Bauernhaus Winzerstraße 79 (Radebeul)

Baudenkmal in Radebeul

Das Bauernhaus in der Winzerstraße 79 ist ein ehemaliges Bauernhaus im Radebeuler Stadtteil Niederlößnitz.

Bauernhaus Winzerstraße 79 von Norden
Bauernhaus Winzerstraße 79 von Süden, rechts der ehemalige Stall

Beschreibung

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Das als Einzelgebäude denkmalgeschützte[1] Wohnhaus ist ein einfaches, zweigeschossiges Gebäude auf der Südseite der Winzerstraße, zu der es mit seinem Giebel ausgerichtet ist. Von der Winzerstraße aus handelt es sich um einen Zweiseithof: links vom Hof befindet sich der ehemalige Stall, der im Laufe der Zeit stark verändert wurde, da er in die Winzerstraße hineinragte, und der heute zu einem Wohnhaus umgebaut ist.

Das schlichte Bauernhaus ist verputzt, zum Hof zeigt es etwa in der Mitte der Traufseite ein Korbbogenportal als Eingang, obenauf sitzt ein Satteldach.

Geschichte

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Bauzeichnung, um 1884

Der Eigentümer Simon Rasch beantragte 1884, das sich in schlechtem Zustand befindliche Obergeschoss aus Fachwerk nebst Dach nach Plänen des Kötzschenbrodaer Baumeisters F. A. Bernhard Große zu erneuern. Die Genehmigung dazu erging 14 Monate später im Jahr 1885.

Im Oktober 1919 wurde der seinerzeitige Besitzer Ernst Weidermann angezeigt, ungenehmigte Veränderungen an seinem Haus vorgenommen zu haben, „um dasselbe einigermaßen wohnlich vorzurichten.“[2] Im Dezember wurden die Veränderungen nachträglich genehmigt, zusammen mit der Baugenehmigung für eine durch den Baumeister Felix Sommer zu errichtende Veranda.

In den 2000er Jahren wurde das Gebäude denkmalgerecht saniert. Auch das Nebengebäude wurde modernisiert.

Literatur

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Commons: Bauernhaus Winzerstraße 79 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 08950726 (PDF, inklusive Kartenausschnitt). Abgerufen am 26. Februar 2021.
  2. Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3, S. 313 f.

Koordinaten: 51° 6′ 44,3″ N, 13° 37′ 55″ O