Die Fortuna Redux war eine in der römischen Religion verehrte Form der Glücks- und Schicksalsgöttin Fortuna.

Kaiser Augustus stiftete nach seiner Rückkehr aus dem östlichen Mittelmeerraum am 12. Oktober 19 v. Chr. ein Opfer für Fortuna Redux und richtete einen Altar für sie ein.[1] „Stiftungstag ist der 15. Dezember: Fasti Amiterni, Feriale Cumanum“ (DNP s. v. Fortuna, Fritz Graf, dort auch Verweis auf F. Coarelli, LTUR 2, 275 f.)

92 n. Chr. ließ Kaiser Domitian ein Heiligtum für die Fortuna Redux „im Vorgriff auf seine Rückkehr vom Markomannen-Sarmaten-Feldzug“ anlegen. Dieses war als Tetrapylon gestaltet und lag nahe der Porta Capena auf der Innenseite der Servianischen Stadtmauer. Martial zufolge krönten dieses Bauwerk zwei von Domitian gelenkte Elefanten-Quadrigen. Aus diesem Tetrapylon sollte ein größeres Heiligtum der Fortuna Redux entstehen. Er wurde durch Kaiser Konstantin I. zerstört. (Reinhard Förtsch: Arcus 11. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 1, Metzler, Stuttgart 1996, ISBN 3-476-01471-1, Sp. 1035.; dort zitiert Lexicon Topographicum Urbis Romae, Bd. 1, S. 92; Richardson, A New Topographical Dictionary of Ancient Rome, S. 25)

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Cassius Dio 51,10.