Arim (Sängersklavin)

Sängersklavin

Arim, arabisch عارم, (geb. im 9. Jahrhundert; gest. im 9. Jahrhundert) war eine Sängersklavin im Abbasiden-Kalifat.

Arim war eine aus dem südirakischen Basra stammende Muwallada - von ethnisch gemischter Herkunft und wurde von dem Sklavenhändler Zalbahda al-Nahhas aufgezogen, der sie schließlich in Bagdad an einen Schreiber verkaufte.

Als Sängersklavin war sie bekannt für ihre Vulgarität.[1]

Rezeption

Bearbeiten

In der klassisch-arabischen Literatur wird Arim unter anderem in Abū l-Faradsch al-Isfahānīs (897–967) Werk al-'Ima al-Schawa'ir über die Sängersklavinnen erwähnt,[1] wie auch in Ibn Fadlallah al-Umaris (1301–1349) Hauptwerk, dem Lexikon Masālik al-abṣār fī mamālik al-amṣār in seinem Kapitel über bekannte Sängersklavinnen.[2]

Siehe auch

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten

Arabische Primärquellen

Bearbeiten
  • Ibn Fadlallah al-Umari (1301–1349): Masālik al-abṣār fī mamālik al-amṣār. Ins Deutsche übersetzt von Yasemin Gökpinar: Der ṭarab der Sängersklavinnen: Masālik al-abṣār fī mamālik al-amṣār von Ibn Faḍlallāh al-ʿUmarī (gest. 749/1349): Textkritische Edition des 10. Kapitels Ahl ʿilm al-mūsīqī mit kommentierter Übersetzung, Ergon Verlag, Baden-Baden 2021.

Sekundärliteratur

Bearbeiten
  • Fuad Matthew Caswell: The Slave Girls of Baghdad – The Qiyan in the Early Abbasid Era. I. B. Tauris, London 2011.
  • Yasemin Gökpinar: Der ṭarab der Sängersklavinnen: Masālik al-abṣār fī mamālik al-amṣār von Ibn Faḍlallāh al-ʿUmarī (gest. 749/1349): Textkritische Edition des 10. Kapitels Ahl ʿilm al-mūsīqī mit kommentierter Übersetzung, Ergon Verlag, Baden-Baden 2021.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Fuad Matthew Caswell: The Slave Girls of Baghdad - The Qiyan in the Early Abbasid Era. I. B. Tauris, London 2011, S. 136f., 292.
  2. Yasemin Gökpinar: Der ṭarab der Sängersklavinnen: Masālik al-abṣār fī mamālik al-amṣār von Ibn Faḍlallāh al-ʿUmarī (gest. 749/1349): Textkritische Edition des 10. Kapitels Ahl ʿilm al-mūsīqī mit kommentierter Übersetzung, Ergon Verlag, Baden-Baden 2021, S. 122f.