Benutzer:Grand Tour/Kaiserliches Infanterieregiment No. 5

benannt nach Inhaber
1769 Zusatz: No. 5


Infanterieregiment XY 1762 - schematische Darstellung bei Kronoskaf[1]
Aktiv XYZ bis XYZ
Staat Heiliges Römisches Reich: Kaiserliche Armee / Habsburgermonarchie, 1804 Kaisertum Österreich, 1867 Österreich-Ungarn
Truppengattung Infanterie
Herkunft der Soldaten Frühe Neuzeit: aus dem gesamten Reich (außer Kurfürstentümer), ab 1766: ##
Stammliste Liste der Infanterieregimenter der kaiserlich-habsburgischen Armee der Frühen Neuzeit &

Liste der k.u.k. Kampftruppen

Stammnummer 1769: No. ##; Tessin:[2] ##/##

Das „deutscheKaiserliche Infanterieregiment No. 5 war eine Einheit, die vom habsburgischen Kaiser des Heiligen Römischen Reichs in Dienst gestellte militärische Einheit in der Kaiserlichen Armee, die schon im 18. Jahrhundert umgangssprachlich als „österreichisch“ bezeichnet wurde. Das Regiment bestand bis 1918 im Kaisertum Österreich bzw. in der österreich-ungarischen Monarchie unter unterschiedlichen Namen fort. Zuletzt führte es den Namen XYZ.

Geschichte Bearbeiten

Bezeichnung und Namen Bearbeiten

Bis 1804/06 wurde das Regiment „kaiserlich“ genannt, da es dem römischen-deutschen Kaiser diente. Es war eines seiner „deutschen“ Regimenter, im Unterschied zu den „ungarischen“ Regimentern. Durch den kurzzeitigem Verlust der Kaiserwürde für das Haus Habsburg (1745-1748) wurde das Regiment zunehmend als „österreichisch“ bezeichnet. Während des Österreichischen Erbfolgekrieges war es königlich-ungarisch, später setzte sich der Doppelname „kaiserlich-königlich“ durch. Die Bezeichnung „K. u. k.“ galt erst im 19. Jahrhundert. Das Regiment führte in der Frühen Neuzeit nach ihrem Regimentsinhaber unterschiedliche Namen. 1769 wurde dem Namen des Inhabers die feste No. # hinzugefügt.

Formationsgeschichte, Ersatz und Standorte Bearbeiten

Zunächst rekrutierten sich die Soldaten des Regiments aus dem gesamten Heiligen Römischen Reich. Keine Werbung erfolgte in den Kurfürstentümern. „Verbotene Nationalitäten“[3] waren Franzosen, Italiener, Schweizer, Polen, Ungarn und Kroaten. Ab 1766 galt eine feste „Reichs-Werbung“. Soldaten wurden fortan vor allem im XYZ geworben.[4] Aber auch die Landstände der österreichischen Erblande boten Ersatz.

Die Standorte wechselten bis 1771. Danach galten „Standquartiere“ in den österreichischen Erblanden als ständige Garnisonen, mit festen Werbebezirken für die deutschen Regimenter. No. ## rekrutierte fortan in ##.[5]


Literatur Bearbeiten

  • Alphons von Wrede, Anton Semek: Die Geschichte der k. u. k. Wehrmacht. Die Regimenter, Corps, Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX. Jahrhunderts. Band I: Infanterie. L.W. Seidel & Sohn, Wien 1898 (austria.gv.at [PDF] Siehe Personenverzeichnis:).

Weblinks Bearbeiten

  • Infanterie. In: Das Regiment bei Seven Years' War (privates Projekt). Kronoskaf, abgerufen am 31. März 2013 (englisch).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Carl Lothringen Infantry. Kronoskaf, abgerufen am 30. Dezember 2011.
  2. Diese Nummerierung folgt konsequent den Aufstellungen von Tessin. Georg Tessin: Die Regimenter der europäischen Staaten im Ancien Régime des XVI. bis XVIII. Jahrhunderts. 3 Bände. Biblio Verlag, Osnabrück 1986-1995, ISBN 3-7648-1763-1.
  3. Vgl. Alphons von Wrede, Anton Semek: Die Geschichte der k. u. k. Wehrmacht. Die Regimenter, Corps, Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX. Jahrhunderts. Band I: Infanterie. L.W. Seidel & Sohn, Wien 1898, S. 97.
  4. Vgl. Kaiserliche Reichswerbung ab 1766 - Zuweisung der Reichskreise an die k.k. Regimenter (aus: Wrede, Geschichte der k.und k. Wehrmacht, Bd. 1) (PDF, 269 KB)
  5. Vgl.Übersicht über die Werbbezirkseinteilung 1781-1889 (aus: Wrede, Geschichte der k. und k. Wehrmacht, Bd. 1) (JPG, 631 KB)


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