Carl Kramer (* 31. Dezember 1929 in Reiden; ✝︎ 10. Mai 1998 in Horw) war ein Schweizer Architekt, der im Raum Luzern zahlreiche bemerkenswerte Bauten schuf.

Carl Kramer machte eine Lehre als Hochbauzeichner. Er absolvierte das Abendtechnikum in Zürich und besuchte gleichzeitig Kurse an der ETH Zürich. Nach Anstellungen, unter anderem bei William Dunkel und Charles-Edouard Geisendorf, eröffnete er 1959 sein eigenes Büro in Luzern, das er bis 1990 betrieb. Kramer war Dozent und Prüfungsexperte am damaligen Abendtechnikum Luzern. Er war verheiratet mit der Bildhauerin Anna Maria Fischer.

Schaffen

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Carl Kramer hinterliess ein sehr vielseitiges Werk. Neben einer Vielzahl beeindruckender Einfamilienhäuser erstellte er vor allem industrielle Bauten und Geschäftshäuser. Zudem projektierte er mehrere Pflegeheime und erarbeitete Projekte für kirchliche Bauten. Manchen seiner Bauten liegt die Anwendung der Fibonacci-Folge oder das Masssystem des «Modulor» von Le Corbusier zugrunde.

  • Willisau, Einfamilienhaus Kurmann, 1960–61
  • Kriens (Obernau), Sauerstoff- und Wasserstoffwerke AG Luzern, 1966/67
  • Willisau, Altersheim Waldruh, 1960–62
  • Willisau, Gebäude des "Willisauer Boten", 1962/63 ̈
  • Luzern, Einfamilienhaus Kopp, 1964/65
  • Horw (St. Niklausen), Einfamilienhaus Kramer, 1966/67
  • Meggen, Siedlung Benzeholz, 1968
  • Luzern (Littau), Grundwasser-Pumpwerk, 1968/69
  • Kriens, Maschinenhalle der Sauerstoff- und Wasserstoff-Werke Luzern AG, 1969
  • Luzern (Dreilindenhöhe), Wohnhäuser Meyer und Gmür, 1969/70
  • Luzern, Mehrfamilienhaus Theaterstrasse, 1969/70
  • Knutwil, Villa Italo Vanoli, 1973
  • Horw, Leichenhalle Hofmatt, 1979
  • Horw, Siedlung Brunnmatt, 1973–79
  • Grosswangen, Gemeindehaus und Altersheim Linde, 1987/88

Literatur

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Bauinventar Luzern. Luzern, Stand 2021

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Einzelnachweise

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