TERTIANUM-Siftung


Wie können der Prozess des Alterns und die spätere Lebensphase so gestaltet werden, dass Alter als eine Chance begriffen und empfunden wird?
Dieser Frage widmet sich die TERTIANUM-Stiftung. Die Stiftung verfolgt einen intergenerativen Ansatz und entwickelt Lösungen, die den Austausch und den Ausgleich zwischen jüngeren und älteren Menschen fördern.


Position

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Die TERTIANUM-Stiftung wurde 1999 gegründet[1]. Sie handelt gemäss Stiftungsurkunde[2] unabhängig, eigenständig und gemeinnützig[3]. "Forschen und Handeln für das Alter" ist das Leitmotiv der Stiftung.


Praxisorientierte Forschung, umfassende Informationstätigkeit, Beratung:
Die Stiftung setzt sich ein für ein positives Altersbild in unserer Gesellschaft und für die Entwicklung und Bereitstellung von bedürfnis- bzw. altersgerechten Dienstleistungen. Die Stiftung will das Bewusstsein für eine eigene Alters- und Wertekultur schaffen, in der ältere Menschen die Chance haben, ihre Erfahrungen zum Wohle der Mitwelt und der Nachkommen weiter zu geben. Die TERTIANUM-Stiftung veranstaltet dazu Foren und Kongresse zu Alters-und Generationenfragen und gibt Impulse für die Praxis. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen werden jeweils als Buch oder Broschüre für eine breite Öffentlichkeit publiziert. Ausserdem entwickelt die Stiftung konkrete Handlungs-Modelle im Generationen- und Alterssektor, und sie bietet Beratungsdienstleistungen für Dritte an.


Projekte

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Abgeschlossene Projekte

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  • Neue Alterskultur (Grundlagen für eine zukünftige Altersarbeit)
  • Alters- und Sterbeethik
  • Menschwürde im Alter, bei Demenz
  • Humortherapie

Aktuelle Projekte

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Die TERTIANUM-Stiftung befasst sich aktuell mit folgenden Fragen und Projekten:

  • Erhaltung von Erfahrungswissen (Didaktik, Methodik)
  • Bildung und Lernen in der zweiten Lebenshälfte
  • Mobilitätsförderung für ältere Menschen
  • Altersgerechte Küche und altersgerechtes Bad

Die TERTIANUM-Stiftung gab und gibt Denkanstösse durch Kongresse und Foren:

  • 2004: Vision 2050plus - Zukunft braucht Orientierung
  • 2004: Wohnforum mit der ETH Zürich - Departement Architektur
  • 2005: Der neue Generationenvertrag
  • 2006: Humor in der Arbeitswelt
  • 2007: FrauenAltern - MännerAltern
  • 2008: Mobilität - Unterwegs sein im Alter
  • 2009: Religiosität im Alter
  • 2010: Bildung und Lernen in der 2. Lebenshälfte


Publikationen

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  • 2005: Die Zukunft der Altersgesellschaft
  • 2005: Der neue Generationenvertrag
  • 2006: Am Anfang steht das Alter - Elemente einer neuen Alterskultur (deutsch)
  • 2007: Lachen macht stark - Humorstrategien
  • 2008: Am Anfang steht das Alter - Elemente einer neuen Alterskultur (italienisch)
  • 2010: Erfahrungswissen und Lebensplanung

Broschüren / Ratgeber

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  • Wohnen im Alter
  • Sterbevorsorge
  • Streitschrift für eine neue Alterspolitik
  • Menschenwürde bei Demenz
  • Sterbeethik - Freiheit zum Tode?
  • Eigen-Zeit des Alters (Zeitmanagement im Alter)


Preis für Menschenwürde

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Der Preis

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Die TERTIANUM-Stiftung verleiht jährlich gemeinsam mit der Zürcher Kantonalbank und anderen Partnern den Preis für Menschenwürde, der mit CHF 10'000.- dotiert ist.
Preisträger sind Menschen, die international oder national etwas Beispielhaftes für den Schutz und die Respektierung der Menschenwürde getan oder sich persönlich über einen längeren Zeitraum in Wort und Schrift für die Menschenwürde eingesetzt haben und dadurch vorbildlich handeln. Die Projekte und Aktionen des Preisträgers oder der Preisträgerin stehen mit den allgemeinen Grundsätze der Menschenrechte, des Natur-, Arten- und Tierschutzes im Einklang. Es kann auch eine Organisation ausgezeichnet werden.

Bisherige Preisträger

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Einzelnachweise

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  1. Eintrag der TERTIANUM-Stiftung im Handelsregister des Kantons Thurgau
  2. Stiftungsurkunde der TERTIANUM-Stiftung
  3. Gemeinnützigkeit der TERTIANUM-Stiftung
  4. Preis für Menschenwürde 2009 an Robert Schmuki
  5. Preis für Menschenwürde 2010 an Dr. h.c. Iren Meier