Der Ascherbach ist ein ca. 4 km langer linker Nebenfluss der Lichte im Thüringer Schiefergebirge und im Naturpark Thüringer Wald.

Ascherbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 5632414
Lage Thüringer Schiefergebirge

Thüringen

Flusssystem Elbe
Abfluss über Lichte → Schwarza → Saale → Elbe → Nordsee
Quelle Neuhaus am Rennweg-Schmalenbuche
50° 30′ 28″ N, 11° 8′ 31″ O
Quellhöhe ca. 800 m ü. NN [1]
Mündung in die LichteKoordinaten: 50° 31′ 5″ N, 11° 10′ 38″ O
50° 31′ 5″ N, 11° 10′ 38″ O
Mündungshöhe ca. 606 m ü. NN [1]
Höhenunterschied ca. 194 m
Sohlgefälle ca. 49 ‰
Länge 4 km
Einzugsgebiet 9 km²

Name Bearbeiten

Die Bezeichnung Ascherbach wird zweifelsfrei auf den Wortstämme von Asche und Bach zurückgeführt. In frühesten urkundlichen Erwähnungen, die bis 1386 zurückreichen, trug der heutige Ascherbach allerdings den Namen Glaseseiff. Diese mittelalterliche Namensgebung wie die Ortsnamen Glanzviertel und Waschdorf nahe dem Gewässer sind Hinweise darauf, dass im Einzugsgebiet der Lichte Goldbergbau und Goldwäsche betrieben wurden.

Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der Ascherbach entspringt im Ortsteil Schmalenbuche der Stadt Neuhaus am Rennweg in unmittelbarer Nähe zum Rennsteig, der Wasserscheide zwischen Thüringen und Franken.

Auf seinem Lauf nach Nordosten durchfließt der Bach den Ort Schmalenbuche, wendet sich nach Osten und folgt dem Neuhäuser Grund bis nach Ascherbach, dessen äußerstes Ende Glanzviertel heißt. Dort mündet er schließlich in die Lichte.

Literatur Bearbeiten

  • Albert Brödel: Von der Köhlerhütte zum Industriestandort (... Geschichte des Ortes Lichte ... nach amtlichen Quellen 1937–1939), Herausgeber W. Brödel 1997
  • Markus Schade: Gold in Thüringen, Thüringer Landesanstalt für Geologie, Weimar 2001

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Topografische Karte 1:25.000