Was ist der Neue Atheismus?

Richard Dawkins, Christopher Hitchens, Sam Harris und co. – was wollen die eigentlich? Inwiefern unterscheidet sich der alte vom “Neuen Atheismus”? Zunächst einmal handelt es sich nicht um eine Selbstbezeichnung, sondern um eine Fremdbezeichnung der Medien, die ursprünglich aus einem Artikel von Gary Wolf bei Wired.com namens “Battle of the New Atheism” stammt, der 2006 veröffentlicht wurde.

Allerdings fremdbezeichnen die Medien Anhänger der Bewegung so penetrant, dass die Neuen Atheisten weitgehend dazu übergegangen sind, mit dem Begriff zu arbeiten.

Der Physiker Victor Stenger, der sich mit seinem Buch “God: The Failed Hypothesis” der Bewegung anschloss, veröffentlichte 2009 das Buch The New Atheism. Taking a Stand for Science and Reason, in dem er die Bezeichnung offen für die Bewegung übernimmt.

Was ist neu?

Neu am Atheismus ist die offene und direkte Art und Weise, mit der er propagiert wird, wie man es von den Religionskritikern der Aufklärung kennt, deren Nachfolger aber lange Zeit kein großes Medieninteresse mehr erzeugen konnten. Neu ist auch, dass sich nun explizit Naturwissenschaftler äußern und nicht mehr in erster Linie Philosophen.

Zusammengefasst:

1. Die Neuen Atheisten betreiben vor allem empirische, wissenschaftliche Religionskritik. Der Anteil der philosophischen und historisch-kritischen Religionskritik, welche zuvor das Feld beherrschte, ist geringer geworden.

2. Die Neuen Atheisten lehnen auch “moderate” Religiosität ab, die sie für mindestens ebenso irrational, obgleich weniger gefährlich halten wie den Fundamentalismus. Die Kritik lautet, dass sich Fundamentalisten hinter den ebenso unüberprüfbaren Behauptungen von moderaten Gläubigen verstecken können und dass mit dem moderaten Glauben irrationales Denken in der Gesellschaft verbreitet wird.

3. Der eigentliche Konflikt verläuft zwischen Vernunft und Irrationalismus, nicht einfach zwischen moderat und fundamentalistisch oder zwischen Evolution und Kreationismus.

4. Religion und Wissenschaft sind unvereinbar. Dies bezieht sich vor allem auf die wissenschaftliche Methode des kritischen Überprüfens im Vergleich zum blinden Glauben von Dogmen, welches Religionen erfordern.

5. Glaube (ohne Belege) verdient keinen Respekt. Religion muss ebenso kritisiert werden dürfen wie die Politik einer Partei oder wie Restaurants.

6. Die Neuen Atheisten sind naturalistische Humanisten. Sie gehen davon aus, dass eine vernünftigere Gesellschaft ohne den Glauben an Übernatürliches auch eine ethischere Gesellschaft ist.

7. Die Neuen Atheisten formulieren ihre Kritik klar und deutlich, manchmal polemisch oder satirisch.

8. Es handelt sich um eine populäre Bewegung, die Religionskritik einem größeren Publikum nahebringt.



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Es gibt Tage, an denen verlierst Du einfach. Und es gibt Tage, an denen gewinnen die anderen. Das ist in der Wikipedia so wie im richtigen Leben und kein Grund, an der Wikipedia oder am Leben zu verzweifeln. In der Wikipedia lernt man als erstes den Mut, Dinge zu ändern, die man ändern kann. Später kommt dann die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann, und am Ende die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

In der Wikipedia werden zwischen funkelnden Diamanten konzeptbedingt immer auch ein paar Krümel Kohle liegen.

Dieser Text stand früher auf Elians Benutzerseite. Da er immer noch aktuell ist habe ich ihn hierher gerettet. Gedanken zur Wikipedia Dieser Text stammt aus den Urzeiten der deutschen Wikipedia, ca. August 2002 Nachdem ich jüngst über dieses Projekt gestolpert bin, konnte ich mir es natürlich nicht verkneifen, meinen ganzen Bekanntenkreis auf dieses Projekt hinzuweisen und erhielt vor allem eine Reaktion: "Das ist doch Irrsinn! Da sitzt du ja ganze Tage dran..." Abgesehen davon, daß sie sicherlich damit Recht haben, daß Wikipedia durchaus Suchtcharakter besitzen kann, wollte ich hier mal ein paar Sache ansprechen, die man sich meiner Meinung nach klar machen sollte, wenn man an der Wikipedia arbeitet: Du allein wirst sie nicht füllen können. Natürlich fehlen noch zu sooo viel wichtigen Themen Artikel - aber dafür ist Wikipedia schließlich ein Gemeinschaftsprojekt. Mach dir keinen Kopf drum! "Ich könnte zu so vielen Themen was schreiben! Das hat doch keinen Anfang und kein Ende!" Da läßt sich nur eins sagen: Sei selektiv! Schreib über die Dinge, die dir wirklich am Herzen liegen und gib dir dabei richtig Mühe! Das werden naturgemäß die besten Artikel. Einen Eintrag nur deswegen zu verfassen, weil er drin sein sollte, ist eine schlechte Idee. Schreib über die Dinge, in denen Du Experte bist! Natürlich besitzen wir alle eine gute Allgemeinbildung, aber die Wikipedia lebt von dem Wissen, das nur einzelne besitzen. Ich gerate zum Beispiel ab und zu in Versuchung, etwas über Computerthemen zu schreiben, aber ich überlege mir dann immer, wieviele Leute es im Netz gibt, die dazu was beitragen können und wie wenige dagegen arabisch können und Einträge zu arabischen Themen verfassen werden. Deshalb mein Aufruf: Spende der Wikipedia dein wertvollstes und seltenstes Wissen! "Weeding" - so nennt man in der englischen Wikipedia die mühsame Kleinarbeit, Tippfehler zu korrigieren, Artikel zu verlinken und die Formatierung anzupassen. So notwendig und wertvoll das auch ist, laßt euch nicht vom eigentlichen Ziel ablenken: Gute, neue Artikel für die Wikipedia zu schreiben. Wenn man aber plötzlich nur noch mit solcher Kleinarbeit beschäftigt ist - nehmt euch trotzdem die Zeit für wenige, qualitativ hochwertige Artikel!

Von Liesel im September 2009 für den Wikipedia:Kurier geschrieben:

Wikipedia ist super!

Redaktion

Wo man auch hinhört, im privaten Umfeld oder im Radio, oder man liest, im Internet oder in der Zeitung, Wikipedia ist allgegenwärtig. Die wenigsten, die dabei die Wikipedia im Munde führen, arbeiten selber mit. Aber sie nutzen sie intensiv und in den meisten Fällen wird die Wikipedia als ein unermesslicher Born des Wissens wahrgenommen.

Die wenigsten wissen, wie es hinter den Kulissen aussieht. Und das ist auch gut so. Oder wollen wir jeden Tag wissen, welcher Streit in den Zeitungsredaktionen herrscht, über die Artikel, die erscheinen sollen und in welchem Umfang? Wollen wir wirklich wissen, wenn die Herren Chefredakteure oder Verleger selbstherrlich über die Inhalte entscheiden?

Wir arbeiten in einem Projekt mit, das in der bisherigen Geschichte des Internets und auch in der Geschichte der Enzyklopädie-Erstellung einmalig ist. Dass es dabei zu vielen, nicht vorhersehbaren Schwierigkeiten kommt, ist eigentlich klar. Wenn man sich demgegenüber aber das Ergebnis anschaut, dann muss man schon staunen. Wo ständen wir denn, wenn hier nur Autoren ihre Artikel schreiben würden? Es sähe aus wie eine Mischung aus Knol und Wikiweise.

Ich finde es toll, hier mitmachen zu können. Man trifft Leute, die manchen Aspekt von einer anderen Seite sehen, die einen anderen Bildungshintergrund haben oder auf einem anderen Weg an eine Sache herangehen.

Ich finde es toll, dass man ohne Problem fachübergreifend Sachen bearbeiten kann, ohne irgendwelche Prozedere oder Gepflogenheiten einhalten zu müssen.

Ich finde es toll, dass hier für fast jeden eine Ecke zu finden ist, wo er im Ruhigen werkeln kann. Ob es sich dabei um Vorlagenprogrammierungen, Bilderbearbeitungen, Vandalenjagden, Artikelsichtungen, Löschdiskussionen oder Rechtschreibfehlerbeseitigungen handelt.

Platzhirsch

Wo wären wir denn, wenn die Wikipedia in die Reviere einiger Platzhirsche aufgeteilt wäre? Da hätten es neue Autoren extrem schwer. Sie müssten sich ihre Meriten erst verdienen. Dies würde viele vom Mitarbeiten abschrecken. Da wird auch mancher Fachmann lieber nicht mitarbeiten wollen, weil er gar keine Lust hat, sich von irgendwelchen selbsternannten Projektchefs sagen zu lassen, was er wie zu machen hat. Von den Revierkämpfen um Artikel, die mehrere Gebiete betreffen, ganz zu schweigen.

Nein, in einer Wikipedia, wo arrogante, selbstverliebte Autoren nur noch um sich selber drehen und selbst beweihräuchern, andere Autoren, die nicht mit der Meute kläffen, wegbeißen, möchte ich nicht mitarbeiten wollen.

Ich finde es toll, dass hier etwas entsteht, das es bisher so in der Geschichte der Menschheit nicht gegeben hat. Menschen aus aller Welt, allen Sprachen und Nationen arbeiten zusammen, um das Wissen der Welt zusammenzutragen. Hier wird Zukunft gebaut.

Ach ja, die Selbstverständlichkeiten von Bdk sehe ich als wichtige Grundlage für die Adminarbeit. Aber wie überall, kann man manchmal seinen Ansprüchen nicht gerecht werden. Liesel 07:01, 27. Okt. 2009 (CET)