Apache Directory ist ein Projekt der Apache Software Foundation, das Lösungen rund um Verzeichnisdienste zur Verfügung stellt. Besonders relevante Technologien im Umfeld des Projektes sind LDAP und Kerberos; Apache Directory bietet für beide Protokolle freie Implementierungen in Java unter der Apache-Lizenz an.

Zurzeit existieren folgende Unterprojekte:

  • Apache Directory Server – ein in Java realisierter LDAP-Server
  • Apache Directory Studio – Eclipse-basierte Werkzeuge rund um LDAP und Verzeichnisdienste
  • Apache LDAP API – erweiterte LDAP Schnittstelle um die vorhandene JNDI zu ersetzen
  • Apache Mavibot – Multi Version Concurrency Control (MVCC) soll ein Ersatz werden für das derzeitige JDBM-Backend
  • Apache SCIMple – Implementierung des SCIM (System for Cross-domain Identity Management) Standards
  • Apache Fortress – Ein auf Standards basierendes Access Managementsystem
  • Apache Kerby – Kerberos Protokoll und KDC Implementierung

Geschichte

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Ursprung des Projektes ist ein von Alex Karasulu im Jahre 2002 gegründetes SourceForge-Projekt namens LDAPd, das die Implementierung eines LDAP-Servers in Java zum Ziel hatte.[1] Im Oktober 2003 wurden die Quellen in den Incubator der Apache Software Foundation übernommen, den sie 2005 erfolgreich als neues Apache-Projekt verließen. Im Oktober 2006 wurde die Version 1.0 des Apache Directory Server veröffentlicht. Es handelte sich um den ersten Open Source LDAP-Server, der durch die Open Group als standard-kompatibel zertifiziert wurde. Alex Karasulu ist immer noch als Architekt und Entwickler im Projekt involviert, steht ihm aber seit März 2007 nicht mehr vor.[2]

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Einzelnachweise

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  1. ldapd. Abgerufen am 29. März 2020 (englisch).
  2. Team — Apache Directory. Abgerufen am 29. März 2020.