Domschatz Essen

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Der Domschatz Essen geht zurück auf das ehemalige Essener Frauenstift, das um das Jahr 850 gegründet wurde. Das Stift hatte seine erste große Blüte im 10. und 11. Jahrhundert, als es zu den großen Familienstiften des ottonischen Kaiserhauses gehörte.

Schatzkammer und Dom beherbergen heute die weltweit bedeutendste Sammlung ottonisch-salischer Goldschmiedekunst: So befinden sich unter anderem das Essener Schwert, die Essener Krone und vier Vortragekreuze in der Schatzkammer. Im Dom hat der um das Jahr 980 geschaffene Siebenarmige Leuchter seinen Platz. Das wohl bedeutendste Kunstwerk der Sammlung ist die Goldene Madonna, die in einer Seitenkapelle des Doms steht. Ebenfalls einzigartig ist die Gruppe der rund 30 gotischen Kunstwerke des Domschatzes. Sie zeugen von der zweiten, langen Blüte des Frauenstiftes im späten Mittelalter.

Essener Krone. Foto: Domschatz Essen, Christian Diehl (Dortmund)

Die Domschatzkammer Essen bietet den BesucherInnen einen faszinierenden und lebendigen Einblick in die Welt der Stiftsdamen und in das mittelalterliche Essen. Besonders ist aber auch, dass die Schatzstücke bis heute noch im Gottesdienst benutzt werden.