Utilisateur:L' empereur Charles: damit ich seine gegen mich gerichteten Anfeindungen früh genug erkennen kann. Mein französisch ist nämlich nur marginal.

Flandreau Indian Reservation: Ich vermute eine erneute URV


Um einen fremdsprachlichen Begriff richtig verstehen zu können, muss man zunächst seine Bedeutung in der Fremdsprache kennen. Ich nehme mal als Grundlage das Longman "Dictionary of Contemporary English". Dort gibt es für "Army" drei Bedeutungen:

  1. the army - the part of a country's military force that is trained to fight on land in a war
  2. a large organized group of people trained to fight on land in a war
  3. a large number of people involved in the same activity

Wenn ich einem deutschsprachigen nun den Begriff "Army" vorsetze, muss er, sofern er die Fremdsprache ausreichend beherrscht, eine dieser Begriffserklärungen kontextbezogen anwenden. Demjenigen, der diese Einordnung warum auch immer nicht selbst machen will, sollte ich deshalb einen ihm geläufigen Begriff seiner Sprache zum besseren Verständnis anbieten,

  1. army = Landstreitkräfte. Die Bedeutung von Landstreitkräfte ist Heer, ebenso wie das Synonym. (gem. Wörterbuch Duden)
  2. army = Armee. Es gibt drei Bedeutungen von Armee: gesamte Streitmacht eines Landes, großer Truppenverband oder sehr große Anzahl. (gem. Wörterbuch Duden)
  3. army = Armee. Siehe eins drüber.

Problematisch kann jetzt nur noch der Begriff "Heer" werden, da es auch hierfür mehrere Bedeutungen gibt:

  1. Heer = Gesamtheit der Streitkräfte, gesamte Streitmacht eines Staates, Landes; Armee
  2. Heer = für den Landkrieg bestimmter Teil der Streitkräfte eines Staates, Landes
  3. Heer = sehr große Anzahl, große Menge

Für Anwendung des Begriffes erscheint mir die zweite Bedeutung richtig, da auch in der WP das Heer so definiert wird.

Die US Armed Forces bestehen aus fünf branches oder services. Diese sind: Army, Navy, Air Force, Marines und Coast Guard. Wie du in deiner Antwort richtig sagst, sind das Teilstreitkräfte, abgekürzt TSK. Die deutschen Streitkräfte bestehen aus drei TSK - Heer, Marine, Luftwaffe - und weiteren Organisationsbereichen, die aber keiner TSK gleichgestellt sind. Ich meine hieraus, ist zu erkennen, das es eindeutig für einen deutschsprachigen, der Fremdsprache nur wenig kundigen Leser ist, wenn anstelle des Begriffs "US-Army" der deutsche Begriff "US-Heer" verwendet wird. Erschwerend kommt hinzu, dass in den Medien die Begriffe "US-Army" und "US-Armee" immer wieder, wie ich oben schon schrieb, durcheinander und schludrig verwendet werden.

Das Department of the Army ist eine von drei militärischen Abteilungen, die dem Verteidigungsministerium unterstehen. Dem DotA unterstehen die aktive Komponente - die US-Army - und zwei Reserve Komponenten: US-Army Reserve und die National Guard. Trotzdem führt das Heer alle Teile in operativen und institutionellen Missionen. Dazu gibt es das operative Heer (operational army) und das institutionelle Heer (institutional army), das den anderen Teil unterstützt.

Ausgangslage Shermans MArsch zum Meer 

Nach dem Fall von Atlanta war die konföderierte Tennessee-Armee nicht zerschlagen. Deren Oberbefehlshaber General Hood griff im Oktober 1864 die Kommunikations- und Versorgungslinien der Armeen Shermans nördlich von Atlanta an. Sherman ließ das XX. Korps als Besatzungstruppe in Atlanta zurück und verfolgte mit der Masse der Truppen die Tennessee-Armee. Es gelang Sherman aber nicht, Hood zur Schlacht zu stellen. Ab dem 14. Oktober 1864 marschierte die Tennessee-Armee nach Westen. Sherman verfolgte sie bis Gaylesville, Alabama. Zwei Korps sandte er nach Chattanooga, Tennessee, um den Bundesstaat gegen Hood zu sichern. Mit den anderen drei Korps marschierte Sherman nach Atlanta zurück.

https://www.militaryhistoryonline.com/CivilWar/ShermansMarch



Feldzüge im Shenandoahtal 1864

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Das Shenandoahtal war 1864 Schauplatz dreier Feldzüge im Rahmen des Amerikanischen Bürgerkrieges. Sie wurden ausgelöst durch die Umsetzung des Operationsplanes des Oberbefehlshaber des US-Heeres, Generalleutnant Grant und dauerten vom Mai bis Oktober 1864. Diese Feldzüge erfolgten nacheinander als voneinander abhängige Operationen und endeten mit der Niederlage der Valley-Armee der Konföderierten.

Die Ziele der Operationen des US-Heeres 1864 waren die Vernichtung der beiden großen Armeen der Südstaaten, der Tennessee-Armee auf dem westlichen und der Nord-Virginia-Armee auf dem östlichen Kriegsschauplatz. Zur Unterstützung der Potomac-Armee auf dem östlichen Kriegsschauplatz sollte die James-Armee Richmond, die Hauptstadt der Konföderation, angreifen und die Shenandoah-Armee die Verbindungslinien und die Versorgung der Nord-Virginia-Armee unterbrechen.

Ausgangslage

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Seit Beginn des Überland-Feldzuges war es der Potomac-Armee nicht gelungen, die Nord-Virginia-Armee in offenem Gelände zur Schlacht zu stellen. General Lee gelang es immer wieder, sich mit der Armee in für die Potomac-Armee ungünstigen Gelände vorzulegen und in Stellunsgsschlachten zu verwickeln. Schließlich kam es Anfang Juni 1864 zur Schlacht von Cold Harbor.

Operationsplan

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Nach dem gescheiterten Angriff am 3. Juni 1864 entwickelte Grant einen neuen Plan, um Lee zu zwingen, die Feldbefestigungen aufzugeben und sich zur Schlacht zu stellen. Der Plan bestand aus drei Komponenten: Ein Angriff durch das Shenandoahtal, um zunächst die dort verlaufenden Eisenbahnlinien und dann das Versorgungsdepot in Lynchburg, Virginia zu zerstören. Danach sollten die Unionstruppen unter Führung von Generalmajor Hunter in Richtung Richmond vorrücken und dabei ebenfalls alle Eisenbahnanlagen und den James-Kanal zerstören. Gleichzeitig sollte Generalmajor Philip Sheridan mit zwei Kavalleriedivisionen der Potomac-Armee von Osten den Truppen Hunters entgegenkommen und ebenfalls die Eisenbahnlinien zerstören. Während dieser Operationen sollte die Potomac-Armee sich aus den Stellungen bei Cold Harbor lösen, den James überqueren und Petersburg, Virginia einnehmen,[1]

Konföderation

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General Lee reagierte auf diese einzelnen Vorhaben Grants. Er beauftragte Generalmajor Wade Hampton am 9. Juni 1864, Sheridans Kavalleriedivisionen abzufangen, was ihm bei Trevilian Station gelang. Wegen der Bedrohung der Central-Virginia-Eisenbahnlinie löste Lee am 12. Juni 1864 das II. Korps aus den Stellungen bei der Bethesda Church und beauftragte den Kommandierenden General, Generalmajor Jubal Early, Hunter aus dem Shenandoahtal zu vertreiben und anschließend nach Nordosten durch das Shanandoahtal in Richtung Washington, D.C. vorzugehen, um Grant zu zwingen, Truppen zur Verteidigung Washingtons aus der Front vor Petersburg abzuziehen. Bei der Durchführung dieses Auftrages ließ er Early weitgehend freie Hand.

Lynchburg-Feldzug

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Operationen im Shenandoahtal, May bis Juli 1864

Der Lynchburg-Feldzug war die erste militärische Operation der Nordstaaten während der Feldzüge im Shenandoahtal 1864. Er dauerte vom 15. Mai 1864 bis zum 18. Juni 1864. Er endete mit einem Sieg der konföderierten Kräfte. Generalleutnant Grant hatte bereits bei Beginn des Überlandfeldzuges Generalmajor Sigel, dem Befehlshaber im Wehrbereich West Virginia, befohlen, das Shenandoahtal aufwärts zu marschieren, die Versorgungslinien im Tal und das Versorgungsdepot in Lynchburg zu zerstören.[2]

Schlacht bei New Market

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Hauptartikel: Schlacht bei New Market

Generalmajor Sigel rückte mit nahezu 10.000 Soldaten im Shenandoahtal westlich des Massanutten Mountains vor. Nördlich von New Market Virginia griffen ihn am 15. Mai 1864 eine Infanteriedivision und eine Kavalleriedivision unter Generalmajor John C. Breckinridge an und zwangen Sigel zum Ausweichen nach Strasburg, Virginia. Während der Schlacht wurde auch ein Bataillon aus Kadetten des Virginia Military Instituts eingesetzt.

Schlacht bei Piedmont

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Schlacht bei Lynchburg

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  1. James M. McPherson: Battle Cry of Freedom. Oxford University Press, New York 1988, ISBN 0-19-516895-X, S. 739.
  2. James McPherson: Battle Cry of Freedom. Oxford University Press, New York 1988, ISBN 978-0-19-516895-2, S. 724.