Das amerikanische Duell ist eine Form des Suizids, der infolge einer Übereinkunft stattfindet und durch das Los bestimmt wird.[1][2] Es ähnelt daher dem bekannteren russischen Roulette.

Die genaue Durchführung des amerikanischen Duells kann variieren. In einer Form müssen die Beteiligten von zwei Kugeln (schwarz und weiß) eine verdeckt auswählen. Derjenige, der die schwarze Kugel zieht, muss sich innerhalb eines bestimmten Zeitraums töten. Die Bezeichnung Duell ist insofern unzutreffend, als es sich nicht um einen Kampf mit gleichen Waffen handelt. Vielmehr kann das amerikanische Duell mit einem mittelalterlichen Gottesurteil verglichen werden.

Rezeption in Literatur und Film

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Das amerikanische Duell hat auch Eingang in die Literatur gefunden.

Ebenso wurde das amerikanische Duell in mindestens einem Film und einer Miniserie thematisiert.

Einzelnachweise

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  1. Amerikanisches Duell. In: Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. 5. Auflage. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1911, S. 57 (Digitalisat. zeno.org).
  2. Zweikampf. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 16, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 1012–1012.
  3. Der Weg zum Glück. Band 2. Münchmeyer, Dresden 1886–1888, S. 1723.
  4. Alexander Moszkowski: Von Genies und Kamelen. Ein amerikanisches Duell im Projekt Gutenberg-DE
  5. a b Das amerikanische Duell. H 1980 (Mire megvénülünk) Fernsehserien.de; abgerufen am 30. September 2022
  6. Aktuelle Ausgabe der Gerstäcker-Gesellschaft. (Memento vom 17. Oktober 2002 im Internet Archive)