Gerhard Stange
Biografisches
Bearbeiten1944 in Hamburg geboren. Geburtsname: Gerhard, Rufname: Gerd.
1964-1974 Studium von Versicherungsmathematik, dann Mathematik, Romanistik, Pädagogik, Linguistik
Literaturstudium im Ausland 1968 in Aix-en-Provence und 1970 in Paris jeweils ein Studienjahr Lettres Modernes.
1970-1971 Assistant d’Allemand am Lycee Condorcet in Paris.
1971 Staatsexamen für das Höhere Lehramt in Mathematik, Französisch (Literatur, Übersetzung), Pädagogik.
1971-1974 Promotionsvorhaben über Fremdsprachenerwerb (ohne Abschluss). Übersetzer (Deutsch-Französisch).
1975-1977 Hochschullehrer Linguistik Dozent am Romanischen Seminar Hamburg für Proseminare I und II in Vertretung von Professor Jürgen Trabant.
1977 Beginn der Lebens- und Arbeits-Beziehung mit Astrid Schmeda.
1977-1997 Autonomes Bildungs-Centrum e.V.(Mitbegründer), selbstorganisierte Bildungsstätte für Wochenend- und Wochenkurse mit Unterkunft und Verpflegung, Schwerpunkt politischer Bildungsurlaub. Mitglied der kollektiven Leitung: Projektentwicklung, Seminartätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit (insbesondere Programmgestaltung, Infobrief), Hausbau, Instandhaltung, Reinigung, Kochen.
1984 Beginn der Körpertherapieausbildung bei Gerda Boyesen in Biodynamik (neo-reichianisch), Zusatzausbildungen in Psychodrama (Lydia Düsterbeck), Psycho-Orgastik (Ebbah Boyesen), Fortbildungen in Bioenergetik, Hakomi, Tanztherapie.
1986 Geburt des gemeinsamen Sohnes Elmar Schmeda.
1987 Psychotherapeut für Einzelne und Gruppen. Therapeutische Zusammenarbeit mit Astrid Schmeda in Workshops, Jahresgruppen, Fortbildungen für Pädagogen.
1990-1995 Projektberatung für ein Ökodorfprojekt in Mecklenburg-Vorpommern. Supervision für Betriebsratsgruppen (Lufthansa, Bauer u.a.).
Seit 1997 Culture & Contact. Zentrum für Bildung und Begegnung mit Astrid Schmeda in Südfrankreich. Seminartätigkeit, Organisation von Ausstellungen, Lesungen und Konzerten, Leitung und Verwaltung des Hauses.
2002 Übersetzung des Essays von Viviane Forrester Van Gogh oder das Begräbnis im Weizen (aus dem Französischen), der in der Edition Nautilus veröffentlicht wurde.
2007-2009 Redaktion und Layout des Lehrerinnen- und Lehrer-Kalenders vom Anabas-Verlag. Danach redaktionelle Mitarbeit.
2010 Gründung des literarischen Hamburger Verlages Edition Contra-Bass. Internetseite: www.contra-bass.de
2011 Übersetzung des Romans Enzella von Lucien Vassal (aus dem Französischen).
2013 Übersetzung des ethnologischen Berichts von Bronislaw Malinowski Das sexuelle Leben von Wilden (aus dem Englischen).
2013 Übersetzung des Theaterstücks von Aida Asgharzadeh Überleben ist unser letzter Sabotageakt. Das Nachtvolk (aus dem Französischen).
2014 Übersetzung des Romans von Lionel Duroy Der Kummer (aus dem Französischen).
2017 Übersetzung des Romans von Lionel Duroy Winter der Menschen (aus dem Französischen)
2018 Übersetzung des Romans von Lucien Vassal Fluchtpunkt Marseille (aus dem Französischen)
2019 Übersetzung der Autobiographie von Anne Beaumanoir Wir wollten das Leben ändern (Band 1 und 2) (aus dem Französischen)
Schriften
Islamische Kultur in Europa. Die Renaissance-Lüge und der tausendjährige Krieg gegen die Vernunft (Essay, 2011, Edition Contra-Bass)
Der Voyeur (Roman, 2012, Edition Contra-Bass)
Die libertäre Gesellschaft. Grundrisse einer freiheitlichen und solidarischen Gesellschaft jenseits des Kapitalismus (Essay, 2012, Die Buchmacherei)
Demokratie ohne Herrschaft & Das Ende der Arbeitsgesellschaft (Essay, 2014, Edition Contra-Bass)
Islam und Aufklärung. Türkische Kaffeehäuser in Paris (Essay, 2016, Edition Contra-Bass)
Terror in Frankreich und seine Hintergründe (Essay, 2016, Edition Contra-Bass)
Revolutionen. Machtkampf oder Emanzipation (Essay, 2019, Edition Contra-Bass)
Andrà tutto bene. Alles wird gut wenn wir alles verändern (Essays von Astrid Schmeda, Renate Langgemach, Gerd Stange, 2020, Edition Contra-Bass)
Vincent & Theo van Gogh: Das Atelier des Südens (Essay, 2021, Edition Contra-Bass)