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PAIDIA - Zeitschrift für Computerspielforschung
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Beschreibung | Wissenschaftliche Fachzeitschrift |
Fachgebiet | Computerspielforschung, Game Studies, Medienwissenschaft |
Sprache | Deutsch |
Erstausgabe | 2011 |
Erscheinungsweise | fortlaufend; halbjährlich Sonderausgaben |
Chefredakteur | Franziska Ascher, Robert Baumgartner, Andreas Schöffmann, Tobias Unterhuber |
Herausgeber | Gebhard Grelczak, Marcel Schellong |
Weblink | www.paidia.de |
ISSN | 2363-5630 |
Die Fachzeitschrift PAIDIA ist eine unabhängige Plattform für die medien-/kulturwissenschaftliche Erforschung von Computerspielen. Das Spektrum von PAIDIA umfasst sämtliche Computer- bzw. Videospiele. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Frage nach der spezifischen Medialität von Computerspielen, den besonderen Bedingungen ihrer Produktion und Rezeption sowie ihrer Narrative und narrativen Organisation. Die medien-/kulturwissenschaftliche Ausrichtung steht in der methodischen Tradition der Literaturwissenschaft, der Medienwissenschaft und der Philosophie.
Namensgebung Bearbeiten
PAIDIA als Begriff von Caillois; ZITAT S. 63 Während das Computerspiel als formalisiertes digitales Spiel im Kern immer streng regelgeleitet ist, wird PAIDIA hier als freies, forschendes Spiel der Theorie und Wissenschaft aufgefasst.
Textformen Bearbeiten
Die Artikel werden in die Kategorien "Beiträge" und "Gedankensplitter" unterteilt. "Beiträge" stellen dabei den klassischen wissenschaftlichen Beitrag mit ausgeführten Gedankengängen und Thesen dar. "Gedankensplitter" sollen Annäherungen und Skizzierungen einer Thematik oder Problematik beinhalten und diese als Impuls oder auch zur Inspiration zur Diskussion stellen. Dabei folgen sie aber auch den wissenschaftlichen Standards.
Seit 2013 werden diese beiden Textformate noch um "PAIDIA im Gespräch" ergänzt. Hierbei handelt es sich um ein Interviewformat, in dem PAIDIA das Gespräch sowohl mit Entwicklern als auch Wissenschaftlern sucht, um sich im wissenschaftlichen Dialog mit dem Computerspiel auseinanderzusetzen.
Publikationszyklus Bearbeiten
PAIDIA publiziert fortlaufend Beiträge, zusätzlich erschienen von 2012 bis 2014 jährliche Themenspecials. Seit 2014 werden fortlaufenden Publikationen und halbjährliche Sonderausgaben/Special Issues parallel geführt, letztere mit ausgabenspezifischen Herausgebern.
Sonderausgaben/Special Issues Bearbeiten
Bisher sind folgende Sonderausgaben erschienen:
- Oktober 2012: Sonderausgabe zum Spiel Dear Esther
- Juni 2013: Sonderausgabe zum Spiel Alan Wake
- Dezember 2014: Sonderausgabe zum Thema "Gender in Games and Gaming" (Herausgegeben von Marcel Schellong und Tobias Unterhuber)
- Mai 2015: Sonderausgabe zum Thema "Dokumentation und Simulation" (Herausgegeben von Gebhard Grelczak, Marcel Schellong und Tobias Unterhuber)
Geschichte Bearbeiten
PAIDIA wurde 2011 von den Mitgliedern des seit 2010 bestehenden Game Studies Kolloqium München gegründet. Die Herausgeber sind Gebhard Grelczak und Marcel Schellong. Chefredakteure sind Franziska Ascher, Robert Baumgartner, Andreas Schöffmann und Tobias Unterhuber. Die Redaktion der Zeitschrift befindet sich seit ihrer Gründung 2011 in München.
Seit 2014 befindet sich PAIDIA in Kooperation mit der kanadischen Zeitschrift First Person Scholar. Um auch die internationale Vernetzung der Computerspielforschung zu fördern, werden Artikel beider Zeitschriften in die jeweils andere Sprache übersetzt und respektiv neu veröffentlicht.
Seit 2014
Weblinks Bearbeiten
- Internetauftritt von PAIDIA - Zeitschrift für Computerspielforschung
- PAIDIA auf der Landkarte der Stiftung Digitale Spielekultur
- Interview mit PAIDIA bei Titel-Magazin