Badenstedter Straße 12

Denkmalgeschütztes Gebäude im Jugendstil in Hannover im Stadtteil Linden-Mitte

Das Haus Badenstedter Straße 12 in Hannover-Linden war zur Zeit seiner Entstehung Anfang des 20. Jahrhunderts ein „vollständig von Jugendstilformen durchdrungenes Gebäude“.[1] Den Entwurf als Dienstwohnsitz für Hermann Lodemann, den zweiten Bürgermeister der seinerzeit selbständigen Stadt Linden, lieferte der Lindener Stadtbaumeister Georg Fröhlich. Das um 1905 fertiggestellte Haus ist eines der wenigen Gebäude in Linden, an dem sich der Einfluss des Jugendstils nicht nur im äußeren Dekor erschöpfte, sondern in dem „der Versuch einer Jugendstil-Architektur unternommen wurde.“[2]

Hauseingang mit Jugendstil-Elementen und dem Wappen der zur Erbauungszeit selbständigen Stadt Linden
Das gelblich verputzte Gebäude Badenstedter Straße 12 im hannoverschen Stadtteil Linden-Mitte;
Ansicht Ende 2014
Das Haus Badenstedter Straße 12 (ganz links im Bild) um 1905;Ansichtskarte Nummer 661, anonym

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude während der Luftangriffe auf Hannover durch Fliegerbomben teilzerstört.[2]

In der Nachkriegszeit erhielt das Haus 1952 eine vereinfachte Instandsetzung, wobei die Wirkung „vor allem in der Dachzone beeinträchtigt“ wurde.[2]

Siehe auch

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Commons: Badenstedter Straße 12 (Hannover) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens, Bde. 91 – 92 (1980), S. 451
  2. a b c Ilse Rüttgerodt-Riechmann: Badenstetter Strasse. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover (DTBD), Teil 2, Bd. 10.2, hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1985, ISBN 3-528-06208-8, S. 123f.; sowie Linden-Mitte im Addendum: Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege), Stand: 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, S. 22f.; hier: S. 23

Koordinaten: 52° 21′ 59,8″ N, 9° 42′ 44,4″ O