Die Purbeck Monoklinale ist eine geologische Faltung. Diese ereignete sich während der späten Oligozän und frühen Miozän Epochen vor etwa 30 Millionen Jahren. Dies war das nördlichste Ereignis der Alpidische Orogenese, die letzte globale Gebirgsbildungsphase. Eine 'Falte' ist die Verbiegung oder Krümmung einer oder mehrerer geologischer Grenzflächen, wie etwa der Schichtung von Sedimentgesteinen zu Nebengesteinen. Bei einer Faltung werden Gesteins-Schichten durch Druck von außen, zumeist wellenförmig, verformt. Eine Monoklinale ist eine Form bei der die lokalen Gesteinsschichten eine Krümmung bilden, die stufenförmig verläuft.

Das Resultat der Purbeck Monoklinale ist ein großer Kamm, beinahe vertikale, Kreiden die den Purbeck Hills bilden. Dieser Höhenrücken läuft von Flower's Barrow bis Old Harry Rocks, dann unter dem Meer zu the Needles, ein bekannter Kreidefelsen, und bilden das zentrale Rückgrat der Isle of Wight.

Die Purbeck Hills trennen die kleine breite Halbinsel, die Isle of Purbeck, vom Rest von England. Im Mittelalter war der Kreide-Grat effektiv eine Barriere und die Isle of Purbeck war buchstäblich isoliert. Die strukturelle Geologie der Isle of Purbeck ist im Grunde, dass sich alle Gesteinsschichten in Richtung Norden abwärts neigen. Der Einfluss dieser Geologie ist, dass die resistenten Betten (Kreide und Kalkstein) zwei Rippen bilden und dass die dazwischen liegenden weicheren Tonmineralien (Wealden Group) erodiert wurden und somit ein Tal bilden.

Zu den sichtbaren Merkmalen entlang der Monoklinale gehören die disharmonischen Faltungen bei Stair Hole,[1] Lulworth Cove, Arish Mell und Peveril Point. Ein weiteres Merkmal sind die polygonalen Schub-Grate in den härteren Gesteinen unter Kimmeridge Bay. In Zusammenhang mit der Entwicklung der Monoklinale liegt die Verwerfung bei Ballard Down.

Einzelnachweise

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  1. Ian West: ‘’Geologie Of Stair Hole’’. 2010. Abgerufen am 16. November 2010.