Andreas Bolm

deutscher Filmemacher und Musiker

Andreas Bolm (* 1971 in Köln) ist ein deutscher Filmemacher und Musiker.

Leben Bearbeiten

Bolm wurde 1971 als Sohn einer ungarischen Mutter und eines deutschen Vaters in Köln geboren[1]. Nachdem er als Toningenieur und Musiker in Manchester gearbeitet hatte, begann er ein Studium an der Filmakademie FAMU in Prag und 1999 an der Hochschule für Fernsehen und Film München.

Seit 1998 befasst er sich mit Filmarbeiten als Autor und Regisseur, sowie Mitarbeiten als Kameramann, Toningenieur und Filmeditor. 2004 beteiligte er sich an der Gründung der Film-, Video- und Kunstproduktionsgesellschaft «pickpocket production» mit Markus Nechleba[2].

Seine Filme wurden auf Festivals gezeigt, z. B. auf den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen[3], der Berlinale[4], dem International Film Festival Rotterdam[5], sowie den Internationalen Filmfestspielen von Cannes[6] wodurch er 2009 ein Stipendium der Cinéfondation Résidence Festival de Cannes erhielt.

Andreas Bolm lebt in Berlin, Paris und Ungarn.

Filmografie Bearbeiten

  • 1998: Ivana
  • 2000: Rozsa
  • 2003: Die Schläfer
  • 2006: Jaba
  • 2008: Alle Kinder bis auf eins
  • 2012: Dossiers Scolaire / School Files
  • 2013: Die Wiedergänger / The Revenants
  • 2016: Le Juge
  • 2018: Mein letztes Video

Auszeichnungen Bearbeiten

  • Jaba: « Golden Mikeldi » für den besten Dokumentarfilm auf dem 48. intern. Documentary and Short Film in Bilbao, 2006
  • Doc en Courts Lyon: Prix special du Jury 2006

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Biography / Andreas Bolm. Abgerufen am 19. Dezember 2016.
  2. pickpocket production - a film, video and art production company. Abgerufen am 19. Dezember 2016.
  3. Jaba Filmdetails der Hochschule für Fernsehen und Film München. 2006, abgerufen am 19. Dezember 2016.
  4. Jahresarchive Berlinale 2013 Programm - Die Wiedergänger The Revenants. 2013, abgerufen am 19. Dezember 2016.
  5. IFFR & Films of Andreas Bolm. Abgerufen am 19. Dezember 2016.
  6. 18th Session Festival de Cannes. 2. März 2009, archiviert vom Original am 22. Dezember 2016; abgerufen am 19. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.festival-cannes.fr