Mein Name ist Ingmar Peitl - (Behaghel (von Adlerscron/) von Flammerdinghe). Ich bin 39, Magister der Evangelischen Fachtheologie, Candidat der römisch-katholischen Fachtheologie.

Geschichte der Familie:

.) Die Mutter meines Großvaters war Marianne Weber Edle von Webenau. Ihr Cousin dritten Grades war Victor Weber Edler von Webenau. Nach Auskünften des mittlerweile verstorbenen Herbert Rauch-Höphffner sind wir die Mitglieder der nächstgelegenen in Österreich verbliebenen und nicht ausgestorbenen Familienlinie zu Victor Weber Edler von Webenau. Nähere Familienlinien gibt es sehr wohl in anderen Staaten (siehe unten). Herbert Rauch-Höphffner war Präsident der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler in Wien und Bürgermeister von Laxenburg. Zudem war er ein angeheiratetes Familienmitglied der Weber Edle von Webenau.

.) Der Vater meines Großvaters war Richard Behaghel von Flammerdinghe, Sohn von Franz Behaghel von Flammerdinghe. Franz Behaghel von Flammerdinghe und sein Vater (Francois oder Franz) gleichen Namens waren Eisenbahnpioniere der Maria-Theresia-Südbahn und der österreichischen Westbahnstrecke vor allem in Tirol. Daher erhielt die Familie außer dem schon im 18. Jahrhundert in Frankfurt am Main verliehenen deutschen Reichsadel auch den österreichischen und italienischen (Cavaliere) Adel. Zu dem Namen Behaghel von Flammerdinghe kam es aus wirtschaftlichen Gründen nach einer Eheschließung zwischen den beiden Wirtschaftsfamilien Behaghel von Adlerscron und Von Flammerdinghe. Das Prädikat von Adlerscron ist mit der Zuerkennung des deutschen Reichsadels im 18. Jahrhundert zugeteilt.

.) Meine Mutter (in Österreich gilt seit Maria Theresia auch das weibliche Erbfolgerecht), geborene Helga Hedwig Marianne Behaghel von Flammerdinghe, heiratete in erster Ehe den Sohn des österreichischen Architekten Dipl. Ing. Rudolf Peitl. Dieser hat auch in der UdSSR Wasserkraftwerke errichtet. Aus dieser Ehe mit Georg Peitl (beide waren Augsburgischer Konfession, wobei in Österreich ein Zusammenschluss zwischen Helvetischem und Augsburgischem Bekenntnis vorliegt) gibt es meinen Bruder Hans-Georg, geboren 1967, und mich. Bei Scheidung unserer Eltern wurde er meinem Vater, ich meiner Mutter auf unseren Wunsch hin zur Erziehung zugeteilt. In zweiter Ehe war meine Mutter mit Peter aus dem originär oststeirischen Adelsgeschlecht der Galler (Riegersburg) verehelicht. Dieser war in erster Ehe mit Frieda aus einer Linie des Hauses Romanow verheiratet. Sie war bei Eheschließung Peter (Graf) Gallers mit meiner Mutter bereits verstorben. Der zweite Mann meiner Mutter, welchen meine Mutter 1993 in Mödling beio Wien bzw. kirchlich Baden bei Wien ehelichte, ist zwischenzeitlich verstorben.

Zu meiner Person: Ich habe ausbildungsmäßig, beruflich und ehrenamtlich bereits einige Lebensstationen hinter mir. a) In meiner Schulzeit war ich Kulturreferent des Theater der Jugend an einem Gymnasium und Realgymnasium in Baden bei Wien. b) 1988 bis 1995 Studium der Evangelischen Fachteologie in Wien und Erlangen-Nürnberg - Abschluss Magister in Wien. 1998/99 absolvierte ich einen Multimedia-Design-Lehrgang der Wirtschaftskammer in Wien, 2000 ein von der Wirtschaftsuniversität Wien ausgehendes Wirtschaftsseminar für Akademiker/innen ebenfalls in Wien. c) In Erlangen 1992 Mitarbeit im Verlag der Evangelisch-Lutherischen Mission als Kolektor. Einsätze für UNO (Begleiter eines UNO-akkreditierten Journalisten in Sarajevo, Bosnien-Herzegowina 1992), im Bereich politischer Journalismus in Israel (Kontakte mit Uri Avnery und der Jerusalem Post) 1993 (Zeit von Schamir und Arafat). Mitarbeit an der weltweiten NGO-Konferenz für Menschenrechte der Kinder am Rande der Menschenrechts-Konferenz der UNO in Wien 1993. 1995 bis 1997 Lehrvikar der Augsburgischen Konfessionsinstitution in Kufstein, Tirol, und Timelkam/Vöcklabruck, Oberösterreich. 1996 Mitarbeit an der Vorbereitung der Zweite Europäische Oekumenische Versammlung 1997 in Graz beim Konziliarer Prozess. In der Folge in der Erwachsenenbildung - auch an der international ausgerichteten englischsprachigen Fachhochschule Intgernational Management Center (IMC) in Krems an der Donau - im Bereich Internet und technische Dokumentation in der EDV (Lektorat, Kolektorat). Freiwillige Projekte im Bereich Übersetzung Englisch-Deutsch für Opus Dei, OPEC, Anglikanische Kirche, Armee des Vereinigten Königreichs (Dank als Internet-Erwähnung). 2001- 2004 Mitarbeit an Projekten in der Marktforschung für den österreichischen Staat, internationale Konzerne, darunter A.C. Nielsen, REWE, SHELL Oil und Volvo, sowie für die REED Messen im Prater Messegelände und Messezentrum Wien-neu. 2003 Mitarbeit an der Waldministerkonferenz der Europäischen Union in Wien. 2005 Gemeinsam mit meiner Mutter Gründung eines Privatmuseums (ursprünglich rein auf Puppen (1750 bis 2005ff.) und Spielzeug spezialisiert, Stand 2008: zudem Kulturhaus, grenzüberschreitend tätig: bisher Ungarn, Slowenien,Italien) in Pöllau bei Hartberg, Steiermark. d) derzeit (seit Herbst 2008) in Pension (und damit Privatier)

Legenden/Sagen des 20./21. Jahrhunderts um meine Familie: .) Meine Großmutter wäre nach Aussagen der USA Privatsekretärin einer der obersten Nazi gewesen .) Ich war Briefbombenattentäter .) Unsere Familie hat so nicht existiert

Privat: Single.

--IngmarPeitl 23:49, 2. Aug. 2008 (CEST)


Meine kriegsethische Sicht

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Da ich – wohl wegen meines Engagements in Israel wie in Sarajevo - danach gefragt werde, ob ich gegen jeden Krieg bin, möchte ich hierauf eine aktuelle Antwort finden. Ich bin nicht gegen jeden Krieg. Krieg ist ein Mittel, ein Ziel zu erreichen, welches mit anderen Mitteln so wohl nicht erreichbar wäre. Krieg kann ich – auch aus kriegsethischen Gründen und nicht nur allein auf Grundlagen des christlichen Glaubens beruhend - als Theologe nur dann zustimmen, wenn er gerecht ist. Gerecht aber bedeutet bei Krieg nicht nur gerechtfertigt, gebilligt oder unterstützt durch eine internationale Organisation und erst recht nicht nur durch einen einzelnen Staat. Wenn ich nicht annehmen würde, dass es gerechten Krieg geben kann, hätte ich mich nicht mehrfach freiwillig zum Heeresdienst gemeldet. Dann aber ist die Frage danach zu stellen,wann ein Krieg als gerecht anzusehen ist. Gewisse Kriterien sind anzusetzen, welche aber nicht bei der Kriegserklärung allein, sondern von der Planung und Vorgeschichte bis zum Kriegsende, bis zu den Friedensverhandlungen und den Kriegsfolgen vorliegen müssen. Zu diesen Kriterien gehören: a) ein gerechter Kriegsgrund, der insbesondere den Punkt b) betreffen kann b) Das Doppelgebot der Liebe – liebe dich und deinen Mitmenschen wie dich selbst -, die so genannte goldene Regel wird erfüllt c) gerechtes Verhalten auf Seiten der Befehlshaber, Planer wie der Ausführenden des Krieges d) möglichst absolutes Vermeiden von Blutrvergießen, zumindest von Blut Unschuldiger e) da religiöse Menschen an solchen Kriegen beteiligt sind, müssen auch die Bedingungen der Religionen berücksichtigt werden – so wären etwa die Zehn Gebote anzuwenden. Der aktuelle römisch-katholische Papst Benedikt XVI. hat zu Zeiten des Beginns des Irak-Krieges II (unter Bush Junior) darauf hin gewiesen, dass es in heutigen Zeiten wohl keinen gerechten Krieg mehr geben könne(kein Dogma - es dürfe daher kein Krieg mehr geführt wäre, wäre vielleicht ein interessantes Beispiel eines aus Unfehlbarkeit kommenden Dogma, aber leider wahrscheinlich nicht zu halten). Ich will einen solchen nicht ganz ausschließen, nur anmerken, wie schwierig es zu jeder Zeit, in jeder Periode sein dürfte, diese Kriterien unter allen Voraussetzungen vom Vorneherein des Krieges angefangen zu garantieren, nämlich so, dass man dies eben auch den anderen belegen kann. Ausnahme wäre beispielsweise möglicher Weise ein echter Verteidigungskrieg. Anderenfalls wäre eine gewisse Kriegsschuld (Mitschuld am Krieg) anzunehmen. Bei den aktuellen Kriegen möchte ich die Frage stellen: In welchem aktuellen Krieg können diese Konditionen eingehalten werden? In welchem Krieg, spielten etwa pseudo(!)religiöse Begründungen keine Rolle (das bedeutet beispielsweise, dass das Phänomen des Hasses oder aber die Frage um die Erdölknappheit nicht Auslöser - zumindest Mitauslöser - waren)? Wie sieht es bei Darfur, im Sudan, in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion, im ehemaligen Jugoslawien aus? Wie weit waren und sind diese Bedingungen gewährleistet? Wie weit werden sie es bei neuen Kriegen sein? Wenn man über die Bedingungen und die Schuld in solchen Kriegen international wacht, müssen auch die Politiker und anderen Befehlshaber der größten und einflussreichsten Staaten der erde sich tatsächlich solchen Überwachungen beugen, weil diese sich sonst als eindeutig obsolet heraus stellen. Dies gilt auch für die aktuellen Kriege. Bei Verteidigungskriegen sind als Maßstäbe anzusehen, ob es sich um wirkliche und ausschließliche Verteidigungskriege handelt und – auch hier – ob mit kriegsethisch gerechtfertigten Mitteln gekämpft wird, aber auch was es für Begleiterscheinungen gibt (Vergewaltigungen scheinen hier nur beispielsweise ebenso wenig gerechtfertigt wie Plünderung oder bestimmte Formen der Folter). Ich denke, ich habe hier aufgewiesen, wie schwierig es ist, auch, aber nicht nur heutzutage einen kriegsethisch gerechtfertigten Krieg zu führen. Dadurch wird vielleicht verständlich, warum ich bestimmten Kriegen aus kriegsethischer Sicht nicht zustimmen konnte und kann.--IngmarPeitl 08:43, 10. Aug. 2008 (CEST)

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