Big Wave Surfing ist eine Disziplin des Wellenreitens, bei der erfahrene Surfer auf Surfbrettern, die als „Guns“ oder „Towboards“ bezeichnet werden, in mindestens 6,2 m (20 Fuß) hohe Wellen paddeln oder geschleppt werden.[1] Die Größe des Bretts, das zum erfolgreichen Surfen auf diesen Wellen benötigt wird, hängt von der Größe der Welle und der Technik ab, die der Surfer verwendet, um die Welle zu erreichen. Ein größeres, längeres Brett ermöglicht es dem Surfer, schnell genug zu paddeln, um die Welle zu erreichen, und hat den Vorteil, dass es stabiler ist, aber es schränkt auch die Manövrierfähigkeit und Surfgeschwindigkeit ein.[2][3]
1992 führten Big-Wave-Surfer wie Laird Hamilton und Darrick Doerner eine Crossover-Sportart ein, das so genannte Tow-in-Surfen.[4] Obwohl viele Surfer immer noch beide Sportarten betreiben, sind sie doch sehr unterschiedlich. Bei dieser Art des Surfens wird man mit einem Jetski in die massiven Wellen geschleppt, was die für einen erfolgreichen Ritt erforderliche Geschwindigkeit ermöglicht. Das Tow-in-Surfen revolutionierte auch die Größe der Surfbretter und ermöglichte es den Surfern, ihre unhandlichen 12-Fuß-Bretter gegen leichte 7-Fuß-Bretter einzutauschen, die mehr Geschwindigkeit und eine einfachere Manövrierbarkeit in Wellen von über 30 Fuß ermöglichten. Ende der 1990er Jahre konnten die Surfer mit dem Tow-in-Surfen Wellen von über 50 Fuß reiten.[4]