Am Stein 1 (Ingolstadt)

dreigeschossiges Eckhaus mit historisierendem Giebel und Putzgliederung, auf zwei mittelalterliche Bauten zurückgehend, barockzeitlich umgebaut, Vereinheitlichung der Fassaden 1875 und 1886; durch Modernisierungen reduziert.

Das Wohn- und Geschäftshaus Am Stein 1 befindet sich an zentraler Stelle in der Ingolstädter Altstadt und ist unter der Aktennummer D-1-61-000-22 in der Denkmalliste Bayern eingetragen.

Am Stein 1

Baugeschichte Bearbeiten

Das dreigeschossige Eckhaus mit historisierendem Giebel und reiche Putzgliederung geht auf zwei mittelalterliche Bauten zurück.[1] Das Gebäude wurde im Barock umgebaut und die Fassaden 1875 und 1886 vereinheitlicht.

1958 übernahm der Maler und Bürstenfabrikant Bernhard Bruckmayer die Parfümerie am Stein.[2]

Direkt vor dem Gebäude befindet sich auf Straßenniveau eingebettet ein Steinquader. Laut einer Sage war der Teufel diesen Stein aus Ärger über den Bau des Münsters dorthin.[3] Daher trägt auch die Straße den Namen Am Stein.

Baudenkmal Bearbeiten

Die ehemalige Parfümerie steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalatlas des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und in der Liste der Baudenkmäler in Ingolstadt eingetragen.[4]

Literatur Bearbeiten

  • Frank Becker, Christina Grimminger, Karlheinz Hemmeter (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Stadt Ingolstadt. Karl M. Lipp Verlag, München 2002
  • Förderverein Stadtmuseum e.V., Heiner Meininghaus (Hrsg.): Bernhard Bruckmayer. Ein Ingolstädter Maler. 2010 mit Beiträgen von Elisabeth Meininghaus und Beatrix Schönewald

Koordinaten: 48° 45′ 53,7″ N, 11° 25′ 26,4″ O

Weblinks Bearbeiten

Commons: Am Stein 1 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Denkmalliste für Ingolstadt (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  2. Förderverein Stadtmuseum e.V., Heiner Meininghaus (Hrsg.): Bernhard Bruckmayer. Ein Ingolstädter Maler. 2010 mit Beiträgen von Elisabeth Meininghaus und Beatrix Schönewald
  3. https://www.bingo-ev.de/~ks451/ingolsta/sagen-02.htm Abgerufen am 16. Januar 2018.
  4. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 26. Februar 2023.