Axians

Unternehmensgruppe für Informations- und Kommunikationstechnik

Axians ist eine weltweit operierende Unternehmensgruppe für Informations- und Kommunikationstechnik von Vinci Energies, die zum börsennotierten französischen Konzessions- und Baukonzern Vinci gehört. In Deutschland tritt Axians als Unternehmensgruppe auf, die Cloud- und Data-Center-Infrastrukturen, Cybersicherheit, Unternehmens- und Breitbandnetze, IoT-Lösungen, Managed Services sowie führende Software für Abfallwirtschaft, Schüttgutindustrie, technischen Service und die öffentliche Verwaltung anbietet.[3] In der Schweiz besteht das Kerngeschäft aus Cloud Services, Managed Services, Consulting sowie System Integration und Support-Dienstleistungen.[4] International beschäftigt Axians rund 12.500 Mitarbeiter in 27 Ländern[5], in Deutschland arbeiten 1.900 Mitarbeiter für die Gruppe, In der Schweiz sind es ca. 900 Mitarbeiter an über 20 Standorten.

Axians

Logo
Rechtsform Unternehmensgruppe
Gründung 1999[1]
Sitz
Leitung Jacques Diaz (CEO Axians Deutschland)
Urs Röthlisberger (CEO Axians und Actemium Schweiz)
Mitarbeiterzahl 2.340 in Deutschland, 935 in der Schweiz,
12.500 weltweit (2020)[2]
Umsatz 479 Mio. Euro in Deutschland,
2,7 Mrd. Euro weltweit (2021)[2]
Branche Informations- und Kommunikationstechnik, Software
Website www.axians.de www.axians.ch
Stand: 1. Januar 2022

Geschäftsbereiche Bearbeiten

Das Portfolio der Unternehmensgruppe gliedert sich in fünf Geschäftsbereiche:[2]

Geschäftsbereich Inhalte
IT & Managed Services IT-Infrastruktur, Beratung und Services, IT-Betrieb, Cybersecurity sowie Netzwerktechnologie für Unternehmen (LAN, WLAN, WAN, 5G-Services) und Carrier (Access-, Metro- und Backbone-Netze)
Business Application

& Data Analytics

Data Analytics, IoT, SAP sowie Beratung zur Digitalen Transformation und eigene Softwarelösungen für die Bereiche Kundenservice und Instandhaltung und Schüttgutlogistik
Fixed Networks Planung, Bau und Betrieb von Festnetz- und Verkehrswege-Infrastrukturen inkl. Glasfasernetzen (FTTB / FTTC / FTTH)
Mobile Networks & Infrastructure Services Planung, Bau und Betrieb von Mobilfunkinfrastrukturen (4G+, 5G, LoRa), Kabelarbeiten, Stromversorgungen, Netzwerk-Systemtechnik, Gesamtlösungen für 5G-Campusnetze und Smart-City-Anwendungen mit LoRaWAN-Breitbandnetzen
Public Software Entwicklung und Vertrieb von Software- und Verfahrenslösungen für Kommunalverwaltungen, öffentliche Einrichtungen, den Vergleich zwischen Kommunen und die Abfallwirtschaft

Struktur in Deutschland Bearbeiten

Axians in Deutschland umfasst 15 eigenständige Firmen, von welchen 11 die Bezeichnung des Netzwerks im Namen führen:

  • Axians Athos GmbH
  • Axians Cloud & IT-Automation GmbH
  • Axians eWaste GmbH
  • Axians GA Netztechnik GmbH
  • Axians hamcos GmbH
  • Axians Industrial Applications & Services GmbH
  • Axians IKVS GmbH
  • Axians Infoma GmbH
  • Axians IT Security GmbH
  • Axians Lynx GmbH[6]
  • Axians IT Business Solutions GmbH
  • Axians NEO Solutions & Technology GmbH
  • Axians Networks & Solutions GmbH
  • Axians Public Consulting GmbH
  • OFM Communications GmbH & Co. KG[7]
  • CHB Elektro & Fernmeldebau GmbH[8]
  • OFM Netzwerk & Systemtechnik GmbH[9]

Struktur in der Schweiz Bearbeiten

In der Schweiz ist Axians an mehr als 20 Standorten, in allen Sprachregionen, vertreten.[10]

  • Axians IT Services AG
  • Axians Schweiz AG
  • Axians Infoma Schweiz AG / Axians Infoma Schweiz Schlieren AG
  • Axians müllerchur AG[11]

Das Portfolio von Axians in der Schweiz untergliedert sich in die Kompetenzfelder IT-Infrastrukturen, Cloud, Managed IT Services, Cyber Security, Telekommunikationsinfrastrukturen und Public Software.[10] Die Axians Schweiz AG ist 2019 aus der Zusammenführung der Axians Micatel AG und der Axians Broger AG entstanden.[12] Die Axians Schweiz AG ist hauptsächlich im Bereich der Netzinfrastruktur für schweizerische Telekommunikations-Unternehmen tätig. In der per 1. Januar 2022 neu gegründeten Axians IT Services AG wurde das Leistungsportfolio der beiden Vorgängerunternehmen Axians redtoo AG und Axians GNS AG konsolidiert.[13]

Struktur in Österreich Bearbeiten

In Österreich ist Axians unter dem Namen Axians ICT Austria mit mehr als 400 Mitarbeitern an sechs Standorten (Linz, Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck, Dornbirn) tätig.[14] Seit Jahresbeginn 2024 ist Bernhard Leitner Geschäftsführer von Axians ICT Austria.[15]

Axians ist in Österreich Mitglied der Plattform Industrie 4.0. Innerhalb der Plattform engagiert sich Axians im Bereich künstlicher Intelligenz.[16]

Weblinks Bearbeiten

Belege Bearbeiten

  1. Bereich "About us" auf der Website von Axians (englischsprachig, abgerufen am 18. Januar 2019).
  2. a b c Bereich "Über uns" auf der Website von Axians (deutschsprachig, abgerufen am 18. Februar 2021).
  3. "Axians sieht sich als Systemhaus mit erweitertem Gen-Pool", Bericht auf it-business.de vom 8. Februar 2022 (abgerufen am 17. November 2022). Außerdem: “Edge Computing, Managed Services und 5G”, Bericht auf it-business.de vom 11. Januar 2019 (abgerufen am 1. April 2019).
  4. Profil - Unternehmen der Axians in der Schweiz. In: Axians Schweiz. Abgerufen am 23. Oktober 2020 (deutsch).
  5. About Us - Axians. Abgerufen am 17. November 2022.
  6. Nils Lühe Leiter Marketing, Communications Axians Deutschland: VINCI Energies übernimmt Lynx. In: Axians Deutschland. 14. März 2019, abgerufen am 24. Januar 2020 (deutsch).
  7. Der Breitbandspezialist OFM wird Teil der Axians-Gruppe. Abgerufen am 24. Januar 2020.
  8. Der Breitbandspezialist OFM wird Teil der Axians-Gruppe. Abgerufen am 24. Januar 2020.
  9. Der Breitbandspezialist OFM wird Teil der Axians-Gruppe. Abgerufen am 24. Januar 2020.
  10. a b Standorte - Axians CH. Abgerufen am 17. November 2022.
  11. InsideIT. Abgerufen am 23. Oktober 2020.
  12. Registerauszug Axians Schweiz AG. In: Lixt. Lixt, 2017, abgerufen am 17. November 2022.
  13. Handelsregistereintrag Axians IT Services AG. 2021, abgerufen am 17. November 2022.
  14. Zahlen und Fakten im Überblick - Axians ICT Austria. Abgerufen am 22. Januar 2021.
  15. Edgar Reiter neuer CEO von Axians ICT Austria. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2021; abgerufen am 22. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ooe.wirtschaftszeit.at
  16. „AI for GOOD“: Wenn der Mensch mit der Maschine … 16. Oktober 2020, abgerufen am 22. Januar 2021.