Antigermanismus bezeichnet eine feindliche Haltung gegenüber Deutschland und/oder dem Volk der Deutschen.

Antigermanismus existierte aufgrund der politischen Konflikte zwischen den europäischen Staaten schon länger, trat jedoch besonders nach den beiden Weltkriegen auf, wo viele einen Hass auf die Deutschen entwickelten, die man zuvor als das "Kulturvolk" ansah. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Antigermanismus auf der Basis der Angst, dass Deutschland wieder zu einer Gefahr werden könnte, was manche Staaten nach der Wiedervereinigung befürchteten.

Obwohl sich in Folge der Europäischen Gemeischaft der Antigermanismus in Ländern wie Frankreich abgenommen hat, existiert er noch in Ländern wie z. B. in Belgien, wo Teile der Bevölkerung immer noch an den Grauen der NS-Zeit denken. Zudem sind über die Hälfte der Schweizer der Meinung, dass in dem Land zuviele Deutsche leben.

Besonders hoch ist der Antigermanismus noch in Polen, wo die damalige Regierung unter den Kaczynskis ihren Wahlkampf mit antideutschen Parolen führt. Viele dortige nationalistische Zeitungen vergleichen z. B. die deutsche Bundesregierung mit dem NS-Regime und erstellen Fotomontagen mit deutschen Politikern in NS-Uniformen, die meistens auch auf der Titelseite landen. Besonders aktiv dabei ist das Magazin CZAS!. Beliebte Personen hierfür sind Bundeskanzler oder auch Personen wie Erika Steinbach. [1]

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,469647,00.html

Weblinks Bearbeiten

[[Kategorie:Sozialpsychologie]]