Alte Kaserne (Dillingen an der Donau)

Baukomplex aus fünf zweigeschossigen, mit umlaufenden Satteldächern gedeckten Flügeln, die zwei rechteckige Höfe mit umlaufenden Laubengängen umschließen, wohl von Andreas Moosbrugger 1722/23

Die Alte Kaserne in Dillingen an der Donau, der Kreisstadt des Landkreises Dillingen an der Donau im Regierungsbezirk Schwaben in Bayern, wurde 1722/23 wohl von Andreas Moosbrugger errichtet. Die alte Kaserne am Kasernplatz 6, gegenüber der von 1839 bis 1844 erbauten Ludwigskaserne, ist ein geschütztes Baudenkmal.[1]

Alte Kaserne in Dillingen an der Donau

Der Baukomplex aus fünf zweigeschossigen, mit umlaufenden Satteldächern gedeckten Flügeln, die zwei rechteckige Höfe mit umlaufenden Laubengängen umschließen, wurde unter Fürstbischof Alexander Sigismund (1663–1737) für das hochstiftische Militärkontingent des schwäbischen Reichskreises errichtet.

Die Fassade zum Kasernplatz hat 46 Fensterachsen und die an der Breitseite 17. Alle Fenster sind heute rechteckig, die Erdgeschossfenster waren ursprünglich stichbogig in Blendfeldern. Zu beiden Höfen führt ein Torweg mit korbbogigen, von Pilastern flankierten Toren.

Neben dem Westportal wurde eine Gedenktafel für Wilhelm Bauer, den Erfinder des Unterseebootes, angebracht.

Literatur Bearbeiten

  • Die Kunstdenkmäler von Bayern. Regierungsbezirk Schwaben Band VI Stadt Dillingen an der Donau. Bearbeitet von Werner Meyer und Alfred Schädler, Historische Einleitung von Friedrich Zoepfl, R. Oldenbourg, München 1964, S. 574–575.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Alte Kaserne (Dillingen an der Donau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Denkmalliste für Dillingen an der Donau (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Denkmalnummer D-7-73-125-176

Koordinaten: 48° 34′ 32″ N, 10° 29′ 54″ O