Für Transformatoren, Elektromagnete oder Motore werden meist Kupferlackdrähte in Form von Spulen, Wicklungen in magnetisch leitfähige Eisenkerne eingebaut. Wickelfenster heißt der Querschnitt des Fensters in Quadrahtzentimetern, in dem der Wickeldraht für eine elektromagnetische Spule untergebracht werden kann, bis der Wickelraum vollkommen vom Draht ausgefüllt ist. Wird als Wicklungsträger ein Spulenkörper benutzt, so reduziert sich der Ausschnitt in einem Weicheisenkern oder Topfkern um den Querschnitt des Spulenkörpers. Meistens wird noch durch Isolationsfolien zwischen den Lagen der Spulendrähte und auf der Wicklung, weiterer Wickelraum beansprucht, so dass für die Spulendrähte nie der ganze Querschnitt des Fensters ausgenutzt werden kann. In der Regel ist die Höhe der Spulenkörperseitenwände und die Spulenkörperbreite so bemessen, dass der Spulenkörper genau in einen Weicheisenkern hineinpasst, ohne dass nicht nutzbarer Wickelraum übrig bleibt.

Lichte Breite der Spule = Breite des Wickelfensters

Lichte Höhe der Spule = Höhe des Wickelfenster

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