straßenbildprägend der Aulabau mit dreiteiliger Fenstergruppe; Eingangs-Treppenhaus, Neurenaissance mit Jugendstilanklängen; Ausstattung; tonnengewölbter Tiefenkeller Sichelstraße 6 ehem. Staatlicher Zentralweinkeller, nahezu 5500 qm große Kelleranlage, 1902/03, Arch. Jaffke; tlw. kleinteilig mit Tonnengewölben zwischen Wandstücken und Mauerzungen sowie mehrschiffige Halle mit Längstonnen und Stichkappen über Vierkantpfeilern; tonnengewölbter Verbindungsgang zum Max-Planck-Gymnasium; eineinhalbgeschossige ehem. Küferei mit Verwaltungsgebäude unter Walmdach und eingeschossigem Anbau sowie landhausartigem Wohnhaus des Kellermeisters, 1902-05, Arch. Jaffke; Ausstattung Sichelstraße 8 sog. Neue Regierung, Katasterverwaltung und Steuerabteilung der Königlichen Regierung, großvolumiger neuromanischer Gelenkbau, dreiachsige Eckfassade, dreiachsige Giebelrisalite als Abschluss der Flügelbauten, bez. 1905, Arch. Jaffke; straßenbildprägend Sichelstraße 10/12 ehem. Handwerkskammer, heute Diözesan-Caritasverband, dreigeschossiger Winkelbau mit Walmdächern, der Straßenflucht folgendes Erdgeschoss kunststeinverblendet, expressionistische Motive, 1924-26, Arch. Ernst Brand; platzbildprägend; Ausstattung Sichelstraße 19 ehem. Welschnonnenkloster, heute u.a. Auguste-Viktoria-Gymnasium und Staatl. Studienseminar, ehem. Klosterkirche: hochbarocker Saalbau mit Dachreiter, 1714-36 (Weihe), Arch. Nicolaus Minden, Erneuerung um 1730, Arch. Frater Joseph Walter; Ausstattung; Kloster: Dreiflügelanlage mit Mansarddächern, 1728-34, Arch. Frater Joseph Walter; vorbarocke und barocke Keller; zwei neubarocke Torbögen, 1906, Arch. Hermann Fülles Sichelstraße 32/34/36 ehem. Stadthof "Fetzenreich", Nr. 32 Haupthaus, im Kern gotische Einstützenkonstruktion, Dendro-Dat. 1269- 81, Renaissance-Erweiterung um 1580, Fassade tlw. neugotisch überformt, Wappenrelief des Abtes 3808. Jan. 2024 Maximinius Gülich, bez. 1677, Renaissance-Treppenturm, bez. 1602, Aufstockung um 1885, neugotischer Seitenrisalit; Ausstattung; Nr. 34 ehem. Küchenbau, im Kern gotisch; Nr. 36 im Kern gotischer Mansardwalmdachbau, Umbau 1820er Jahre; gesamter Komplex über mittelalterlichen Kellern; Reste einer vorbarocken Torhalle (bei) Sickingenstraße 11 Wegekreuz; Rotsandstein, nachbarockes Postament, bez. 1829, Kreuz und Korpus wohl spätes 19. Jh. Sieh um Dich 2 Kurie Eich oder Zur (großen) Eiche; barocker Walmdachbau, bez. 1770; Ausstattung; romanisches Haus, spätes 11./frühes 12. Jh., mächtiger Halbturmanbau, wohl spätes 12. Jh.; in der Domberingmauer römische Sandsteinquader; spätromanische Kapelle, Dendro-Dat. 1199; Mansarddach-Gartenlaube; Wirtschafts- und Remisentrakt, eingeschossiger Mansarddachbau, im Anbau Torfahrt, um 1770 Simeonstiftplatz 2 zweigeschossiger traufständiger Putzbau, über der Tür bez. 1741, urspr. Raumkonzeption, Treppenhaus, Stuckdecken, verm. ehem. Stiftskurie des Simeonstiftes Simeonstraße 1 "Zum Christophel", Miets- und Geschäftshaus, 1895-97 vom Bauunternehmer August Herrestahl errichtet, Eckhaus zum Porta-Nigra-Platz mit zwei unterschiedlichen, reich gegliederten sandsteinsichtigen Fassaden; gehört zu den qualitätvollsten Bauten der Neugotik in Trier Simeonstraße 2 Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossig mit großen Schaufenstern, in Formen von Neurenaissance und - barock, 1893 für A. Steingröver errichtet Simeonstraße 7 sog. Alte Schmiede, viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, in gotischer Tradition stehender Frührenaissancebau, in den Fensterstürzen Männerbüsten und Platten mit Sinnsprüchen, wohl kurz vor 1550 (Parterre im 20. Jh. verändert); tonnengewölbter Keller Simeonstraße 8 Zeilenwohn- und Geschäftshaus, barocker Mansarddachbau, 18. Jh., über mittelalterlichem Keller (in) Simeonstraße 11 zweischiffiger, dreijochiger Keller mit Kreuzgratgewölben; spätmittelalterlich (14. Jh.?) mit älterem Kern Simeonstraße 14 und 15 dreigeschossige Zeilenwohn- und Geschäftshäuser, klassizistische Mansarddachbauten, wohl 1. Drittel 19. Jh., im Kern älter; mittelalterliche Keller Simeonstraße 16 sandsteinverkleidete klassizistische Fassade, 2. Viertel 19. Jh. (an) Simeonstraße 17 klassizistische Fassade, wohl um 1819; tonnengewölbter Keller älter (an) Simeonstraße 18 romanisches Zwillingsbogenfenster, 2. Hälfte 12. Jh. Simeonstraße 19 sog. Dreikönigenhaus, spätromanisches wohnturmartiges Patrizierhaus, um 1220, palastartige Fassade seit 15. Jh. mehrfach verändert, zuletzt 1938 mit Ladeneinbau und rekonstruierender Wiederherstellung des vermuteten ursprünglichen Zustands mit getreppter Schirmwand; kreuzgratgewölbter Einstützenkeller; langgestrecktes Hintergebäude, im Kern romanisch, um 1900 östliche Giebelfront aufgestockt; tonnengewölbter Keller Simeonstraße 23/24 viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Klinkerbau, Neurenaissance, 1895, Arch. Carl Dalmar; straßenbildprägend; westlich (vorbarocker?) tonnengewölbter Einraumkeller (in) Simeonstraße 26 Keller mit mittelalterlicher (zugesetzter) Arkatur; westlich anschließend schmaler (vorbarocker?) Einraumkeller Simeonstraße 28/29 dreieinhalbgeschossige spätklassizistische Wohn- und Geschäftshäuser, 1878, Arch. Carl Dalmar; tonnengewölbte Keller älter 3908. Jan. 2024 Simeonstraße 30 viergeschossiges neubarockes Zeilenwohn- und -geschäftshaus, 1879, Arch. Nicolaus Monshausen Simeonstraße 31 viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, um 1879 Simeonstraße 33 viergeschossiges neuklassizistisches Wirts- und Wohnhaus, um 1855; im Kern mittelalterliches Rückgebäude über tonnengewölbtem Einraumkeller mit Brunnen Simeonstraße 37 Fachwerkhäuser, tlw. massiv, um 1600, Nr. 23 bez. 1602, Nr. 22 mit Ladeneinbau von 1895; vierbogige "Kleine Judenpforte", um 1219; Ausstattung; unter den Vorderhäusern Nr. 22 und 23 tonnengewölbte Keller, unter Nr. 37 kreuzgratgewölbter, wohl hochmittelalterlicher Keller Simeonstraße 38/39 späthistoristische Doppelhausfassade des dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses mit Mansarddach, um 1880 Simeonstraße 40 viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit opulenter Neurenaissancefassade, 1879/80, Arch. Peter Schneider Simeonstraße 41/41a Neurenaissancefassade des dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses mit Mansarddach, um 1885; tonnengewölbter Keller älter Simeonstraße 45 palaisartiges barockes Wohnhaus mit Mansarddach, balkonüberbauter Säulenportikus evtl. später; Ausstattung (in) Simeonstraße 46/47 große Teile zweier gotischer Kellerhallen mit Mittelpfeilern, wohl 13./14. Jh.; im Kellerzugang Renaissance- Spolie, bez. 1579 Simeonstraße 53 palaisartige spätbarocke Putzfassade mit klassizistischen Einflüssen, wohl 1780er Jahre Simeonstraße 54 stattliches dreigeschossiges Zeilenwohnhaus mit aufwendiger klassizistischer Fassade, wohl 1820er Jahre; Ausstattung Simeonstraße 58/59 (Bauliche Gesamtanlage) Kapelle des ehem. St. Nikolaus-Hospitals, zweigeschossiger barocker Saalbau mit Haubendach, zweigeschossige Rundapsis mit gefalteter Haube, bez. 1761, nordseitig romanische Stiftsberingmauer einbezogen Simeonstraße 60 ehem. Stift St. Simeon, heute Städtisches Museum und Fremdenverkehrsamt, ehem. Stiftskirche s. Porta Nigra; frühromanischer ehem. Kreuzgang: zweigeschossiger sandsteingegliederter Kleinquadermauerwerksbau, in den 1930er Jahren wiederaufgebaut bzw. ergänzt; ehem. Stiftsgebäude: ehem. Pilgerlaube (?), Krüppelwalmdachbau, im Kern wohl um 1135-40, im OG spätestgotisches Portal, 1547; ehem. Dormitorium, dreigeschossiger Walmdachbau, 11. Jh.; Mauerreste des frühromanischen ehem. Refektoriums mit Spolie (von Toranlage des Stiftberings?) Simeonstraße 1-27 (Denkmalzone) geschlossene Bebauung auf der Ostseite der Straße einschließlich des breiten, auf den römischen Coardo Maximus zurückgehenden Straßenraums, Trierer "Hauptstraße"; Baubestand vom hohen Mittelalter (Nr. 19) über Renaissance (Nr. 7), Barock (Nr. 8) und Klassizismus (Nr. 4) bis ins 20. Jh. (Nr. 10) Speestraße 9 Wohnhaus mit neubarockem Fassadendekor, 1903/05, Arch. K. Walter Speestraße 10 dreigeschossiges späthistoristisches Wohnhaus mit aufwendigem Formenrepertoire, 1904, Arch. K. Reitz Speestraße 11a Wohnhaus, Mansarddach mit aufwendigem Jugendstildekor, 1904 4008. Jan. 2024 Speestraße 17 Wohnhaus, neubarocke Sandsteinfassade, 1903 Speestraße 18 dreiachsiges historisierendes Wohnhaus, Kastenerker mit Fachwerkgiebel, Arch. M. Banner; straßenbildprägend Speestraße 22 dreigeschossiges Zeilenwohnhaus mit abstrahierendem Jugendstildekor, 1905, Arch. J. Steinlein Speestraße 1-27, Friedrich-Wilhelm-Straße 28 sowie Gilbertstraße 57-73 (ungerade Nrn.) (Denkmalzone) geschlossene Bebauung gehobenen Anspruchs, überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser in späthistoristischen Formen, vereinzelt auch Jugendstil und Reformarchitektur, auf dem Areal des ehem. Jesuitengartens, 1902 bis gegen 1914 St.-Barbara-Ufer sog. Konstantinsäule, achteckiger Pfeiler, neugotisches Maßwerk, um 1847, darauf Rokoko-Standbild Kaiser Konstantins (Kopie), angeblich 1726 St.-Barbara-Ufer 1b große Walmdach-Villa, dreigeschossiger Winkelbau, Neurenaissance, 1873, Anbau des zweigeschossigen Wintergartens 1919; zugehörig Garten mit bauzeitlicher Einfassung St.-Barbara-Ufer 3/4 Doppelvilla, bichromer sandsteingegliederter Klinkerbau, Neurenaissance, 1900 Steingröverweg 1 ehem. Atelier der Kunst- und Verlagsanstalt Schaar & Dathe; dreigeschossiger neugotischer Bau, vier Achsen 1899 durch Arch. J. Schmitz an wenig älteres Gebäude angefügt und mit gemeinsamer Fassade versehen, Fachwerkobergeschoss nach Vorbildern an der Mittelmosel des 16. Jh. Sternstraße 1 Eckwohn- und Geschäftshaus, Stahlbetonskelettbau, 1960, Arch. H. O. Vogel; 23 Szenen in Malerei-Mosaik- Mischtechnik, 1962, Kunstmaler Werner Persy Sternstraße 3 Fachwerkbau in Stockwerkbauweise mit massivem Erdgeschoss, Dendro-Dat. 1475; Ausstattung; in der Keller- Südmauer überwölbter Stadtbach-Kanal Sternstraße 6 viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Mansarddachbau mit sandsteingegliederter neubarocker Klinkerfassade, 1897; zwei Spolien (Wappensteine), 16. Jh. Sternstraße 7 dreigeschossige Barockbauten mit Arkaden; Nr. 4 wohl 4. Viertel 18. Jh.; Nr. 5 ursprünglich zwei Bauten, 1858 mit neubarocker Fassade zusammengefasst, über wohl mittelalterlichem und Keller des 18./19. Jh.; Sternstraße 7: Eckhaus, wohl 2. Viertel 18. Jh. Stockplatz 2 Außenbau des palaisartigen barocken Mansarddachbaus mit platzbildprägender überbauter Hofeinfahrt und Nebengebäude, wohl 3. Jahrzehnt 18. Jh., Arch. wohl Frater Joseph Walter, neubarocker Umbau 1867, Arch. Gerhard König; tonnengewölbte Kellerräume mit Eckbrunnen; in der Gartenumfassungsmauer spätbarocker Wandnischenbrunnen Stockplatz 2a repräsentative Sandsteinquaderfassade des späthistoristischen Kellereigebäudes, aufwendige Jugendstil- Toreinfahrt und Hofabschlussmauer, 1904/05, Arch. Carl Reitz; platzbildprägend Stockstraße 3 schlichtes dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus des 19. Jh. Stockstraße 4 schlichtes dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, 1879 am Übergang von der Stockstraße zum Stockplatz errichtet Stresemannstraße 3 Rückgebäude der ehem. Wolff'schen Apotheke, dreigeschossiger Renaissancebau mit polygonalem Treppenturm, Fachwerk-Turmstube 19. Jh. 4108. Jan. 2024 Stuckradweg Rosengarten am Drachenhaus (Denkmalzone) 1933/34 von Gartenbaudirektor Gottfried Rettig angelegter 8000 qm großer Rosengarten (mit Anlage des Rosengartens in Nells Ländchen (siehe Trier-Nord, Dasbachstraße) sukzessive Aufgabe als solcher seit 1956); vom Straßenniveau in zwei Stufen tiefer gelegtes, von Hecken eingefasstes Gelände mit halbhohen Toren (Schmiedeeisengitter zwischen Sandsteinpfeilern); auf der oberen Terrasse zwei barocke Götterfiguren (heute Kopien) in hohen Hainbuchennischen, nächste Stufe erschlossen von seitlichen Treppen; Laufbrunnen mit begleitenden Sitzbänken, hufeisenförmig angeordnet einzelne Heckentore; Laubengänge; Treppenstufen zum unteren Parterre; nördlich angrenzend Fichtenallee (Seufzerallee) Stuckradweg 5 sog. Drachenhaus, neunachsiger klassizistischer Walmdachbau, Seitenrisalite mit Thermenfenstern, 1829; die beiden Zinkdrachen an den vorderen Dachkanten um 1870 hierher versetzt; zwei eingeschossige Wirtschaftsgebäude; hofseitig reliefierte Takenplatten aus Quint, 17.-19. Jh. Südallee 10 Stadtbad, kubischer Klinkerbau in Formen des Neuen Bauens mit vortretendem Turm und Muschelkalk- Arkaden, 1929-31, Architekturbüro Brand und Mertes Südallee 17/18 Doppelvilla; mit bossierten Sandsteinquadern verkleidete Fassade mit Motiven der monumentalisierenden Neuromanik, des Sezessionsstils und der Reformarchitektur, 1900, Arch. P. Marx Südallee 20 späthistoristische, in die Tiefe gestaffelte Halbvilla, 1900/01, Arch. K. Walter Südallee 59 Außenmauern des fünfachsigen klassizistischen Krüppelwalmdachbaus, um 1840 Thebäerstraße 11 fünfachsiges Zeilenwohnhaus, Neurenaissancemotive, 1888/89, im Garten Gartenhaus und Rankgitter Thebäerstraße 30 repräsentative späthistoristisches viergeschossiges Etagenmietshaus mit Jugendstilfassade, 1904 Thebäerstraße 40 ehem. Kurie des Stifts St. Paulin; breitgiebeliger barocker Krüppelwalmdachbau, wohl 2. Hälfte 18. Jh., Gewölbekeller evtl. älter Thebäerstraße 42 vom Heimatstil beeinflusster klassizistischer Putzbau, kurz vor 1914 Thebäerstraße 49 ehem. Kurie des Stifts St. Paulin; fünfachsiger barocker Krüppelwalmdachbau, bez. 1768, Zwerchhaus wohl kurz nach Mitte 19. Jh. Thebäerstraße 51 ehem. Schulhaus des Vororts St. Paulin; siebenachsiger sog. Rohbau: Stichbogenfenster und Brüstungsfelder hell abgesetzt vom kleinteiligen Sandsteinquadermauerwerk, 1872, Arch. A. Massing, 1884 verlängert Thebäerstraße/ Ecke Schönbornstraße ehem. Grabkreuz, Rotsandstein, bez. 1732 (Schaft erneuert) Theodor-Heuss-Allee 5 dreigeschossige Reihenvilla, Reformarchitektur, 1912, Arch. F. J. Kuhn, Ausstattung Theodor-Heuss-Allee 9 viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, monumentalisierender Klassizismus, 1914, Arch. H. Zimmermann Theodor-Heuss-Allee 13 repräsentativer Mansarddachbau, Neurenaissance, 1878, Arch. A. Massing Theodor-Heuss-Allee 16 zweieinhalbgeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, kurz vor 1879 Theodor-Heuss-Allee 18a der weitgehend in große Fenster aufgelöste Eckladen, 1933 durch Architekturbüro Brand und Mertes einem 4208. Jan. 2024 Wohnhaus von 1880 angebaut, 1956 zeittypisch aufgestockt mit polygonaler Verglasung mit schräg nach außen gestellten Fenstern Theodor-Heuss-Allee 19 dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit aufwendiger Neurenaissancefassade, 1893, zweiachsige Erweiterung 1902 Theodor-Heuss-Allee 7-22, Bahnhofstraße 23-26 (Denkmalzone) zwei- und dreigeschossige Zeilenwohn- bzw. Geschäftshäuser, Gaststätten, Hotels im Einzugsbereich des Bahnhofs, spätklassizistisch bzw. historisierend, 4. Viertel 19. Jh., Nr. 9 von 1914 Töpferstraße 21 späthistoristisches Wohnhaus mit zwei Geschossen, Putzbau mit Polygonalerker und Zwerchgiebel, 1909 von den Bauunternehmern Gebr. Faber Trierweilerweg 12a Kurfürst Balduin-Schule, 1925-1931 für Stadtteil Trier-West errichtet; zuerst der Turnhallenflügel, der bis 1934 auch ein Kapellengeschoss hatte, mit Wohnungen für Pfarrer und Schuldiener errichtet, dann der rechtwinklig anschließende lang gestreckte Trakt mit 21 Klassenzimmern; Putzbau mit expressionistischen Stilmerkmalen, bei der Sanierung 2001/02 nach Befund in den kräftigen Farben seiner Entstehungszeit wiederhergestellt Wallstraße 6 großvolumiges Zeileneckwohnhaus mit Mansarddach, repräsentativer sandsteingegliederter Klinkerbau, Neurenaissance, 1892, Arch. Jakob Christ; Ausstattung Weberbach 25 Stadtbibliothek, langgestreckter viergeschossiger Baukubus mit in den Obergeschossen vorgeblendetem Gitterwerk aus Betonformsteinen, straßenseitig eingeschossiger Vorbau, gegenüber trapezoider Pultdachbau mit Glasfront, 1955, Arch. Alfons Leitl Weberbach 56, 57 Nr. 56 klassizisierendes Zeilenwohnhaus, 1876, Arch. Joseph Weis; Nr. 57 Zeilenwohn- und Geschäftshaus nach spätmittelalterlichem Vorbild und mit aufwendigem Neurenaissance-Giebel, 1902/03, Arch. Joseph Mendgen Weberbach 68-72 ehem. Jesuitenkolleg, heute Bischöfliches Priesterseminar, Bau A ehem. Franziskanerminoritenkirche, spätere Jesuitenkirche zur Hl. Dreifaltigkeit, heute Seminarkirche: dreischiffige Hallenkirche, Langchor um 1230/40, zweischiffige Langhauserweiterung 3. Drittel 13. Jh., gotisierendes Südseitenschiff 1739-42, Nebenchöre 1740/41 bzw. 1742/43; Ausstattung; Bau B ehem. Jesuitenkolleg: L-förmiger Renaissancetrakt, dreigeschossiger Walmdachbau mit Treppentürmen, 1610-14, Erweiterung um 1740; Bau C ehem. Jesuitenkolleg: dreigeschossiger Trakt, 1666-68, tlw. älterer Keller; Bau D sog. Aulaflügel: zweieinhalbgeschossige spätbarocke Fassade, 1774/75, Rocaille-Kartuschendekor von Jean Baptist Simar, Promotionsaula mit Rokoko-Stuckierung von Michael Eytel, Keller 1688 und um 1742; Bau E/F Clementinum: zweieinhalbgeschossiger Mansarddachbau 1775-79, Glockentürmchen 1896, spätklassizistischer Erweiterungsbau, 1866, Arch. Gerhard König, Keller tlw. älter, bez. 1593; Bau G ehem. Bibliotheks- und Professorenbau des Priesterseminars: stattlicher dreigeschossiger Walmdachbau, 1848, Keller bez. 1848; Bau H drei spätklassizistische Toreinfahrten, 1853, Arch. Johann Georg Wolff; Hoffassade des eingeschossigen Pfortengebäudes, 1908, Arch. Julius Wirtz; Bau I (Weberbach 71): dreigeschossiger, im Kern gotischer Walmdachbau, Umbau 1888/89, Arch. Eberhard Lamberty, mittelalterlicher Keller; Bau J Schwesternhaus (Weberbach 68-70): fünf tlw. mittelalterliche Keller; Nr. 69 dreigeschossige spätklassizistische Doppelhausfassade, Umbau 1891, Arch. Eberhard Lamberty; Bau K Felicianum: monumentaler neuromanischer Rotsandsteinbau, 1897, Arch. Eberhard Lamberty, Weinkeller mit Fasslagern; Bau L mittelalterlicher Einstützenkeller unter dem ehem. Augustinerkloster zum hl. Alexius Wechselstraße 12 dreigeschossiges Wohnhaus, stattlicher neuklassizistischer Walmdachbau, um 1897; tonnengewölbter Keller älter (an) Wechselstraße 13 Pietà in barocker Nische, farbig gefasste Sandsteinskulptur, wohl Mitte 18. Jh. Weidegasse/ Gilberstraße Alter Jüdischer Friedhof (Denkmalzone) um die Mitte des 17. Jh. angelegt, Mitte und Ende des 19. Jh. erweitert, Umfassungsmauer ab 1827, Belegung bis 1920; 547 Grabstellen erkennbar, 446 davon mit Grabsteinen oder Resten von Grabsteinen, ältester von 1686 Weimarer Allee 1 Rheinisches Landesmuseum, imposanter Baukomplex; straßenseitiger Neurenaissance-Flügel, langgestreckter 4308. Jan. 2024 Sandsteinquaderbau mit Mittel- und Seitenrisaliten, 1885-89, Arch. Guinbert, Düsseldorf; dreiflügelige Erweiterung, 1904, Arch. Carl Hocheder, München; Neubau des südlichen Seitentrakts mit antikisierendem Portal, 1925/26, Arch. Hermann Fülles Wilhelm-Rautenstrauch-Straße 9 großvolumiger Hauskomplex aus Gotik und Renaissance; dreigeschossiges Renaissance-Vorderhaus, viergeschossiges Mittelhaus, angeblich 14. Jh., Rückgebäude mit Mansarddach, bez. 1584; Ausstattung Windmühlenstraße 4 Helenenhaus, viergeschossiger neubarocker Mansarddachbau mit straßenbildprägender sandsteingegliederter Putzfassade, 1889-91, Arch. H. Th. Schmidt, Frankfurt; Erweiterungstrakt, sog. Herz-Jesu-Flügel, um 1907, Arch. Jos. Lückerath, Berlin-Charlottenburg (Plangrundlagen); Verbindungstrakt nur wenig älter, Arch. August Wolf Windstraße 2 Kurie Quadt, Kurie Rollingen, heute auch Euchariushaus, im Kern romanische Hauptkurie, 11./12. Jh., Umbau 1594 (im EG zweischiffige, kreuzgratgewölbte Halle und tonnengewölbte Küche), barocke Ausstattung im OG; dreigeschossige zehnachsige klassizistische Fassade, 1828, Arch. Joh. Georg Wolff; im Kern frühromanische zweigeschossige Rundkapelle mit barocker Stuckdecke, Mitte 18. Jh.; Torhaus und Seitenflügel, Spätrenaissance, bez. 1603, 1604 und 1736; offene Remise; Wirtschaftsgebäude, tlw. barock überformt, um 1750/60; an der Flandernstraße barocke Pforte Windstraße 4 Rollingerhof, Kurie Alt-Hammerstein (?), Kurie Kriechingen oder Kurie Dewora; vornehmes Wohnhaus, spätbarock-klassizistischer Mansardwalmdachbau, 1826/27; romanischer Keller, 11./12. Jh.; in der Umfassungsmauer spätgotische Pforte Windstraße 6-8 ehem. Königlich-Preußisches Gefängnis, langgestreckter klassizistischer Walmdachbau mit basilikalem Pfortenhaus, 1832/33, Arch. Johann Georg Wolff Zeughausstraße 88 Moselstadion, zwei ovale Stadien sowie halbkreisförmiger Eingangsbau mit Wärterwohnhaus, Funktionsbau mit Umkleidekabinen, breit gelagerte Klinkerbauten mit Walmdächern im späten Heimatstil mit Anklängen an das neue Bauen, um 1930, Gartenbauinspektor G. Rettig Zeughausstraße/ Ecke Max-Brandts-Straße Bildstock, bez. 1787 Zuckerbergstraße 1 späthistoristisches Wohnhaus, Teil der Eckbebauung zusammen mit Nr. 1a und Böhmerstraße 10a/11, sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1901, Arch. Joseph Mendgen; platzbildprägend Zuckerbergstraße 1a späthistoristisches Wohnhaus, Teil der Eckbebauung zusammen mit Nr. 1 und Böhmerstraße 10a/11, sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1901, Arch. Joseph Mendgen; platzbildprägend Zurlaubener Ufer 71/72 zwei barocke Putzbauten, um 1760, 1987 unter Mansarddach zusammengefasst Zurlaubener Ufer 76 breitgiebeliger Krüppelwalmdachbau, 18. Jh. Zurlaubener Ufer 77 dreiachsiger Krüppelwalmdachbau, 18. Jh., rechtwinklig abknickender rückwärtiger Teil Mitte 19. Jh., Spolie bez. 1695; zugehörig zwei Lauben im gegenüberliegenden Garten Zurlaubener Ufer 78 dreiachsiger Mansarddachbau, Mitte 18. Jh. wohl mit älteren Teilen, Schaufenstereinbau 1934 Zurlaubener Ufer 79 dreiachsiger spätbarocker Mansarddachbau, bez. 1779 Zurlaubener Ufer 80 dreiachsiger Mansarddachbau, 18. Jh. Zurlaubener Ufer 82 fünfachsiges Wohnhaus, bez. 1790, mit Gastwirtschaft (seit 1802), Wiederaufbau nach Brand 1914; 4408. Jan. 2024 gegenüberliegend eingeschossiges Gartenhaus mit Mansarddach Zurlaubener Ufer 83 spätbarockes Wohnhaus, früheres 18. Jh., bez. 1779 (wohl Umbau) Zurlaubener Ufer 85 dreiachsiger, im Kern barocker Putzbau mit Gastwirtschaft, 1. Hälfte 18. Jh., wohl im späten 19. Jh. überformt Zurlaubener Ufer 86 fünfachsiges Haus über Gewölbekeller, Mansarddach mit Krüppelwalm, 18. Jh., seit spätem 18. Jh. Gaststätte Zurlaubener Ufer 87 zweiachsiger Mansarddachbau, 18. Jh., Schaufenstereinbau 1933 Zurlaubener Ufer 88 dreiachsiger Putzbau, 18. Jh. Zurlaubener Ufer 89 barockes Wohnhaus, bez. 1719, ältestes datiertes Haus in Zurlauben Zurlaubener Ufer 90 zweiachsiges dreigeschossiges Wohnhaus, spätes 19. Jh., 1985 mit barockisierenden Fenstergewänden und Mansarddach versehen Zurlaubener Ufer 91 zwei Achsen breites, dreigeschossiges Wohnhaus des späten 19. Jh., 1984 mit barockisierenden Fenstergewänden und Mansarddach versehen Zurlaubener Ufer 92 siebenachsiges Wohnhaus über zwei parallelen Gewölbekellern, spätes 18. Jh. Zurlaubener Ufer 76-92 (Denkmalzone) Kern des ehem. Vorortes Zurlauben; geschlossene Häuserzeile mit Mansarddachbauten, in der äußeren Erscheinung 18. Jh., im Kern z. T. wohl älter; die beiden dreigeschossigen Häuser Nr. 90 und 91 des späten 19. Jh. um 1985 barockisiert; moselseitig vorgelagert kleine, den Häusern zugeordnete Gärten, z. T. mit Gartenhäusern; Moselfront über hohen Stützmauern durch den Bau des Hochwasserschutzdammes um 1920 verdeckt Zurmaiener Straße 108 im Garten der ehem. Benediktinerabtei St. Maria ad Martyres Wohnhaus von 1898, Arch. K. Walter, 1907 durch denselben Architekten zur Villa mit malerisch verschachteltem Umriss erweitert, Gartenhaus bez. 1772, schmiedeeiserner Zaun mit Tor (an) Zurmaiener Straße 108a spätgotischer Bildstock, an einem Gartenpavillon in die Wand eingesetztes Oberteil eines Nischenkreuzes Zurmaiener Straße 114 sog. Exzellenzhaus, ehem. Wirtschaftsgebäude der Benediktinerabtei St. Maria ad Martyres; Dreiflügelanlage, 2. Hälfte 18. Jh., Aufstockung des Südflügels 1875; Gartenmauer mit drei Pavillons, Gartenabschlussmauer mit Eingangstor Zurmaiener Straße 152 malerisch verschachtelter, kleiner eingeschossiger Backsteinbau mit Fachwerkkniestock und kleinem Rundturm, 1900 Gemarkung Franzensknüppchen auf dem Petrisberg, südlich des Kreuzwegs römischer Großgrabhügel (Tumulus) mit Kalkstein-Ringmauer, 2./3. Jh. Gutshof Kockelsberg nördlich des Ortes auf dem Kockelsberg zwei Flügel der ehem. Dreiseitanlage, Wohnhaus bez. 1798 Heiligenhäuschen westlich vom Markusberg in der Nische Pietà, wohl Mitte 19. Jh. Kurhaus Kockelsberg nördlich des Ortes auf dem Kockelsberg 4508. Jan. 2024 burgartiger, verschachtelter Bau um viergeschossigen Turm mit vier Wichhäuschen 1890/91, Arch. K. Th. Schmitt, Frankfurt/M. (Ausführung durch E. Lamberty), 1924 erweitert; landschaftsprägend Mariensäule an der Hangkante des Markusberges unweit der Straße zum Stadtteil Markusberg aufgesockelter Turm, auf der balustergesäumten Aussichtsplattform über achteckigem Sockel Marienstatue, 1859-66, Entwurf Arch. Ch. W. Schmidt und J. P. Schmidt, Maria Immaculata nach Skizzen von G. Renn, Speyer; landschaftsprägend Schusterkreuz im Trierer Stadtwald, westlich des Stubenbergs, südlich der A 64 Schaftkreuz auf altarartigem Sockel, Muschelnische mit nahezu vollplastischer Pietà, bez. 1745 Sievenicher Hof im Westen des Stadtgebietes am Weg Richtung Aach im Westen des Stadtgebietes, in offener Landschaft am Weg Richtung Aach gelegene Gruppe von Wirtschafts- und Wohnbauten; älteres Wohnhaus spätes 18. Jh., um Wirtschaftstrakt erweitert und unter einem Dach zusammengefasst; jüngeres Wohnhaus mit einseitigem Krüppelwalmdach, 19. Jh.; Verwalterhaus, eingeschossiger historistischer Krüppelwalmdachbau, bez. 1900, Arch. A. J. Mayer, Ausstattung; Kuhstall 1905, ebenfalls von Mayer, unverändert erhalten Wasserhochdruckbehälter Kreuzweg am Petrisberg, im Hang unmittelbar oberhalb des Kreuzweges 14 Betonkammern mit mäandernder Wasserführung, sichtbar die Pumpenhalle mit Sandsteinfassade in Jugendstilformen, 1905/06 Wasserniederdruckbehälter am Petrisberg, unweit des Anfangs des Kreuzwegs Flachtonnen über sieben mal sechs Rechteckstützen, sichtbar die rotsandsteinverkleidete, festungsartige Vorkammer, Ende 19. Jh. Weißhaus westlich des Ortes, in der Nähe des Drachenhauses Landhaus; dreigeschossiger klassizistischer Walmdachbau, 1823; zugehörig Orangerie von 1863, Reste des gusseisernen Gartenzauns, Laufbrunnen, schmiedeeisernes Tor, Obelisk bez. 1879 Trier - Biewer Kath. Pfarrkirche St. Jakob Biewerer Straße 114 romanisierende dreischiffige Hallenkirche, 1910-12, Arch. P. Marx; ortsbildprägend (bei) Aacher Weg 49 Kreuzigungsbildstock, Sandstein, bez. 1720 Aacher Weg 86 sog. Altenhof, ehem. Forsthaus mit Gastwirtschaft; ein- bzw. zweigeschossiger Winkelbau, Anklänge an Schweizerstil, 1874 Biewerer Straße 2 St. Jost-Kapelle des ehem. Leprosenhaus St. Jost, zweiachsiger Saalbau, Chor mit angebauter Sakristei, 1706; vom Leprosenhaus erhalten Wohn- und Wirtschaftsgebäude (stark umgebaut, Biewerer Straße 3); westlich Areal des ehem. Leprosenfriedhofs, tlw. mit Bruchsteinmauer (gegenüber) Biewerer Straße 15 Kreuzigungsbildstock, Sammelstelle für Almosen des Leprosenhauses, ehemals bez. 1643 (oder 1645), wiederhergestellt 1941 (an) Biewerer Straße 79 Hausmarke; wappenschildhaltende Figur unter Ädikula, bez. 1545 Biewerer Straße/ Abzweigung Donaustraße St. Jakobs-Brunnen, Rechtecktrog, Brunnenschaft bez. 1832, darauf aufgesockelt Figur des hl. Jakob (Neuanfertigung 1949 von Bildhauer Engel, Trier) Im Dechantsgarten 5 ehem. Staatsjugendheim; eingeschossiger Rotsandsteinquaderbau, Vorhalle mit Fachwerk, bergfriedartiger Turm, 1936/37, Arch. H. O. Vogel und E. Winkler 4608. Jan. 2024 Trier - Ehrang Ev. Pfarrkirche Wallenbachstraße 1 und 3 Gruppenbau aus roten Sandsteinquadern in sachlichen Formen: Gemeindesaal mit darüber liegendem Kirchensaal, an der Ecke vorgeschobener quadratischer Kirchturm sowie Pfarrhaus, 1928-30, Arch. Rettig und Kellermann; ortsbildprägend Kath. Pfarrkirche St. Peter Oberstraße 65 stattliche neugotische Hallenkirche, bichromer Sandsteinquaderbau mit treppenturmflankiertem Eingangsturm, 1873-75, Arch. K. Arendt, Luxemburg; Chorfenster und ein Schiffsfenster, 1960 bzw. 1991 von J. Schwarzkopf Ortsbefestigung sog. Ringmauer, infolge der Verleihung städtischer Rechte 1346 unter Erzbischof Balduin errichtet, unter Kurfürst Johann von der Leyen (1556-67) nach Süden und Osten erweitert, 1673 von französischen Truppen beschädigt, 1789 unter Kurfürst Clemens Wenzeslaus wiederhergestellt; bis auf die Ausbrüche der ehemals vier Tore fast vollständig, z. T. in den angrenzenden Gebäuden vermauert, erhalten; ehemals vorgelegter Graben v.a. auf Nord- und Ostseite anhand der Parzellengrenzen noch nachvollziehbar An der Ehranger Mühle 10 Villa Seifer, großbürgerliche Villa; hoch aufragender sandsteingegliederter Putzbau mit Walmdach, Treppenturm und Erkerturm, neugotische Motive, um 1900 An der Ehranger Mühle 11 ehem. Villa, später Verwaltungsgebäude der Ehranger Walzenmühle; späthistoristischer sandsteingegliederter Putzbau, wohl kurz vor Ende 19. Jh.; Erdgeschosshalle mit geschnitzter eichener Wandvertäfelung, Deckenmalerei in der Art einer Gartenlaube Ehranger Straße o. Nr. Eisenbahnwasserturm; auf kegelförmigem Unterbau aus Gusseisenplatten genieteter, kugelförmiger Wasserbehälter, 1907-13, heute relativ seltener Vertreter der um 1900 häufig gebauten Wassertürme nach dem System Intze Ehranger Straße 2, 3, 4, 5, 7, 8 (Bauliche Gesamtanlage) ehem. Bahnhof der Eifelbahn, wohl nach 1881 begonnen; Ensemble aus Empfangsgebäude, Schuppen und Bedienstetenwohnhaus, das Empfangsgebäude ein malerischer Gruppenbau mit Rotsandsteinfassaden Ehranger Straße 167 (Bauliche Gesamtanlage) ehem. Volksschule Ehrang-Bahnhof (sog. Großholzschule), 1910/11, 1933-1935 erweitert; Walmdachbau, klassizierende Reformarchitektur; Einfriedung (bauliche Gesamtanlage) Friedhofstraße Sog. Waldfriedhof Anfang des 20. Jh. mit neugotischem Eingangstor angelegtes Areal; Grabstätte Fam. Servais, eingefasst von neugotischem gusseisernem Geländer, wohl Quinter Hütte, altarartiges Grabdenkmal P. Servais (†1908); vor der Friedhofsmauer „Pestkreuz“, bez. 1683 (mit jüngerem Korpus) Friedhofstraße 24 zweigeschossiger, spätklassizistischer Putzbau, letztes Viertel 19. Jh. Friedhofstraße 33b kath. Linkenbachkapelle, neugotische Marienkapelle, sandsteingegliederter Putzbau mit Dachreiter, 1905 auf den Fundamenten eines 1805 erstmals erwähnten Vorgängerbaus errichtet Fröhlicherstraße 13 sog. Bolognescher Hof, repräsentative Hofanlage, im Kern 1695; stattlicher barocker Mansardwalmdachbau mit Freitreppe, nach 1761, über hohem Keller des späten 17. Jh. Fröhlicherstraße 14 dreiachsiger barocker Mansarddachbau mit Wirtschaftsteil, spätes 18. Jh., im Kern älter Fröhlicherstraße 20 und 21 "Haus Briel", Eckwohn- und Geschäftshaus; sandsteingegliederter Massivbau, Mansarddach mit Krüppelwalm, bez. 1592 und 1593, Umbauten um 1700 und 1770 (Dach); Kölner Decken sowie Takenanlage und Takenschrank um 1700, Malereireste; ältestes datiertes, besterhaltenes Gebäude in Ehrang; zugehörig schmaler Hof mit Rundbogentor, bez. 1711; Nr. 20 und 21 ehem. Wirtschaftsbauten, 18. Jh. 4708. Jan. 2024 Kapellenstraße 2a kleine Barockkapelle, 18. Jh; am Türgewände Hochwassermarke von 1784 Kyllstraße 45 stattlicher dreigeschossiger Mansarddachbau, bez. 1805; straßenbildprägend Kyllstraße 55 Gasthaus "Schützenhof", sandsteingegliederter Putzbau, barockisierender Heimatstil, frühes 20. Jh. Kyllstraße 28, 29, 30 und 31 (Denkmalzone) für Ehrang typische Bebauung des 17./18. Jh. mit bescheidenen, nur wenige Achsen breiten ehemals kleinbäuerlichen Anwesen mit vorgelagerten Hof- und Gartenflächen (Nr. 28 bez. 1697; Nr. 29 dreigeschossig) (an) Laacher Weg 1 Fragmente eines spätgotischen Wegekreuzes, Sandstein Niederstraße 1 "Haus Briel", Eckwohn- und Geschäftshaus; sandsteingegliederter Massivbau, Mansarddach mit Krüppelwalm, bez. 1592 und 1593, Umbauten um 1700 und 1770 (Dach); Kölner Decken sowie Takenanlage und Takenschrank um 1700, Malereireste; ältestes datiertes, besterhaltenes Gebäude in Ehrang; zugehörig schmaler Hof mit Rundbogentor, bez. 1711; Nr. 20 und 21 ehem. Wirtschaftsbauten, 18. Jh. (bei) Niederstraße 21 Sandsteintorbogen über die Stichgasse (bei) Niederstraße 22a Schaftkreuz, bez. 1738 Niederstraße 26 stattliches dreigeschossiges Wohnhaus, wohl Hauptgebäude der ehem. Meierei des Klosters St. Maria ad Martyres, St. Mergen, 18. Jh. (bei) Niederstraße 26 Sandsteintorbogen über die Stichgasse, bez. 1720 Niederstraße 53 Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, 18. Jh.; zugehörig ummauerter Garten Niederstraße 72 Wohnhaus, bez. 1788, im Kern wohl 17. Jh. Niederstraße 144 fünfachsiges Wohnhaus, 2. Hälfte 18. Jh., tlw. aufgestockt, Sockel mit Schmuckfliesen aus der Ehranger Plattenfabrik Niederstraße 145 siebenachsiges Wohnhaus, 18. Jh., wohl mit älteren Teilen, einheitliche Fassade wohl 19. Jh. (Rückseite modern); straßenbildprägend Niederstraße 150 dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus mit Mansardwalmdach, 18. Jh., im Kern wohl älter Oberstraße 3 Wohnhaus mit gekuppelten geohrten Fenstern, im Kern wohl 17. Jh. Oberstraße 8a Schule; bichromer Sandsteinbau, neugotische Motive, 1895, Erweiterungen 1899, 1910 und 1921 Oberstraße 30 heute noch arbeitende Turbine, bez. 1902; zugehörig der Wasserlauf des Mühlengrabens (gegenüber) Oberstraße 51 Sog. Pastorenfriedhof (Denkmalzone) Reste des 1812 angelegten, 1910 aufgegebenen Gemeindefriedhofs mit einigen Pfarrergräbern; Friedhofskreuz bez. 1821; auf der Mauer zu Oberstraße 50 wohl barockes Grabkreuz (bei) Oberstraße 57 sog. Kieferkreuz, Kreuzigungsbildstock, bez. 1686 4808. Jan. 2024 sog. Kieferkreuz, Kreuzigungsbildstock, bez. 1686 Oberstraße 60 ehem. Hofanlage; barocker Krüppelwalmdachbau, 18. Jh.; straßenbildprägend (bei) Quinter Straße 54 sog. Milokreuz, dreiteiliges Wegekreuz, wohl 1336 erstmals genannt („Steinernes Kreuz“), Schaft evtl. römisch (bei) Vordere Heide 7b kath. Heidekapelle, Wegekapelle, bez. 1632 und 1575 (Gewände und Datumsstein aus Vorgängerbauten wohl in dem jüngeren Bau wiederverwendet) Gemarkung Ramsteiner Weg/ Ecke Ehranger Straße sog. Blankenheimer Kreuz, Schaftkreuz, Schaft wohl 18. Jh., Kreuz bez. 1873 Ramsteiner Weg 20 Wasserkraftwerk Kylltal, Laufwasserkraftwerk, 1902, Umbau 1926; Walmdachbau mit Maschinen- und Werkstatthalle sowie Wohnung, flankiert von eingeschossigen Anbauten (Turbinenkammer, Traforaum mit zwei Türmchen), zweigeschossiges Stallgebäude, umfriedeter Gartenbereich; beim Umbau Neuanlage des Wehrs in Form eines Walzenwehrs, u.a. Werkstatthalle mit preußischer Kappendecke, gusseiserne Säule, Fischtreppe; erstes Kraftwerk auf dem europäischen Kontinent, bei dem Betrieb und Regelung sich selbsttätig regelten, noch heute sind die Maschinen aus dem frühen 20. Jh. in Betrieb Sog. Geißenkreuz oder Ochsenkreuz nordwestlich der Ortslage an der Straße nach Kordel Balkenkreuz, Rotsandstein, bez. 1673 Sog. Osterkreuz östlich von Lorich, südlich des Asberges in der Feldflur aufgesockeltes Schaftkreuz, bez. 1827 Trier - Eitelsbach Kath. Filialkirche Vierzehn Nothelfer Mertesdorfer Straße 2 dreiachsiger Saalbau mit Walmdach und Giebeldachreiter, 1848 vollendet; außen zwei Grabsteine, einer bez. 1808; westlich der Kapelle Schaftkreuz, bez. 1831 Borweg 2 Wohnhaus mit Krüppelwalm, innen Fachwerkwände, Flurküche, Spindeltreppe, wohl 18. Jh., im Kern evtl. 17. Jh. Borweg 6, 8 und 10 langgestreckter Krüppelwalmdachbau, Nr. 6 bez. 1805, Nr. 10 bez. 1848 Eitelsbacher Straße 2 stattlicher Hakenhof; Flurküchenhaus mit Krüppelwalmdach, Ausstattung, im Kern 18. Jh. oder älter Eitelsbacher Straße 8/10 stattlicher Krüppelwalmdachbau, Nr. 8 bez. 1829, im Kern 17. oder 18. Jh.; ortsbildprägend Eitelsbacher Straße 11 kleines Wohnhaus, Schieferbruchsteinbau, Kellereingang bez. 1598, heutiges Erscheinungsbild 19. Jh.; ältestes datiertes Haus in Eitelsbach Eitelsbacher Straße 13 Quereinhaus, sandsteingegliederter Schieferbruchsteinbau, im Kern wohl 18. Jh., im 19. Jh. verändert Mertesdorfer Straße 8 dreiteiliger Schulhausbau in historisierenden Formen, 1891, Anbauten 1911 und 1960 Gemarkung Duisburger Hof 1-5 4908. Jan. 2024 Hofgut im Besitz des Bischöflichen Konvikts Trier; um einen rechteckigen Hof gruppierte Anlage: viergeschossiger Wohnturm mit Walmdach (14. Jh., 1571 überformt) und polygonalem Treppenturm mit Pyramiddach, bez. 1588 (Nr. 4), Anbau auf der Südwestecke mit sog. Bischofszimmer: Mansardwalmdachbau, neugotische Motive (1905), zweiter Wohnturm mit Treppenturm (bez. 1573, Wappentafel Hugo von Schonenburg, und 1578) und Wehrturm (bez. 1578), Saalanbau mit Kreuzstockfenstern und Buntverglasung (1886-89; Nr. 1), ehem. Verwalterhaus (1843/44; Nr. 2 und 3), Wirtschaftsgebäude (Nr. 5) mit Scheune und Stallungen (heute Kelterhaus) und ehem. Pferdestall (1948), Terrasse für einen ehem. Garten, Wäldchen, verwilderter Park mit altem Baumbestand, Reste von Wegeeinfassungen aus Bruchstein, von der ehem. figürlichen Ausstattung ein Postament erhalten Karthäuserhof im Tal des Eitelsbaches am Ende des Borwegs dreigeschossiges Burghaus mit Krüppelwalm, ehem. Hofgut der Kartäuser, im Kern spätgotisch, 1726 umgebaut, 1851/52 Umbau in klassizierender Neugotik durch Baumeister König, im Innern spätgotische Wendeltreppe; breitgiebeliges Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit hohem halb abgewalmtem Schieferdach und Dachreiter, 1753, Raum mit Bildtapete von 1823; mehrere langgestreckte Wirtschaftsgebäude mit historistischen Zierelementen, spätes 19. Jh.; an die Tordurchfahrt, bez. 1723, anschließender Flügel bez. 1888; Parkanlage Trier - Euren Kath. Pfarrkirche St. Helena St.-Helena-Straße 25a neugotische Rotsandstein-Basilika, 1874-76, Arch. R. Wirtz, reiche Ausstattung; ortsbildprägend (an) Eisenbahnstraße 1 Wappenstein, bez. 1680 Eligiusstraße/ Abzweigung Im Waldtal sog. Helenabrunnen, Laufbrunnen, Sandstein, 1818 Eurener Straße 197 Streckhof; dreiachsiger Krüppelwalm-Mansarddachbau, bez. 1825, im Kern wohl älter, Wirtschaftsteil eineinhalbgeschossig Eurener Straße 199 vierachsiger, zweieinhalbgeschossiger Wohnteil eines stattlichen Quereinhauses, bez. 1794, vermutlich aber älter Eurener Straße/ Abzweigung Im Spilles recht aufwendiger Bildstock mit Pietàrelief, 1. Hälfte 18. Jh. Herrmannstraße 1 aufwendig gestaltetes, turmartiges Brunnenhaus mit Pyramiddach, 1909 Herrmannstraße/ Katherweg baumstammartiges Schaftkreuz, bez. 1834 Im Spilles 5 Pfarrhaus; dreigeschossiger neugotischer Walmdachbau, 1886-88; ortsbildprägend Im Spilles/ Abzweigung Vor Plein barocke Wegekapelle, um 1700; Kruzifix, bez. 1537 (1589?) Pestalozzistraße 3 Schule; bichromer Sandsteinquaderbau, 1887/88, dreiflügelige Erweiterung 1938, Arch. H. O. Vogel, der neugotische Altbau dabei um ein Geschoss übergriffen Pestalozzistraße 8 anspruchsvolles Quereinhaus, bez. 1849, im Kern älter St.-Helena-Straße 15 dreigeschossiges Wohnhaus auf kleinem tonnengewölbtem Keller, 19. Jh., im Kern älter St.-Helena-Straße 17 5008. Jan. 2024 dreigeschossiges Wohnhaus, 19. Jh., im Kern älter (bei) St.-Helena-Straße 24 sog. Zingenkreuz, Schaftkreuz in spätbarock-klassizistischen Formen, bez. 1809 und 1876 (Renovierung) (bei) St.-Helena-Straße 73 klassizistisches Altarkreuz, aufwendiger Aufsatz, kleiner Eisenkorpus, frühes 19. Jh. St.-Helena-Straße/ Ecke Numerianstraße St. Georgsbrunnen, aufwendige Brunnenanlage als Kriegerdenkmal 1914/18, Säule mit hl. Georg, 1925 von Bildhauer Nagel Vor Plein/ Abzweigung Dronkestraße Kreuzigungsbildstock, Schaft 17. Jh., Aufsatz nach Kriegszerstörung 1948 getreu dem Vorbild neu geschaffen Gemarkung Altarkreuz Luxemburger Straße jüngere Teile des 1742 errichteten Altarkreuzes: auf dem Altartisch geschwungener Aufbau, ehemals bez. 1821, relieferter Schaft mit Renovierungsvermerk von 1832 (Kreuz von 1950) Altarkreuz (bei) Niederkircher Straße 26 jüngere Teile des 1742 errichteten Altarkreuzes: auf dem Altartisch geschwungener Aufbau, ehemals bez. 1821, relieferter Schaft mit Renovierungsvermerk von 1832 (Kreuz von 1950) Bildstock Luxemburger Straße/ Abzweigung Eisenbahnstraße Schaftkreuz; Schaft 17. Jh., Kapitell bez. 1871, reliefierter Bildstock bez. 1806 Bildstock Luxemburger Straße/ gegenüber der östlichen Abzweigung Gottbillstraße mit vollplastischer Pietà, bez. 1836 Kriegerdenkmal Herrmannstraße Pfeilerkreuz zum Dank für die überlebenden Soldaten von 1866, eines der wenigen Denkmäler für den preußisch-österreichischen Krieg Schloss Monaise (Denkmalzone) 1779-83 nach Plänen von François Ignace Mangin als Sommersitz des Trierer Domdechanten Philipp Franz Graf von Walderdorff errichtet; dreigeschossiger kubischer Bau zu 3 x 7 Achsen über doppelgeschossigem Keller, ein weiteres Geschoss im Abschlussgebälk integriert, darüber dreiteiliges Walmdach mit kuppelig erhöhtem Mittelteil; dreiachsiger Mittelrisalit auf der Eingangsseite in den beiden Hauptgeschossen als Loggia hinter vier kolossalen ionischen Säulen ausgebildet; frühklassizistischer Bau von überregionaler Bedeutung, zugehörig Garten mit Monopteros, Grabkapelle und Gloriette sowie Hofgut (Alte Monaiser Straße 2, 3, 4) Trier - Feyen / Weismark Kath. Kapelle St. Germanus Pellinger Straße 3 zweiachsiger Saalbau mit Giebeldachreiter, 1848, Umbau 1848, Wiederherstellung 1948; bei der Sanierung 1988/89 römischer Estrich und römisches Mauerwerk im Aufgehenden nachgewiesen Kath. Pfarrkirche St. Valerius Bornewasserstraße 50 langgestreckter Bau auf ellipsenförmigem Grundriss, entsprechend dem abfallenden Gelände von einer Unterkirche unterfangen, 1952-56, Arch. A. Leitl Am Bildstock/ Einmündung Auf der Weismark Bildstock, Pietà, Heiliger und Stifter, bez. 1673 Am Knie/ Pellinger Weg Wegekreuz mit angearbeitetem Korpus, bez. 1766, 1933 in Kriegerdenkmal einbezogen An der Härenwies 10 und 11 Südbad, 30 000 qm große Anlage mit Eingangsgebäude, Umkleide- und Duschkabinen und Gastronomiebereich, Hausmeisterwohnung, 1956, Arch. G. Dietrich und K. Karnatz (letzterer auch Landschaftsarchitekt); ein- bzw. zweigeschossiges Eingangsgebäude mit als Fensterwand geöffneter 5108. Jan. 2024 Eingangshalle in Formen der Fünfzigerjahre mit bauzeitlichem Bodenbelag und Wandrelief, Bassinbereich mit zwei großen, unregelmäßig geformten Becken und parabelförmigem Sprungturm, Technikgeschoss mit Wasseraufbereitungsanlagen und Toiletten, terrassenförmig angelegte Liegewiesen mit einzelnen Baumgruppen, begrenzt durch hohe Gehölze Im Hofacker 1 Hochbunker; Walmdachbau mit turmartigem Treppenhaus, 1940 Trier - Filsch Kath. Filialkirche St. Lucia Kaseler Weg o. Nr. barocker Saalbau mit Giebeldachreiter, bez. 1798; oberhalb des Eingangs spätgotische Sakramentsnische aus dem Vorgängerbau; Kirchhof mit alter Umfassungsmauer Kath. Filialkirche St. Lucia Luzienstraße 1a barocker Saalbau mit Giebeldachreiter, bez. 1798; oberhalb des Eingangs spätgotische Sakramentsnische aus dem Vorgängerbau; Kirchhof mit alter Umfassungsmauer Trier - Heiligkreuz / Mariahof Kath. Pfarrkirche Heiligkreuz mit Kreuzweg Arnulfstraße 1 alter Teil: kleiner frühromanischer kreuzförmiger Zentralbau mit bekrönendem Mittelturm, 2. Hälfte 11. Jh., um 1623 erweitert, nach Kriegsbeschädigung 1957/58 wiederaufgebaut; Neubau: hoher rechteckiger Kubus aus zweischaligem Ziegelmauerwerk, das Dach eine Stahlbeton-Faltwerk-Konstruktion, Kupferdeckung mit Kugelbekrönung auf den Walmspitzen, südseitig niedriger Quader (Eingang und Werktagskirche) mit zwei monolithischen Rundtürmen mit Spitzkegeldach, 1960/61, Arch. G. Böhm, Köln, bauzeitliche Ausstattung sowie mehrere Ausstattungsstücke aus der älteren Kapelle; Kreuzweg (sieben Fußfälle), 17. Jh. Kath. Pfarrkirche St. Michael Am Mariahof 35 stufenpyramidenförmige Stahlbetonkonstruktion mit Lichtbändern und -kuppeln, 1968-70, Arch. K. Schmitz, Dillinger, Glasfenster von J. Schwarzkopf, Altarinsel 1982 umgestaltet von O. H. Hajek (hinter) Am Herrenbrünnchen 70 Herrenbrünnchen, Brunnenhaus; kleiner Mansardzeltdachbau, Erdgeschoss bez. 1682, Obergeschoss 1728, Mundlöcher mehrerer Stollen Bernhardstraße 24/26 Margarethenhof, früher Villa Neuerburg, seit 1954 Kloster der Ursulinen; gediegener sandsteingegliederter Dreiflügelbau mit Walmdächern, Reformarchitektur, frühes 20. Jh., im Kern älter, nach 1945 erweitert; Ausstattung; eingeschossiges Pförtnerhaus mit Walmdach; alte Umfassungsmauer (bei) Bernhardstraße 75 sog. Kestenkreuz oder Kreuz am scharfen Eck, Kreuzigungsbildstock, Schaftkreuz mit barock bewegten Gewandfiguren, bez. 1636 (1639?) Mariahof 1-6 ehem. Gutshof Mariahof, große Vierflügelanlage; Nordflügel: ehem. Hauptwohnhaus mit Krüppelwalmdach und Glockendachreiter (Nr. 1), ehem. Pferdestall, bez. 1844 (Nr. 2, heute Wohnhaus) und Scheune; Hoftor von 1911 mit Madonnenstatue; Westflügel: sog. Kutscherhaus (Nr. 3) mit historischen Versatzstücken (u.a. romanische Säule, spätgotische Platte, drei Ofenplatten aus der Quinter Hütte), sog. Waldhüterhaus, bez. 1911 (Nr. 6); Süd- und Ostflügel: Stallungen und Scheunen, bez. 1912 und 1913 (bei) Peter Wust-Straße 26 sog. Schäferkreuz, Schaftkreuz mit Volutenkapitell und Figurenrelief im Aufsatz, bez. 1759 und 1826 (erneuert) Gemarkung Wegekapelle westlich des Brubacher Hofes kleiner Putzbau mit Dachreiter, 1906, über 1887 errichtetem Bildstock mit Pietà 5208. Jan. 2024 Trier - Irsch Ehem. kath. Pfarrkirche St. Georg und Wendelin Propstei 1a Friedhof mit im Kern mittelalterlichem Kirchturm, bez. 1622; Sandsteinkreuz, vorderseitig bez. 1803, rückseitig 1790, heute einbezogen in ein Kriegerdenkmal 1914/18 und 1939/45 Kath. Pfarrkirche St. Georg und St. Wendelinus Propstei 2 Umbau und Erweiterung der ehem. Zehntscheune des Trierer Martinsklosters von 1766 zum Saalbau mit Dachreiter über dem Dreiseitchor, bez. 1834, Arch. kgl. Baukondukteur Simonis; Ausstattung z. T. aus dem Vorgängerbau, Ausmalung von 1903 Propstei 1 sechseckiger Treppenturm des ehem. Pfarrhauses, 1536 Propstei 4 sog. Burg, ehem. Propstei der Abtei St. Martin in Trier; um einen Hof gruppiertes und von Gräben und Mauern eingefasstes Ensemble einschl. Kirche (ehem. Zehntscheune); dreigeschossiges spätmittelalterliches Burghaus mit Treppenturm, bez. 1587 und 1717; zweigeschossiger Wohnflügel, 18. Jh.; zweigeschossiger Anbau, sog. Gerichtshaus, 1760er Jahre; Wirtschaftsgebäude; tlw. alte Umfassungsmauer mit Torbögen, bez. 1766 und 1768 Trier - Kernscheid Kath. Filialkirche St. Katharina und Barbara Franzenheimer Straße 6 dreiachsiger Saalbau, Dachreiter im Rundbogenstil, bez. 1862, Ausstattung; in der Kirchhofsmauer spätbarocker Kreuzigungsbildstock, bez. 1785, sowie ehem. Grabkreuz, bez. 1736 Franzenheimer Straße 3 langgestrecktes Quereinhaus, bez. 1790, im Kern wohl älter, Scheunenteil 2. Hälfte 19. Jh., Wirtschaftstrakt bez. 1829 Trier - Kürenz Kath. Pfarrkirche St. Bonifatius Domänenstraße 94 zweischiffiger kubischer Bau in Formen der Neuen Sachlichkeit, kupfergedecktes Satteldach, 1932/33, Arch. F. Thoma; Ausstattung aus mehreren Epochen; zugehörig das Pfarrhaus (Kobusweg 1), gleichfalls in sachlichen Formen (bei) Am Grüneberg 18-20 Wasserbehälter, zur Versorgung des Trierer Hauptbahnhofs; zylindrischer Bau mit teerpappengedeckter Flachkuppel, nach 1918 Am Grüneberg 27 Sporthalle; eingeschossiger neuklassizistischer Walmdachbau mit zweigeschossigem Trakt (Umkleideräume und Wohnungen), 1927 Domänenstraße 29 dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus mit mehrfarbiger Klinkerfassade und hochgezogenem Schieferdach, um 1900 Domänenstraße 38 ehem. Metzgerei und Gastwirtschaft; stattlicher Backsteinbau mit mehrfarbiger Klinkerfassade und hochgezogenem Schieferdach, 1904 Rosenstraße 14-22, Nellstraße 10 und 11 (Denkmalzone) geschlossene Zeile mit in den Einzelformen abwechslungsreich, aber nach ähnlichem Konzept gestalteten 5308. Jan. 2024 Wohnhäusern, die Vorgärten mit originalen Einfassungen, 1904 ff. Zum Schloßpark 41 Eckwohnhaus; Massivbau mit sehr dicken Mauern, im Kern 16. oder 17. Jh., wohl das älteste Wohnhaus in Kürenz Zum Schloßpark 62 Sog. Kürenzer Schlösschen (Denkmalzone) ehem. Gutshof, Anfang 19. Jh. vom Präfekten des Saardepartments Alexandre François Bruneteau de Sainte Suzanne unter Einbeziehung älterer Bausubstanz errichtet; kubischer Mansardwalmdachbau, Anfang 19. Jh., Turmanbau in Neurenaissanceformen 1887; zugehörig der Landschaftsgarten mit altem Baumbestand, "Orangerie" und "Teehaus", erhaltene Teile der Ummauerung Gemarkung Baltzstraße 19 ehem. Gemeinschaftshaus der Arbeitersiedlung der Domäne Avelsbach; Putzbau mit Krüppelwalm, auf den Giebelseiten eingeschossige Anbauten, Anfang 20. Jh., 1923/24 Aufstockung und Umgestaltung zur Schule mit Lehrerwohnung; im Innern originale Backöfen Arbeitersiedlung der Domäne Avelsbach Baltzstraße 1-19, 21 und 22, oberhalb der Staatlichen Weinbaudomäne Avelsbach (Denkmalzone) dorfartige Anlage mit neun individuell gestalteten Doppelhäusern mit Wohn- und Wirtschaftsteil, Gärten und Ackerland sowie Gemeinschaftshaus, Heimatstilbauten, 1908-10 Aussichtsturm in den Weinbergen nordwestlich der Domäne Avelsbach turmartiger Zentralbau, Bruchstein, historisierende Burgenarchitektur, bez. 1910; landschaftsbildprägend Kath. Kreuzkapelle auf dem Petrisberg mit Kreuzweg Petrisberg aufwendig gegliederter Putzbau mit hohem Dachreiter, Rundbogenstil, 1844, nazarenische Ausmalung; Kreuzweg mit 14 Stationen, 1925 von Bildhauer Nagel Staatl. Weinbaudomäne Avelsbach am Fuß der Weinberge Musteranlage für Weinbau und Weinlagerung, 1900-09, Arch. Kreisbauinspektor Jaffke; historistische Baugruppe aus Kelterhaus, Abfüll- und Lagergebäuden und Wohnhaus: unterschiedlich hohe Gebäude einschl. Turm mit Putzflächen, Sichtbackstein und Zierfachwerk sowie unterschiedlichen Dachflächen mit Walmen und Gaupen Wasserturm Sickingenstraße o. Nr. 1958 nach Plänen des Trierer Architekten Herbert Montebaur als Stahlbetonkonstruktion für die Wasserversorgung der französischen Militäranlagen auf dem Petrisberg errichtet, sich nach oben konisch erweiternde Hochbehälter mit flachem, leicht überstehendem Dach von vier strebepfeilerartigen Betonscheiben um einen runden Kern gestützt Trier - Oberkirch Kath. Filialkirche St. Michael Oberkirch 27 zweiachsiger Saalbau mit Dachreiter, bez. 1768; Ausstattung (gegenüber) Im Biest 62 Biesterkreuz, barocker Bildstock, bez. 1815 (Wiederherstellung) (an) Oberkirch 16 renaissancezeitliche Wandnische mit Muschelabschluss, wohl 16. Jh. Oberkirch 28 Reste eines mittelalterlichen Wartturmes, viergeschossiger Bau mit westseitigem Treppengiebel, Umbau 1841 Trier - Olewig Kath. Pfarrkirche St. Anna Auf der Ayl 28 5408. Jan. 2024 dreischiffiger Satteldachbau mit Chor auf parabelförmigem Grundriss und quadratischem Turm mit Pyramiddach, 1954-56, Arch. H. Geimer, Bitburg; angebaut an den neugotischen ehem. Chor der ehem. Filialkapelle (1882-84, Dombaumeister R. Wirtz); am Kirchenbau der 1950er Jahre Buntglasfenster, 1955 von Reinhard Heß, im Turmeingang Grisailleglasfenster, 1977 von Jakob Schwarzkopf; Ausstattung von Hans Apel und Klaus Apel Brettenbach einbogige Brücke über den Olewiger Bach, wohl Ende 19. Jh. Brettenbach/ Kreuzung Riesling-Weinstraße Denkmal für J. P. W. Stein; Obelisk auf aufwendig gestaltetem Sockel, bez. 1831, Steinmetzmeister J. Seeberger Olewiger Straße o. Nr. Nutzwasserbehälter; kleiner neubarocker Bau mit geschwungenem Pyramiddach, halb in die Erde eingetieftes Becken, 1908 (neben) Olewiger Straße 80 Schaftkreuz, bez. 1826 (1822?), Rollwerkkartusche bez. 1705 Olewiger Straße 112 repräsentative späthistorische Villa mit Eckerkerturm, um 1900; Ausstattung Olewiger Straße 146 kleiner Massivbau mit tlw. spätgotischen Fenstergewänden, Umbau bzw. Erweiterung zur Schule mit hoch aufgesockeltem Krüppelwalmdachbau, wohl um 1900, offene Pausenhalle und Dachreiter Ende der 1930er Jahre Olewiger Straße 189 ehem. Frauenkloster Xaveriusstift; dreigeschossiger Rotsandsteinbau mit wohl wenig jüngerem Neurenaissance-Anbau, neugotische Kapelle bez. 1885; eingeschossige "Bewahrschule" mit Fachwerkvorbauten, 1898-1901; kleine Totenkapelle, Reste des ehem. Klostergartens Retzgrubenweg 6 ehem. Zweiseithof; Walmdachbau auf hohem Kellersockel, bez. 1628, ehem. Wirtschaftsflügel wohl 19. Jh. Retzgrubenweg 10 eingeschossige Winzervilla auf hohem Kellergeschoss, Holzbalkon und Zwerchhaus, um 1900; Ausstattung Sickingenstraße Weinbergshäuschen; kleiner Putzbau mit geschwungenem Pyramiddach, wohl 19. oder frühes 20. Jh. Trier - Pfalzel Ehem. erzbischöfliche Burg Burgstraße 2-10, Kirchplatz 4, 10, Stiftstraße 10 (Denkmalzone) wohl um 1131-52 über dem südwestlichen Flügel des römischen Palatiolums errichtet, Umbau im 15. und frühen 16. Jh., 1552 mit dem ganzen Ort im Feldzug des Markgrafen Albrecht von Brandenburg eingeäschert, nach Wiederaufbau (?) im französischen Erbfolgekrieg 1673/74 zerstört; Einbau zahlreicher kleiner Wohnhäuser und landwirtschaftlicher Bauten; Mauerreste in den Häusern Burgstraße 2-10, 3, 4, 5, 6, bei Nr. 2 Stumpf des polygonalen Treppenturms an der Nordwestecke, zwischen Nr. 5 und 6 Torturm mit zwei Wappen Erzbischofs Johann von Baden (1450-1503); Kirchplatz 4 und 10, bei Nr. 4 auch noch Rest des nordöstlichen Eckturms; Stiftstraße 10 (heute Scheune, bez. 1695); Reste des ehem. Palas (Kellergewölbe, vom Hauptsaal vermauerte Kreuzstockfenster, Konsolen); im Vorgarten von Burgstraße 10 Reste des wohl auf römischen Fundamenten aufbauenden Bergfrieds; ehem. Wirtschaftshof weitgehend als Freifläche mit der ehem. Zehntscheune Residenzstraße 22 und Genovevastraße 6a erhalten Ehem. kath. Pfarrkirche St. Martin Adulastraße 24 Saalbau mit Westturm, bez. 1773, Arch. L. Leblanc, 1894 Erweiterung, 1962 Umbau zum Pfarrheim; vor dem vermauerten mittleren Eingang spätbarocker Kreuzigungsbildstock Ehem. Nikolauskapelle (hinter) Kirchplatz 7 zweiachsiger spätgotischer Saalbau Kath. Pfarrkirche St. Maria und St. Martin, ehem. Stiftskirche Kirchplatz 7 5508. Jan. 2024 um 700 durch Umgestaltung der Südostecke des römischen Palatiolums gewonnener, mehrfach erweiterter Kirchenbau auf kreuzförmigem Grundriss, 1802 profaniert, 1944 der westliche Kreuzarm zerstört, 1962-65 konservierend und interpretierend wiederaufgebaut sowie dreischiffige Erweiterung unter Einbeziehung des Vorgängers als Querhaus mit den Stilmitteln der 1950/60er Jahre durch Otto Vogel Ortskern (Denkmalzone) die Zone gibt die spätmittelalterliche Ausdehnung des Ortes Pfalzel innerhalb der historischen Befestigung wieder; seit der Spätantike bestehendes Siedlungskontinuum, in dem sich aus römischem Palast und Kasernenanlagen das Kloster und spätere Stift entwickelte, das zur erzbischöflichen Residenz, zur Zollstelle und zum Amtssitz wurde und das nach dem Ende des Alten Reiches nur noch ein bäuerliches Dorf war; in der Zone sind Zeugnisse aus all diesen Epochen in enger Verzahnung bewahrt Wallmauer (Denkmalzone) Befestigung um den erzbischöflichen Teil von Pfalzel, unter Einbeziehung eines mittelalterlichen Vorgängers des späten 14. Jh. bis 1539 errichtet, 1673/74 von den Franzosen unbrauchbar gemacht, 1961 Durchbruch zwischen Bastion 5 und 6, 1970-92 instand gesetzt; fast vollständig erhaltene Wallmauer (Erdwall zwischen zwei Mauern) mit aus der Mauerflucht heraustretenden Bastionen, Grabenbereich außen entlang der Wallmauer (heute weitgehend von Gärten und vom Friedhof eingenommen), Baumeister wohl Meister Peter (Erbauer des sog. Roten Turms an der Kaiserstraße in Trier); die Befestigung beginnt an der Mosel mit Bastion 1, zieht sich hinter den Häusern östlich und nördlich von Klosterstraße, Scholasterei und Golostraße, verstärkt durch die Bastionen 2 bis 5, bis zur Endbastion 6 hinter Golostraße 3 und 5 oder Residenzstraße 25 Adulastraße 1 barocker Mansarddachbau, 2. Hälfte 18. Jh., Giebelwand zu Nr. 3 mittelalterlich; in einer Nische barocke Muttergottes; straßenbildprägend Adulastraße 3 kleines Zeilenwohnhaus, bez. 1587, barocker Umbau mit Mansarddach sowie im 19. Jh.; bedeutende Ausstattungsreste Adulastraße 26 Quereinhaus, bez. 1729, im 19. Jh. aufgestockt Am Stadttor 1 dreiachsiges barockes Wohnhaus (dritte Achse jünger) mit Rest des 1944 zerstörten Stadttors (westliche Wange mit Bogenansatz) Burgstraße 1 an die Außenmauer der ehem. Burg gelehntes kleines Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, spätes 18. Jh. Genovevastraße 6a ehem. Zehntscheune der erzbischöflichen Burg; langgestreckter Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach, an der Westseite vorgemauerte Strebepfeiler, bez. 1592, Umbau zum Quereinhaus im 19. Jh. Golostraße 4 ehem. kurtrierisches Amtshaus; stattliche Baugruppe mit anspruchsvoller Bauzier, zur Golostraße von übermannshoher Mauer, bez. 1544, abgeschlossen, südlicher Bau z. T. mit sechsteiligen Kreuzstockfenstern, im Winkel achteckiger Treppenturm, bez. 1577, im Innern Spindeltreppe, am nordöstlichen Bau z. T. zwei- und dreiteilige Fenster, vorspringender Treppenturm; im Innern Kölner Decken Kirchplatz 1 ehem. Stiftskurie; stattlicher Putzbau, bez. 1561, mit römischen und mittelalterlichen Resten Kirchplatz 3 sog. Küsterhaus, wohl ehem. Stiftskurie; Putzbau, im Kern 15. Jh. mit römischen und spätmittelalterlichen Mauerresten; das Gebäude gilt als ältestes bewohntes römisches Steinhaus in Deutschland Klosterstraße 1 kleines Wohnhaus mit Mansardwalmdach, originaler Dachstuhl, 18. Jh.; straßen- und ortsbildprägend Klosterstraße 3 eingeschossiges Wohnhaus mit Rundturm, 18. Jh., rückwärtig Wandbrunnen; straßen- und ortsbildprägend Klosterstraße 10 Klosterschenke; ehem. Stiftsgebäude; stattlicher Mansardwalmdachbau, im Erdgeschoss die sieben erhaltenen Achsen des Kreuzgangs, 1511-31; Petruskapelle, spätes 13. Jh., im Innern zwei Epitaphien, 16. Jh.; 5608. Jan. 2024 eingeschossiges Wirtschaftsgebäude; Wandbrunnen bez. 1642 Klosterstraße 15 ehem. Stiftshaus; fünfachsiger Putzbau, bez. 1741 (die beiden älteren Achsen älter), im 19. Jh. überformt Mechtelstraße 6 vierachsiger Putzbau, 18. Jh. oder früher, im 19. Jh. verlängert und überformt, an der Südostecke aufgemalte Eckquaderung Münzstraße 3-5 zwei- bzw. dreigeschossiger spätgotischer Bau mit (z. T. vermauerten) Kreuzstockfenstern, bez. 1545 Pfalzeler Straße 1a dreiachsiges barockes Wohnhaus (dritte Achse jünger) mit Rest des 1944 zerstörten Stadttors (westliche Wange mit Bogenansatz) Pfalzeler Straße 43 kath. Marienkapelle, kleiner Satteldachbau mit Vorhalle, 1860; im Innern Pietà, spätes 19. Jh. und barocker Nischenbildstock Pfalzgrafenstraße 49 Schule; eingeschossige, symmetrisch aufgebaute Anlage aus drei durch kurze Querflügel miteinander verbundene Satteldachbauten in Formen des Heimatstils der Dreißiger-/Vierzigerjahre, 1938-41, Arch. Nagel (zwischen) Residenzstraße 19 und 21 Schmiede; kleiner Satteldachbau mit vollständig erhaltener Ausstattung, wohl 2. Hälfte 19. Jh. Residenzstraße 22 ehem. Zehntscheune der erzbischöflichen Burg; langgestreckter Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach, an der Westseite vorgemauerte Strebepfeiler, bez. 1592, Umbau zum Quereinhaus im 19. Jh. Residenzstraße 27 ehem. kurtrierisches Amtshaus; stattliche Baugruppe mit anspruchsvoller Bauzier, zur Golostraße von übermannshoher Mauer, bez. 1544, abgeschlossen, südlicher Bau z. T. mit sechsteiligen Kreuzstockfenstern, im Winkel achteckiger Treppenturm, bez. 1577, im Innern Spindeltreppe, am nordöstlichen Bau z. T. zwei- und dreiteilige Fenster, vorspringender Treppenturm; im Innern Kölner Decken Residenzstraße 30 stattliches, im Kern spätmittelalterliches Wohnhaus mit turmartigem Treppenhausvorbau, Wappenstein bez. 1728, wohl ehem. Stiftskurie (an) Scholasterei 13 von gemeinsamem Dreiecksgiebel bekröntes Doppelportal der 1643 errichteten Stiftskurie Spielesplatz 1 vierachsiger Mansardwalmdachbau mit Freitreppe, bez. 1744; platzbildprägend Spielesplatz 7 stattlicher barocker Putzbau mit abgewalmtem Mansarddach, originaler Dachstuhl; platzbildprägend Spielesplatz 8 zweiachsiges Wohnhaus mit ehem. Stadtmauer als Binnenwand Spielesplatz 10 stattlicher Mansarddachbau, bez. 1723, im Kern mittelalterlich, Scheunenerweiterung mit Torfahrt, rückwärtig weitere Wirtschaftsgebäude Spielesplatz 13 sog. Rosportsches Haus, stattlicher Massivbau, bez. 1579, Ausstattung; eines der ältesten und am besten erhaltenen Gebäude in Pfalzel Stiftstraße 9 ehem. Kanonikerhaus; stattliches barockes Wohnhaus, achtachsiger Krüppelwalmdachbau, 1723, in der übermannshohen Abschlussmauer korbbogiges Tor; straßenbildprägend Stiftstraße 10 Wohnhaus, das aus der Südwestecke der ehem. Erzbischöflichen Burg hervorgeht, aus dieser Zeit Reste einer großen Kaminanlage an der Nordostwand, später Scheune, über dem Tor zur Stiftstraße, bez. 1695 5708. Jan. 2024 Stiftstraße 13 vierachsiges Wohnhaus, 18. Jh., wohl im 19. Jh. überformt; straßenbildprägend Stiftstraße 15 zweiachsiges Wohnhaus, 18. Jh. Stiftstraße 19 stattlicher Mansardwalmdachbau, nach 1770; straßenbildprägend Trier - Quint Quinter Schloss Schloßstraße 140 barocke Dreiflügelanlage mit Mansardwalmdächern, siebzehnachsige Gartenfront mit aufwendig gestaltetem Mittelrisalit und Freitreppe, vor dem Ostflügel zwei eingeschossige Pavillons, Ehrenhof abgeschlossen durch niedrige Mauer mit gusseisernem Zaun aus der Quinter Hütte, um 1760 (?) auf dem Werksgelände vom Besitzer der Quinter Hütte J. F. von Pidoll als Wohn- und Verwaltungsgebäude errichtet, evtl. durch den Trierer Hofarchitekten Johannes Seiz und den Hofbildhauer Ferdinand Tietz; ehemals geometrisch angelegter Garten unter Einbeziehung des früheren Walzweihers im Landschaftsstil 2. Hälfte 19. Jh. umgestaltet, Reste zweier Brücken Peter-Klöckner-Straße 18 Wohnhaus oberhalb des ehem. Produktionsgeländes der Quinter Hütte, im Obergeschoss der Giebelseiten große Rundbogenfenster sowie im Giebel Rundbogenfenster mit radspeichenartiger Einteilung aus Gusseisen, wohl nach 1850 Von-Pidoll-Straße 16 und 18 1865 von A. Krämer, dem damaligen Besitzer der Quinter Hütte, in großzügigem Gartengelände errichtete Baugruppe; Nr. 16 stattliche spätklassizistische Villa, Nr. 18 eineinhalbgeschossige Remise mit zweigeschossigen übergiebelten Risaliten; alle Bauteile sowie Brunnen im Hof mit gusseisernen Zierelementen aus der Quinter Hütte Trier - Ruwer Kath. Pfarrkirche St. Clemens Kenner Weg 3 neuromanische dreischiffige Basilika, 1870/71, Arch. R. Wirtz, Turm 1754, Glockengeschoss 1893; Ausstattung u.a. aus Vorgängerbauten Fischweg 1 kleines Quereinhaus, 2. Hälfte 19. Jh. Rheinstraße 1 stattlicher Walmdachbau, wohl 17. Jh., straßenseitige Fassade im 19. Jh. überformt Gemarkung Kenner Wasserwerk im Moselbogen zwischen Kenn und Quint Gesamtanlage in ummauertem Park: Maschinenhaus mit zweiläufiger Freitreppe, ein Einzel- und ein Doppelwohnhaus, zwei Schuppen, Trafohaus; Putzbauten mit verschieferten Walmdächern, das Maschinenhaus in monumentalisierendem Klassizismus, die übrigen, untergeordneten Gebäude in klassizierenden Heimatstilformen, 1913-15 Trier - Tarforst Kath. Pfarrkirche St. Andreas Am Hötzberg 6 zweiachsiger Saalbau mit barockem Giebelreiter, 1780, Querhaus und Chor auf trapezförmigem Grundriss 5808. Jan. 2024 sowie Sakristei 1954, Arch. G. Dietrich, Buntglasfenster 1955 von J. Schwarzkopf; Friedhofskreuz, bez. 1886 Am Hötzberg neugotischer Kreuzweg; 13 freistehende Stationen, als 14. Station kleine Kapelle, Sandsteinstelen nach Entwurf von Dombaumeister R. Wirtz, Hochreliefs 1870-83 nach Vorlage des Nazareners Joseph von Führig Am Hötzberg 4 ehem. Maximiner Zehnt- und Gerichtshof; stattlicher Krüppelwalmdachbau mit polygonalem Treppenturm, bez. 1586 und 1930 (renoviert); Ausstattung Tarforster Straße/ Abzweigung An der Pferdsweide Bildstock mit wappengeziertem Schaft und Hochrelief der Pietà, bez.1670 Trier - Zewen Kath. Pfarrkirche St. Martin Lindscheidstraße 20a in der 1959 errichteten Pfarrkirche Ausstattungstücke aus den Vorgängerbauten: Gebälk- oder Sockelstück bez. 1630; barocke Gewandfigur des hl. Nikolaus; Muttergottes mit Kind, 2. Hälfte 18. Jh.; Taufstein mit Palmettenrelief; Kreuzigungsgruppe auf neugotischen Konsolen, wohl 1818/19; Maria und Johannes aus einer Kreuzigung, wohl 18. Jh.; Kriegerdenkmal 1914/18, Relieftafel von Bildhauer Nagel (bei) Gutenbergstraße 21 Luzia- oder Fischerskreuz, Wegekreuz, bez. 1701 Kettenstraße auf dem Friedhof Kriegerdenkmal 1914/18; auf hohem obeliskartigem Sockel Figur des hl. Michael, 1925 von Bildhauer Nagel (1958 erweitert) Waldstraße, Abzweigung Lindscheidstraße/ Meierstraße Aufsatz eines Kreuzigungsbildstocks, (bez.) 1718 (vor) Wasserbilliger Straße 14 Bildstock; reich verziertes Bildfeld mit vor dem Kruzifix knienden Pilger, aufwendigstes der Zewener Kreuze Wasserbilliger Straße 66 sog. Zewener Turm, mittelalterliches Turmhaus, viergeschossiger Bruchsandsteinbau, Um- und Anbau 19. Jh. (vor) Zewener Straße 43 sog. Bäckerkreuz, wohl aus zwei verschiedenen Kreuzen zusammengesetztes Schaftkreuz, am Schaft Rollwerkkartusche, im Bildfeld Kreuzigungsrelief, wohl 17. Jh. 5908. Jan. 2024