Gert Kriwetz. Geboren am 15.2.51 in Graz. Abgeschlossenes Chemiestudium, Teilstudien in anderen Fächern. Motto: nicht die Person des Autors ist von Interesse, sondern die durch diesen weitergegebenen Einsichten, Argumente, etc. Oder mit anderen Worten: dessen Versuch, sein "Wissen" in Worte zu fassen. Ein seinerzeitiger, zwischenzeitlich aber beendeter Versuch, die Fakten-bezogene Begründung, warum "Mensch" sich selber als "Mensch" noch immer nicht versteht, zur Diskussion zu stellen, kann hier eingesehen werden.

Sehr verkürzt gesagt, findet sich die Begründung dafür in dem bereits vor Epochen "erfundenen", aber noch immer praktizierten, aus heutigem Erfahrungs- und Kenntnisstand aber nur mehr als absurd zu bezeichnenden PRINZIP der Gesetzgebung.

Dies deshalb, weil es nur auf dieser Grundlage erst möglich ist, einerseits „Mensch“ nach Belieben zu „definieren“, somit nicht wirklichkeitskonform erklären zu brauchen, andererseits eine jeweils beliebig erfundene Behauptung als „wahr“ im Rahmen der so genannten „Erziehung“ unter Androhung von „legitimierter“ Gewalt/Strafe bereits von Kindheit an zu „indoktrinieren“!?

Das ist zwar in höchstem Maße absurd, nur wird es deswegen nicht als absurd begriffen und daher bedenkenlos weiter so praktiziert, weil wohl die "Methode" als solche in ihren zentralen Aspekten (u.a. Gewaltanwendung) das ist, was begrifflich mit dem irreführenden Wort "Gehirnwäsche" bezeichnet wird, allerdings werden weder das "innere" Wesen, noch die Folgen daraus in ihrem ganzen Umfang und trotz aller "Forschungen" auf diesem Gebiet auch nur ansatzweise verstanden. Was allerdings deswegen wieder logisch ist, weil die Vorbedingung für dieses Verstehen ja wäre, zuerst "Mensch" ganzheitlich(!!) verstanden zu haben. Eine Katze-in-den-Schwanz-beiss Situation, salopp gesagt.

Da allerdings die dadurch gleichzeitig bewirkten „psychologischen“ Konsequenzen wegen des nach wie vor fehlenden Wissens um die Begriffe „Psyche/Geist“ noch immer nicht verstanden werden, wird auch nicht leicht einsichtig, dass die nachvollziehbare Erklärung der obigen Begründung wegen durch die „Indoktrinierung“ gleichzeitig festgelegter „Programmierungen“ - u.a. auch im Zusammenhang mit dem Nicht-Verständnis der „abstrakten“ Begriffen der Sprache - nicht mehr „direkt“, sondern nur mehr „indirekt“ möglich ist.

So gemeint, dass gewissermaßen ein erheblicher logischer „Umweg“ erforderlich wird, eine auch für jeden nachvollziehbare Logik der entsprechenden Argumentation zu erstellen.

Einen letzten solchen Versuch stellt beispielsweise der von mir kürzlich noch ins Netz gestellte Essay hier dar, oder eine noch frühere, entlang einer anderen Kausalkette aufgebaute Version der Argumentation hier.

Weil im Zusammenhang mit gerade dieser, auf konkrete Fakten bezogenen und deswegen auch für jeden nachvollziehbaren Erkenntnis sich möglicherweise oder sogar wahrscheinlich ein Missverständnis einschleichen könnte, muss noch folgendes gesagt werden:
Mit dieser Betrachtung und der Auseinandersetzung/Diskussion darüber wird zwar die "Mensch"-Frage als relevant in den Mittelpunkt gestellt. Die verschiedenen Denk- und Diskussionsvorschläge zielen aber keinesfalls darauf ab, eine neue und allgemein verbindliche Erklärung für "Mensch" in die öffentliche Diskussion zu stellen. Genau das ist nämlich, wie auch schon in den verschiedenen Argumentationen betont wurde, die "Privatangelegenheit" jedes "Menschen" selber.
In Frage zu stellen ist selbstverständlich aber als Faktum, und wird es daher auch, dass der aktuelle Zustand genau auf der über die Gesetzgebung festgelegten Allgemeinverbindlichkeit von bloßen Behauptungen, somit aber keiner Erklärung beruht!
Wie bei allen anderen Fakten im Rahmen der Erkenntnis ist es selbstverständlich erlaubt, ja notwendig, Denkvorschläge auch zu dieser Frage und den seitherigen Irrtümern in die Diskussion zu bringen.