Vereinigtes Königreich

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Secretary of State for Foreign and Commonwealth Affairs, William Hague, warnte vor einer Teilung der Ukraine.[1] Am 3. März stellte er zudem fest, dass die Krim de facto bereits unter völliger Kontrolle Russlands sei.[2] Er sehe die aktuelle Situation als „die größte Krise des 21. Jahrhunderts.“ Trotzdem erwarte er eine „starke Reaktion“ der internationalen Staatengemeinschaft. Die Grundlagen für die Zusammenarbeit im G8-Gremium seien geschädigt worden.[3]

Premierminister David Cameron teilte mit, Russland habe „die Souveränität und staatliche Einheit der Ukraine verletzt.“ [4] Daher werde er wie auch Prince Edward, Earl of Wessex, der Schirmherr des britischen Behindertensportverbands, nicht zu den Winter-Paralympics 2014 in Sotschi reisen.

Nach BBC-Informationen über ein Regierungsdokument[3] möchte die britische Regierung Wirtschaftssanktionen gegen Russland vermeiden, die russischen Handel am Finanzplatz London gefährden. Zudem soll in allen Gremien von der Möglichkeit militärischer Vorbereitungen abgeraten werden. Europa solle zudem nach alternativen Gas- und Ölliefermöglichkeiten für die Ukraine suchen, falls „Russland sie abschneidet.“

  1. Großbritannien warnt vor Teilung der Ukraine. Tagesschau, 26. Februar 2014, abgerufen am 2. März 2014.
  2. Krim-Krise. RP Online, 2. März 2014, abgerufen am 2. März 2014.
  3. a b Nick Robinson: Ukraine crisis: UK warns Russia over Crimean incursion. BBC News, 2. März 2014, abgerufen am 2. März 2014.
  4. Sotschi: Paralympics finden trotz Ukraine-Krise statt. Die Zeit, 2. März 2014, abgerufen am 2. März 2014.