Andreas Ohme (* 25. November 1964 in Nürnberg)[1] ist ein deutscher Slawist.

Leben Bearbeiten

Von 1984 bis 1990 studierte er Slawistik, Neuere deutsche Literaturgeschichte und Germanistische Linguistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Nach der Promotion 1999 an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Habilitation 2012 an der Philosophischen Fakultät in Jena (Venia Legendi für Slawische und Allgemeine Literaturwissenschaft) hatte er eine Vertretungsprofessor an der Universität Leipzig (2013/2014) inne. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Jena und Leipzig tätig. Seit April 2018 ist er Inhaber der Lehrstuhls für Slawische Literaturwissenschaft an der Universität Greifswald.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • als Herausgeber mit Ulrich Steltner: Der russische Symbolismus. Zur sinnlichen Seite seiner Wortkunst. München 2000, ISBN 3-87690-770-5.
  • Karel Čapeks Roman „Der Krieg mit den Molchen“. Verfahren – Intention – Rezeption. Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-631-37477-1.
  • mit Steffen Höhne (Hrsg.): Prozesse kultureller Integration und Desintegration. Deutsche, Tschechen, Böhmen im 19. Jahrhundert. München 2005, ISBN 3-486-57588-0.
  • Skaz und Unreliable Narration. Entwurf einer neuen Typologie des Erzählers. Berlin 2015, ISBN 3-11-040389-7.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ohme, Andreas. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 7. November 2020 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).