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Die Werkstatt F. Arthur Uebels galt im zweiten Drittel des 20. Jh. und in der direkten Nachfolge Oskar Oehlers als bedeutendste deutsche Klarinettenbauwerkstätte und wurde im Rahmen der Pariser Weltausstellung 1937 mit einem „diplôme d’honneur“ für eine neu angefertigte Bassklarinette und eine Klarinette gewürdigt.[1] Wichtigster Fachmann in der Firma war der Stimmer Max Schnabel (1893–1979).[1] Zahlreiche angesehene Klarinettisten musizierten auf Klarinetten von F. Arthur Uebel. Dazu zählen unter anderem: Willy Schreinicke, Ewald Koch, Oskar Michallik, Karl Schütte, Simeon Bellison und Paul Blöcher. Durch die Zusammenarbeit mit diesen und anderen Künstlern entstand im vogtländischen Markneukirchen ein über Jahrzehnte Niveu bestimmendes Klarinettenmodell, dem noch heute mit Hochachtung begegnet wird. Zu Uebels mechanischen Weiterentwicklungen an der Oehler-Klarinette gehören: eine Mechanik, die es ermöglichte, das eingestrichenen F mit demselben Gabelgriff wie das zweigestrichene B zu spielen (1940), die ‚Neue Oehler-Mechanik‘ (1940), eine neue Anordnung der Verbindungshebel zu den Seitenklappen der Gabel-F'-Mechanik, eine Trillermechanik für das kleine H zum eingestrichenen Cis bzw. vom zweigestrichenen Fis zum Gis sowie die um 1955 eingeführte Tief-E/F-Mechanik (vorher nur als Verbesserung für Tief-E gebaut).
Alberto Álvarez García
- ↑ a b Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen FAU. - ↑ NN Hoeprich, Die Klarinette, Yale University Press 2008, S 210 url=https://books.google.de/books?id=Hnh0G2wrJvsC&pg=PA210 |abruf=2022-08-08}}
- ↑ für diesen Absatz insgesamt Musiccraft24: F. Arthur Uebel und Eintrag F. Arthur Uebel in MGG "Die Musik in Geschichte und Gegenwart", Supplement, Kassel and Stuttgart 2008. S. 994 f