Animanimals

Kinder-Zeichentrickserie (2013–2018)

Animanimals ist eine deutsche Zeichentrickserie. Die Erstausstrahlung erfolgte am 12. Oktober 2013 auf KiKA, Hauptzielgruppe sind Kinder im Vorschulalter. Die von der Trickfilm-Regisseurin und Autorin Julia Ocker geschaffene Serie wurde 2019 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Die ersten Episoden entstanden im Rahmen der SWR-Kindersendung Ich kenne ein Tier.

Fernsehserie
Titel Animanimals
Produktionsland Deutschland
Originalsprache keine Sprache
Genre Zeichentrick
Erscheinungsjahre 2013–2018
Länge ca. 4 Minuten
Episoden 26
Produktions­unternehmen Studio Film Bilder/SWR
Idee Julia Ocker
Drehbuch Julia Ocker
Produktion Thomas Meyer-Hermann
Erstausstrahlung 12. Okt. 2013 auf KiKA

Handlung Bearbeiten

Jede der Episoden dreht sich um ein Tier, welches eine bestimmte Situation oder Aufgabe bewältigen muss. Dabei kommt es immer wieder zu witzigen und skurrilen Erlebnissen, etwa wenn das Zebra versucht, seine durcheinander geratenen Streifen wieder zu sortieren, der Löwe nicht genügend Kondition hat, um der Gazelle nachzulaufen oder sein achter Arm den Kraken am Kuchen backen hindert.

Die Serie kommt komplett ohne Sprache aus. Motive der Handlungen sind unter anderem Teamarbeit, Zusammenhalt, Kreativität und soziale Kompetenz.[1]

Episoden Bearbeiten

Nr. Titel Erstausstrahlung
1 Zebra 12. Oktober 2013
2 Kuh 2. Dezember 2013
3 Krake 23. November 2015
4 Krokodil 11. November 2015
5 Wolf 18. November 2015
6 Feuersalamander 6. April 2018
7 Löwe 7. April 2018
8 Faultier 8. April 2018
9 Ameise 9. April 2018
10 Delfin 10. April 2018
11 Pinguin 11. April 2018
12 Pferd 12. April 2018
13 Regenwurm 13. April 2018
14 Pfau 14. April 2018
15 Flamingo 15. April 2018
16 Anglerfisch 16. April 2018
17 Fliege 17. April 2018
18 Dackel 18. April 2018
19 Giraffe 19. April 2018
20 Nacktschnecke 20. April 2018
21 Elefant 21. April 2018
22 Schlange 22. April 2018
23 Krabbe 23. April 2018
24 Fledermaus 24. April 2018
25 Schaf 25. April 2018
26 Bär 26. April 2018

Auszeichnungen (Auswahl) Bearbeiten

 
Julia Ocker bei der Grimme-Preisverleihung 2019

Animanimals bzw. einzelne Episoden der Serie wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals aufgeführt und ausgezeichnet.[2][3]

  • 2014: Chicago Children’s Film Festival: Auszeichnung in der Kategorie „Best Film for Young Children“ für die Episode Zebra
  • 2014: UNICEF Award bei der Biennial of Animation Bratislava für die Episode Zebra
  • 2015: Bamberger Kurzfilmtage: Auszeichnung als „Bester Kinderfilm“ für die Episode Zebra
  • 2016: Children’s Film Festival Mexico City: Auszeichnung als „Best Animated Film“ für die Episode Krake
  • 2018: Anima Mundi, Brasilien: Auszeichnung in der Kategorie „Best Children’s Short“ für die Episode Ameise
  • 2018: Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart: Auszeichnung in der Kategorie „Tricks for Kids – Animationsserie National“ für die Episode Faultier
  • 2019: Grimme-Preis in der Kategorie Kinder & Jugend
  • 2019: Nominierung für den International Emmy Kids Award

Rezeption Bearbeiten

Die Jury des Grimme-Preises lobte die Serie für ihre „liebevolle, hochwertige Animation, die durch ihr starkes Augenmerk auf Details eine einzigartige Ästhetik“ hervorruft. Animanimals sei ein „herausragendes Unterhaltungsformat für die jüngste Zielgruppe“, hervorgehoben wurde zudem die subtile Art und Weise des pädagogischen Aspekts. Zusammenfassend bezeichnete die Jury die Serie als „herausragendes Beispiel für hochwertiges, innovatives und mutiges Kinderfernsehen, das sich von der breiten Masse absetzt“.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Animanimals – „Fantasievolle, ein bisschen verrückte Geschichten“. KiKA, abgerufen am 24. Juli 2020.
  2. Animanimals: Awards. Studio Film Bilder, abgerufen am 24. Juli 2020.
  3. Zwei SWR Koproduktionen für Kids Emmys nominiert. SWR, 15. Oktober 2019, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Juli 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.swr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Animanimals (Studio FILM BILDER für KiKA/SWR). Grimme-Institut, abgerufen am 24. Juli 2020.