Apotelésma (altgriechisch Vollendung, Erfolg, Einfluss‘) war ein eher wenig genutzter Begriff in der antiken Astrologie, der den Einfluss der Gestirne[1] und Konstellationen auf die irdische Sphäre und Materie sowie den Menschen bezeichnete.[2][3]

Die altlutherische Dogmatik bezeichnete mit dem Begriff Apotelesmata biblische Sätze, die vom Erlösungshandeln Christi so sprachen, als gingen sie von Christus nur nach seiner menschlichen oder nur nach seiner göttlichen Natur aus.[4]

Einzelnachweise

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  1. Uhlemann, Max. Grundzüge der Astronomie und Astrologie der Alten, besonders der Aegypter. O. Wigand, 1857, S. 63
  2. Kocku von Stuckrad: Das Ringen um die Astrologie. Jüdische und christliche Beiträge zum antiken Zeitverständnis. Serie Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten, de Gruyter, Berlin 2000, S. 856
  3. Meyers Konversations-Lexikon. 1. Band. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien 1905, S. 628, (Worterklärung auf www.zeno.org)
  4. Theologisches Universal-Lexikon. Zum Handgebrauche für Geistliche und gebildete Nichttheologen. Band 1, A–L. Verlag R. L. Friedrichs, Elberfeld 1869, S. 41