Armstrong Whitworth F.K.3
Die Armstrong Whitworth F.K. 3 war ein britisches zweisitziges Mehrzweckflugzeug des Ersten Weltkrieges.
Armstrong Whitworth F.K.3 | |
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Typ | Mehrzweckflugzeug/Schulflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Armstrong Whitworth Aircraft |
Erstflug | 1915 |
Stückzahl | ca. 500[1] |
Geschichte
Bearbeiten1910 begann der niederländische Konstrukteur Frederick Koolhoven mit der Entwicklung von Flugzeugen. 1914 ging er zu Armstrong Whitworth. Die Flugzeuge Koolhovens erhielten samt und sonders seine Initialen als Erkennungsmerkmal. Sein erster Entwurf für seinen neuen Arbeitgeber war die F.K. 3. Sie wurde ab 1915 überall an der Front eingesetzt, sowohl als Trainingsmaschine, aber auch als Transporter, Meldeflugzeug, Aufklärer und leichtes Bodenunterstützungsflugzeug. Insgesamt wurden 493 Maschinen gebaut. 150 Maschinen wurden von Armstrong Whitworth selbst gebaut, die restlichen von der Firma Hewlett & Blondeau.
Das Flugzeug
BearbeitenWie die meisten Flugzeuge dieser Zeit war auch die F.K.3 eine Holzkonstruktion. Die Flügel waren mit Stoff bespannt. Die Räder waren nach vorn gesetzt; ein Spornrad am Heck gab es nicht, lediglich einen Schleifsporn. Um zu verhindern, dass sich das Flugzeug bei möglichen Unebenheiten der Landepisten auf den Kopf stellte, wurde eine Kufe zwischen den Bugrädern installiert.
Militärische Nutzung
Bearbeiten- Bulgarien
- 1 erbeutetes Exemplar
- Vereinigtes Königreich
Technische Daten
BearbeitenKenngröße | Daten |
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Besatzung | 2 |
Länge | 9,84 m |
Spannweite | 12,19 m |
Höhe | 3,63 m |
Flügelfläche | 41,1 m² |
Leermasse | 629 kg |
max. Startmasse | 983 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 143 km/h oder kts |
Dienstgipfelhöhe | 3699 m |
Reichweite | ca. 3 Stunden |
Triebwerke | 1 × 8-Zylinder-V-Motor Royal Aircraft Factory IA mit 67 kW |
Bewaffnung | 1 bewegliches 7,7-mm-Lewis-MG im Heckstand |
Literatur
Bearbeiten- Michael Sharpe: Doppeldecker, Dreidecker & Wasserflugzeuge. Gondromverlag, Bindlach 2001, ISBN 3-8112-1872-7.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Tapper, 1973, S. 367