Diagnostik Bearbeiten

Die Diagnose einer Spondylolisthese wird in der Regel mithilfe konventioneller Röntgenaufnahmen gestellt. Um mögliche Einklemmungen des Rückenmarkkanals darzustellen, können MRT- Bilder angefertigt werden.

Bild 1 zeigt eine die konventionelle Röntgenaufnahme eines Wirbelgleitens zwischen den Wirbeln 4 und 5 der Lendenwirbelsäule. Der Schweregrad liegt auf der Grenze zwischen dem Stadium 1 und 2.

Bild 3 zeigt ein Wirbelgleiten L5/S1 seitlich im MR. Die Wirbel sind um 18 mm versetzt (Stadium 2–3). Die Bandscheibe ist stark deformiert, der Bandscheibenraum L5/S1 stark höhenreduziert. Der Rückenmarkskanal ist jedoch frei.

Bild 4 stammt aus derselben Untersuchung wie Bild 3. Es wird deutlich, dass durch das Wirbelgleiten eine hochgradige Foramen-Stenose entstanden ist. Der Spinalnerv L5 (gelber Kreis) wird dadurch stark komprimiert; die dadurch ausgelösten Schmerzen sind konservativ nicht zu beseitigen und machen eine Operation notwendig.