Heinz W. Lotz geboren 1955 ist ein Darmstädter Künstler. 1975-80 Studium Grafikdesign an der Fachhochschule Wiesbaden und in Darmstadt an der Fachhochschule für Gestaltung. Von 1980 bis 2014 selbständiger Handwerker, Innendekorateur und Inhaber eines Farbengeschäftes. Ab 1987 erste eigene Ausstellungen als Künstler in Darmstadt und Umgebung. Mitglied im BBK Darmstadt. Seine Sympathien zu Jean Debuffet, der Gruppe COBRA und SPUR waren es die Heinz W. Lotz zum hitzigen, prozessuell geschichteten Malstil mitgerissen haben. In seinem permanenten Experimentieren schlug er eigene Antworten vor auf die von Vorgängern aufgestellten Losungen. Seine Bilder entstehen auf Zeitungs- oder Illustriertenpapier, auf Hochglanzprospekten, Packpapieren aller Art auf Rechnungsformularen, Papiertragetüten, Briefpapier und Umschlägen sowie alltägliches Abfallpapier. Und auf Werkstoffen wie Spahnplatten, Kartonagen oder diverse Holzarten. Holz aus gebrauchten Paletten, Kisten, Schränken und Türen. Das ist für den Künstler eine direkte Einbeziehung der Realität in seine Kunst. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Malerei, Stempelungen, Objekte, Mailart und Druckgrafik.

Arbeiten von Ihm befinden sich u.a. in der Graphischen Sammlung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt, Sammlung der SAP Walldorf oder Sammlung der Deutschen Bank Frankfurt.

Quellennachweise: Kunstszene Darmstadt A bis Z, Seite 248 Verzeichnis bildender Künstler in und um Darmstadt. Herausgeber Kunst Archiv Darmstadt e.V.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Graphische Sammlung, "Uhugraphien" HZ 10764, HZ 10765, HZ 10766, HZ 10767, HZ 10768, HZ 10769, HZ 10770, HZ 10771, HZ 10772, HZ 10773, HZ 10774.